Kodafa – Jerusalemer Couscous-Käsekuchen mit Sirup

Kodafa

aus Jewish Cooking von Marlena Spieler

250 gr. Couscous in eine Schüssel geben.
500 ml kochendes Wasser darübergießen, durchrühren. 10 Minuten quellen lassen.

200 gr. Butter in kleine Würfel schneiden. Unter das noch heiße Couscous rühren, bis sich die Butter aufgelöst hat. Etwas abkühlen lassen. Während dessen

175 – 200 gr. Mozzarella in kleine Würfel schneiden, mit
400 gr. Ricotta und
1 Essl. flüssigem Honig zu einer Creme rühren. Beiseite stellen.

Backofen auf 200 Grad vorheizen.

1 Ei mit
einer Prise Salz verkleppern, mit dem Couscous vermischen.

Eine Springform (Durchmesser 24 cm) buttern. Die Hälfte des Couscous auf dem Boden verteilen und glattstreichen. Die Käsecreme darauf geben. Mit der zweiten Hälfte Couscous bedecken. 20 bis 25 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.

60 gr. geschälte Pistazien grob hacken und auf dem Kuchen verteilen. Etwas abkühlen lassen.

320 gr. Honig mit
120 ml Wasser in einen Topf geben, mit
ein paar Safranfäden würzen. Erhitzen und 5 bis 7 Minuten köcheln lassen, bis Sirup daraus geworden ist. Mit
1 Essl. Zitronensaft oder Orangenblütenwasser oder Rosenwasser aromatisieren.

Kuchen aus der Springform auf einen großen Teller geben, Sirup drumrum gießen. Oder den Sirup extra im Kännchen reichen.

Nachtrag: Habe die Mozzarella durch Taleggio ersetzt, Ergebnis war ganz ausgezeichnet, weil die Füllung dadurch Beißstruktur bekam.

die Kaltmamsell

4 Kommentare zu “Kodafa – Jerusalemer Couscous-Käsekuchen mit Sirup”

  1. EausP meint:

    Das hört sich interessant an und sieht lecker aus!

  2. arboretum meint:

    Das sieht aus, als würde man nach einem Stück bewegungsunfähig in der Ecke liegen.

  3. Nina meint:

    ich habe es gerade ausprobiert und gegessen – keine stunde her. also mit mozzarella war es ein einziges matschiges etwas. es schmeckt im prinzip nicht schlecht, aber so besonders lecker fand ich es auch nicht. man bedenke, dass couscous, mozzarella und auch ricotta so gut wie keinen eigengeschmack haben. das heißt alles was man schmeckt ist der honig – sowohl der aus der füllung, als auch der aus dem sirup. wer also gerne honig isst, dem kann ich es empfehlen, ansonsten würde ich eher davon abraten.

  4. blinki meint:

    lustig, daß das ein israelisches Rezept sein soll; Kunafa gibts von Baghdad bis Beirut und zurück in jeder Süssigkeitenbäckerei; allerdings deutlich flacher, dann ist es auch nicht so ein schwerer Batzen Kuchen.

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