Journal Mittwoch, 16. August 2017 – Fahrradgedanken

Donnerstag, 17. August 2017 um 6:17

Mittags hatte ich nochmal einen Termin bei der Anfasserin. Ich hatte geplant, mir für die Fahrten des Tages das Omafahrrad des Herrn Kaltmamsell auszuleihen, auf dem ich wegen aufrechten Sitzens den Kopf entspannter halten kann als auf meinem sportlichen Fahrrad mit seiner tiefen Kopfhaltung. Doch ich wachte zu Regenrauschen auf, befürchtete bereits, dass ich viel Fahrzeit mit dem Bus auf mich würde nehmen müssen. Netterweise hörte der Regen rechtzeitig auf, ich konnte radeln (allerdings nur für den Nacken bequemer, ich komme weiterhin nicht mit dem kurzen Abstand zwischen Sitz und Lenker zurecht).

Das Anfassen in der Mittagspause tat gut, vor allem merkte ich nochmal, wie viel besser als vor zwei Wochen der Schmerz inzwischen geworden ist. Ich befürchte nicht mehr, dass er mir den Wanderurlaub verderben wird.

Der Tag wurde noch sommerlich und warm. Zwar hatte ich fest vorgehabt, nach Feierabend des Rest Bügelwäsche wegzubügeln, doch dann derart keine Lust darauf, dass ich es bleiben ließ. Ich bin stolz auf mich.

Nachdenken über neues Fahrrad. Langsam brauche ich wirklich eines, reines Überholen einmal im Jahr reicht nicht mehr. Vergangenes Jahr hatte eine Bastlerin mich auf die Idee gebracht, mir ein Fahrrad um den picobello intakten vorhandenen Rahmen bauen zu lassen, und bislang bin ich immer am liebsten mit sportlichen Modellen gefahren. Doch wahrscheinlich ist es an der Zeit, mich nach wirbelsäulenfreundlichen Alternativen zu erkundigen.

die Kaltmamsell

11 Kommentare zu „Journal Mittwoch, 16. August 2017 – Fahrradgedanken“

  1. berit meint:

    Zwar hatte ich fest vorgehabt, nach Feierabend des Rest Bügelwäsche wegzubügeln, doch dann derart keine Lust darauf, dass ich es bleiben ließ. Ich bin stolz auf mich.

    whoohoooooooooooooo :)

  2. Katharina meint:

    Liebe Kaltmamsell,
    vor ein paar Jahren haben mir bei fies eingeklemmtem Nackennerv ein paar Sitzungen Ohrakupunktur (und Dauernadeln) nachhaltig geholfen. Ich fahre heut noch mit meinem sportlichen Rad herum!
    Gute Besserung wünscht Katharina

  3. Helga meint:

    Biete Probefahrt mit der Gazelle.

  4. Nina meint:

    Gazelle!!!
    Allerdings nur für die Stadt, eignet sich mit 20 kg Gewicht nicht für Touren und Mitnahme in Zügen und S-Bahnen. In der Stadt allerdings ist es ein göttliches Fahrgefühl!

  5. adelhaid meint:

    Gazelle!
    alles andere ist mountainbike.

  6. Antje meint:

    Probieren Sie mal aus: Parallelogrammsattelstütze. Oder Carbon : Sattelstütze und Lenker.
    lG
    antje

  7. Hauptschulblues meint:

    Hauptschulblues stieg vor anderthalb Jahren von einem der ersten Fahrradmanufakturräder mit sportlichem Rahmen auf ein bequemeres für Nacken und Handgelenke um, mit 14-Gang-Rohloff-Nabenschaltung und geschlossenem Kettenkasten. Teuer, aber ein Hammer.
    http://www.simplon.com/produkte/active-lifestyle/trekking/kagu-trekking/full-bike-info/

  8. die Kaltmamsell meint:

    Auf die Probefahrt komme ich möglicherweise zurück, Helga, vielen Dank. Überhaupt würde ich gerne eine möglichst große Auswahl an Rädern probefahren (und -heben, Nina, mein Fahrrad wohnt mangels Fahrradkeller auf meinem Balkon und passt nicht in den Aufzug).

  9. Helga meint:

    Die Gazelle ist zu schwer, um sie hochzutragen. Aber sie hat ein extrem gutes Speichenschloss und wenn sie dann auch noch irgendwo angekettet wird, sehe ich keine Probleme. Sie steht bei mir auch meistens draußen.

  10. obadoba meint:

    Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren. Und Zeit nehmen dafür.

    Ich habe ein knappes halbes Jahr lang immer wieder irgendwo irgendwas probegefahren. Kein Fahrrad war schlecht, aber keines war perfekt.

    Aber als ich dann an das Richtige gekommen bin, habe ich das sofort gemerkt.

    (Dass dieses Rad dann erst mal auseinander gefallen ist, ist ein ganz anderes Thema, aber jetzt, wo es richtig zusammengebaut ist, denke ich jedes Mal beim Losfahren: Genau mein Rad!)

  11. Nina meint:

    Meine Gazelle steht auch draußen, zweifach abgesperrt und angeschlossen. Nur im Winter fluche ich, wenn ich sie wegen Frosts die steile Kellertreppe runtertragen muss.

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