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31.1.2004 2:57 PM CET
Friday Five

You have just won one million dollars:

1. Who do you call first?
Meine Mutter. Es ist zum Haareraufen, aber wie auch immer mein Verhältnis zu meiner Mutter verläuft ist: Wenn es um ganz Großes geht, fällt als erstes sie mir ein.

2. What is the first thing you buy for yourself?
Ich gehe zu einer Schneiderin und lasse mir einen dreiteiligen Anzug machen.

3. What is the first thing you buy for someone else?
Flugtickets für einen gemeinsamen Spanien-Urlaub mit Freunden.

4. Do you give any away? If yes, to whom?
Brutal gesagt: Eine Million Dollar ist nicht besonders viel. Leben kann man zum Beispiel nicht davon (also von den Zinsen). Ich würde mir ausrechnen, wie lange ich beruflich pausieren kann um meine Dissertation abzuschließen. Wenn es für länger als zwei Jahre reicht, kriegt den Rest Amnesty International.

5. Do you invest any? If so, how?
Mit dem dem Konzept des Investierens tue ich mich hart. Es nervt mich so ungeheuer, wenn ich meine Energie auf Geld-Überlegungen verwenden muss, dass ich es bereits als besondere Leistung ansehe, dass ich eine altersversorgende Dingsbums-Versicherung abgeschlossen habe. Und das auch nur, weil mein Arbeitgeber mir ein bezuschusstes Sondermodell angeboten hat, bei dem ich einfach nur unterschreiben musste.
Ein paar Aktien meines Arbeitgebers wären nett. Allerdings nicht als Investition, also um damit zu handeln oder auch nur der Rendite wegen, sondern weil mir das Gefühl gefallen würde, dass mir ein Stückchen des Unternehmens gehört.

via Friday Five


Kommentare: 4 Kommentare

Regel Nummer Eins der Investitionslehre:

Kauf' nie Aktien Deines Arbeitgebers. Du generierst damit ein Klumpenrisiko. Wenn Dein Arbeitgeber Konkurs geht (ok, das wird bei Deinem wohl nicht so bald passieren, aber das dachten auch die Angestellten der Swissair...), verlierst Du doppelt: Dein Job und damit Dein Einkommen sind weg und Dein Vermögen ist auch weg. Viel besser: Kauf Aktien des Konkurrenten Deines Arbeitgebers. Wenn die Konkurs gehen, hast Du sicher eine Stelle und wenn Dein Arbeitgeber Konkurs geht, steigen Deine Aktien!

Das... das ist ja diabolisch!
Und dafür hat man Dich nach St. Gallen geschickt? Lass mich raten: Das war mal jesuitisch?

Diabolisch? Jesuitisch?
Naja, Du hast recht, in unserer jüdisch-christlich geprägten Welt lieben wir volles Risiko. Wir beten zu EINEM Gott, wir verbringen unser Leben mit EINEM Ehepartner, für jedes Problem gibt es EINE richtige Lösung, wir arbeiten für EINEN Arbeitgeber und so weiter. Und deshalb geben wir auch noch all unser Erspartes diesem EINEN Arbeitgeber?

Frei nach Mediamarkt: Ich bin doch nicht blöd!

Vitzig!
Mediamarkt wurde von dem seinerzeit führenden Fahrradhändler meiner Heimatstadt gegründet. Übrigens.