Journal Donnerstag, 22. Juli 2010

Freitag, 23. Juli 2010 um 6:35

Wenne Mittwoch überlebs, is Donnerstach.

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Webnostalgie: taz-Liste von Anfang 2001 „Wie das Internet schöner wird“. (via sixtus Getwitter) Und jetzt zeigen Sie mir bitte die „Digital Natives“, die darüber lachen können.

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Tag der roten Ampel. Ich brauchte fast doppelt so lange in die Arbeit als sonst.

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Zügiges Arbeiten, weil den Tag über nur ein Termin.

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Jochen Mai vom Managermagazin spielt herum: „Was der Desktop über die Pyche verrät“.

Ich habe mich allerdings immer darüber gewundert, wenn Menschen ihren Desktop schmücken. Meinen sehe ich nämlich genau zwei Mal am Tag: 1. Wenn ich den Rechner hochgefahren habe und mein Mailprogramm starte. 2. Wenn ich alle Programme beendet habe und den Rechner runterfahre. Dazwischen schaue ich immer auf eine Anwendung; die wichtigsten (Mailprogramm, Dateiverwaltung, Textbearbeitung, Browser) sind den ganzen Tag geöffnet, und springe dazwischen herum. Nein, ich lege auch keine Ordner auf dem Desktop an oder Dateien dort ab – wofür habe ich denn meine Dateiverwaltung, sei es Explorer oder Finder?

Wann, sehr geehrte Desktopindividualisierer und -individualisiererinnen, sehen Sie Ihren liebevoll gestalteten Bildschirmhintergrund?

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Abends Sommerfest eines der Hauptdienstleister. Fröhliche und dichte Mischung von Münchner Arbeitsvolk; einigen sah man den Arbeitstag noch am Anzug / Kostüm an, manche trugen Hautfarbe und Kleidung im Stile Ibiza der 80er, ein paar hatte irgendjemand erzählt, dass sich Internetleute alle, alle duzen und Spaß sowie ein angenehmer Abend wurde von jedem gehabt. Das regen- und sturmreiche Gewitter, das schon bald einsetzte, änderte daran nichts.

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Zum Heimradeln im Regen dachte ich rechtzeitig daran, die eben für viel Geld überholten Schuhe im Rucksack zu sichern.

die Kaltmamsell

12 Kommentare zu „Journal Donnerstag, 22. Juli 2010“

  1. ilse meint:

    ein angenehmer Abend wurde von jedem gehabt?
    Kaltmamsell radebrecht denglish!!
    (ich weiß schon)

  2. croco meint:

    Was mein Wallpaper über mich verrät?
    Ich rieche gut und bin hilfbereit, allerdings zu 90 Prozent ein Mann und bei der freiwilligen Feuerwehr.
    Das hier habe ich von
    Pharmamai
    und davor gab es das BIld

  3. Sanníe meint:

    Mein Desktop ist eine lokal abgelegte Website, auf der sich befindet: Die Liste mit Telefonnummern, die ich auszudrucken und an den Monitor zu kleben zu faul war, sowie Schnellzugriffe auf häufig benutzte aber wegen der Ordnung tief im Dateisystem liegende Verzeichnisse, ein paar Textbrocken, die ich öfter benötige und alle heruntergeladenen Dateien, die ich nur einmal verwende und dann wegwerfe. Integriert in die Seite sind außerdem eine Textbox für flüchtige Notizen, ein Passwortgenerator, ein nicht mehr benutzter Taschenrechner und ein Ascii-Converter. (Psst, ein paar Passwörter stehen auch drauf.) Natürlich sieht er so schön aus, daß ich ihn auch gern benutze.

  4. die Kaltmamsell meint:

    Und wann, croco, siehst deinen Bildschirmhintergrund?

  5. Petra meint:

    Mein Hintergrund ist blau und meine Icons im Kreis angeordnet. Und zwar nur die Anwendungen, keine Ordner. In der Mitte dieses Kreises tanzt als Bi-ba-Butzemann das Icon vom Firefox.
    Aber dieses Desktop sehe ich fast auch nur zu Anfang und am Ende eines Arbeitstages. Dazwischen gucke ich auf Exceltabelle, Worddokumente, Bildchen in Photoshop und Buchhaltungsprogramm.
    Was das jetzt über mich aussagt ? Keine Ahnung. Interessiert mich, ehrlich gesagt, auch nicht.

  6. croco meint:

    Ich mag es, freundlich begrüßt zu werden.
    Und so freu ich mich eben auf mein Desktop.
    Ich Fauli habe icons zu all meinen wichtigen Programmen draufgelegt.
    Schön in einer Längsreihe links und rechts vom Foto.

  7. Christian meint:

    Ich seh meine(n) Desktop(s) immer mal wieder. Je nach Arbeit habe ich verschiedene Programmgruppen geöffnet – manchmal zwei Browser nebeneinander, manchmal Word und einen Webeditor, manchmal nur Photoshop und ein kleines Arbeitsplatzfenster … – und dazwischen mache ich auch mal alle Programme aus. Auch, um mir selbst einen neuen Arbeitsschritt deutlich zu machen.
    Außerdem habe ich mir längst abgewöhnt, alle Programme im Vollbild laufen zu lassen und so seh ich immer wieder mal etwas davon und freu mich daran. Aber ich denke, meine Arbeitsumgebung mit zwei 22″ Monitoren und dem Laptop direkt als drittem Monitor daneben ist auch nicht ganz typisch.

    Eigentlich liegen auf dem Desktop nur Programmicons (übrigens in einer Ordnung, die sich seit meinem ersten Rechner 1997 nicht geändert hat), nur gelegetnlich landen da mal Dateien, die ich dann aber später richtig wegräume.

  8. Synapsenfeuer meint:

    Des Desktop ist neutral grau, da normalerweise mehrere Programmfenster neben- und übereinander liegen und dazwischen der Hintergrund durchschaut und nur stört, wenn er ein Bild beinhaltet. Jedenfalls ist das auf den Macs so, unter Windows stört mich das Standardhintergrundbild nicht, da ich es eh nie sehe.

  9. Sturmwarnung meint:

    Mein Desktop dient als saloppes Mittelding zwischen Schnell-Todo-Liste und Zwischenspeicher, und die rechte Maustaste auf den Taskbar “Desktop anzeigen” ist ein häufiger Klick. Ein perfekter Arbeitstag ist der, der mit 2 Icons am Desktop endet – Arbeitsplatz links oben und Papierkorb rechts unten. (Programmshortcuts gibt es dort bei mir gar keine, die sind alle im Quick-Start.)

    Dazu gehört natürlich auch ein hübsches Wallpaper, bevorzugt selbsgeschossen. In der Typologie hab ich mich allerdings nicht wiedergefunden. :)

  10. adelhaid meint:

    mein desktop ist derzeit ein foto des colosseums mit strahlend blauem himmel – selbstgeschossen. also der urlaubstyp? ja, vielleicht, aber jetzt nicht unbedingt der sonnenurlaubstyp. mitunter sinds auch bilder vom meer, und das ist hier ja gerne mal grau in grau (leichte brauntöne.)
    sehen tu ich den hintergrund oft, denn meine anwendungsfenster sind nie bildschirmfüllend (bis auf den kalender, der sonst nicht lesbar wäre). ich lege alle dateien zunächst auf dem desktop ab, bis ich sie irgendwann an ihren bestimmungsplatz ablege. das tu ich gesammelt, unterlege dafür dem desktop gerne ein beruhigendes dunkelgrün oder grau, damit die kontraste besser zu sehen sind. meine folder sind teilweise mit far side oder peanuts icons bestückt, die mich lächeln lassen. das große projekt ist peppermint patty und ein folder namens unikrams ist das gifted child of midvale.
    da eben alle dateien auf dem desktop liegen und ich auch vieles dort hinziehe um es zu sichern, muss immer irgendwo ein teil des desktops zu sehen sein; diese angewohnheit führt wiederum dazu, dass es links und rechts dateienhaufen gibt.

    und -hust- ich fahre meinen rechner nicht rauf und runter. ich klappe zu und wieder auf.

  11. Zeitlos meint:

    Mein Desktop (auf der Arbeit) wechselt je nach Laune und Jahreszeit. Im Moment zeigt er ein selbstgeschossenes Foto mit Blick aufs Mittelmeer vor Mallorca. Zwischendurch gibt es aber auch mal giftige Dilbertcomics als Hintergrund oder meine neueste Lieblingsserie. Mir ist das wichtig ab und zu mal einen Blick auf etwas nettes werfen zu können, mangels eigenen Bildern im Büro. Darum ist der Desktop ansonsten auch sehr, sehr leer und wenn ich zwischendurch mal mit Papier arbeiten muss (aka lesen), dann minimiere ich bewusst alle Fenster und mache so den Bildschirm zur Augen-Ruhezone.

  12. Sigourney meint:

    Mein Desktop zeigt immer Photos, die ich (oder der Mann) beim Fliegen gemacht haben. Als stete Erinnerung daran, dass es noch eine andere Welt da oben gibt, von der aus gesehen der Ärger im Job dann so klein und nebensächlich ist. Und für diese Welt muss ich andererseits Geld ranschaffen, also gleichzeitig auch Motivation für den Job, für den (eher seltenen) Fall, dass jegliche andere gerade flöten gegangen ist.
    Und ich sehe den Desktop zwar nicht so oft, aber es ist mir wichtig.
    So wichtig, dass ich den offiziellen Firmenhintergrund mit einem kleinen Hack umgehe.

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