Luxusprobleme zu Lichtkatzen

Sonntag, 23. Dezember 2007 um 14:57

Des Mitbewohners Eltern haben uns mehrere Tütchen voll Safran mitgebracht – nicht Safrantütchen, sondern die Größe, in der man normalerweise Thymian oder Kreuzkümmel kauft. Somit stehen wir vor dem wahrlich dekadenten Problem, möglichst viele Rezepte für safranhaltige Gerichte zu finden.

Hauptsächlich deshalb bin ich an dem Rezept für schwedische Lussekatter bei Esskultur hängen geblieben: Frau Seiser kalkuliert „3-5 Päckchen“ Safran dafür ein. Das Ergebnis ist meine Backentdeckung des Jahres: fluffig luftiges, weiches Hefegebäck in dunklem Safrangelb.

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Sehen Sie: Wenn ich durch Mitlesen ein Foodblog als kundig identifiziert habe, vertraue ich den Rezepten blind. Der Teig für die Lussekatter zum Beispiel war erheblich weicher als alles, was ich für Hefekleinteile kenne. Hätte Frau Seiser nicht extra geschrieben „nicht schrecken, teig ist weich!“, hätte ich automatisch mehr Mehl eingeknetet und damit vermutlich das Ergebnis verdorben. Doch wer versichert, ein Rezept sei „die essenz von einem dutzend, die ich über die jahre ausprobiert habe“, die weiß, was sie schreibt. Dicke Empfehlung!

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Luxusprobleme zu Lichtkatzen“

  1. creezy meint:

    Hm, aber wenn ich meine 3-5 Päckchen Safran da eingeknetet habe, dann ist mein tapfer in Spanien eingesammelter Vorrat wech …

  2. l9 meint:

    mmmmmh. und schöne weihnachten euch von uns!

  3. Stefan meint:

    Die hatten wir auch. Tolle Fotos! Safran bekommt man in Schweden ziemlich preiswert direkt an der Supermarktkasse. Wird wahrscheinlich subventiert, da lussekatter Teil der Volkskultur sind ;-)

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