Archiv für Januar 2007

Aha!

Dienstag, 23. Januar 2007

Wenn ich mir den gestrigen Traffic auf der Vorspeisenplatte anschaue, verstehe ich schlagartig, warum es sich lohnen könnte, ausschließlich übers Ausgehen schreiben.

Missverständnis

Montag, 22. Januar 2007

Robert Basic hatte ein Münchner Bloggertreffen angekündigt, also dachte ich mir: ‚Wäre ein erstes für mich, warum nicht?’ Worein ich dann gestern Abend schneite, war statt dessen ein berufliches DLD-Blogbusinesstreffen: Anzugträger, heftiges Visitenkartengetausche, für das gesponserte (keine Ahnung, von wem) Buffet und Getränke musste man sich einzeln offiziell fotografieren und filmen lassen. Ich zahlte mein Weißweinschorle dann doch lieber selbst, schnitt eine Grimasse in den Fotoapparat, tauchte unter der Filmkamera durch und verschwand nach einem Stündchen. Anzüge und Visitenkarten habe ich täglich im Job, dankeschön. Und dann redete mich ein Visitenkarten zückender Anzug mit Blick auf mein Namensschild auch noch an: „’Kaltmamsell’? Wie heißt du denn in Wirklichkeit?“
Blogger waren hier eindeutig fehl am Platz. (Über den Ratsch mit den spärlichen tatsächlichen habe ich mich trotzdem gefreut.)

Abendgrau über Marienplatz

Sonntag, 21. Januar 2007

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„Club“

Sonntag, 21. Januar 2007

Meine Güte, ich gehe so selten aus (statt dessen: Restaurants, Cafés), dass das Interessanteste am Ausgehen die Kleidung der anderen geworden ist. Weil mein Ziel gestern Abend „Club“ hieß, stürzte ich nach vielen, vielen Jahren in eine mittlere Kleidungskrise: Was trägt man in „Clubs“? Mir ging es keineswegs darum, stilistisch zu brillieren, sondern nur, nicht unangenehm aufzufallen.

Ich hätte mir die Sorgen sparen können: Wenn auch in einem „Club“ (nee, geht nicht ohne „“), handelte es sich ja um eine Bloglesung, deren Publikum – zumindest in München – zu 60 Prozent aus Nerds und Spießerinnen wie mir besteht. Ich war nicht mal die Älteste im Raum. Es sei denn, die Frau in weißer Bluse und Pullunder hinter mir an der Bar hatte lediglich einen verdammt sauschlechten Tag nach eben überstandener Darmgrippe.

Es war ein lehrreicher Abend. Ich kenne jetzt das Phänomen Kite Surfing (vielen Dank meiner Sitznachbarin für die Erklärung, ohne die ich die Geschichte von Herrn Dr. Sno nicht verstanden hätte), konnte meine Kenntnisse über handelsüblichen heterosexuellen Geschlechtsverkehr mit Herrn Libbertz’ anatomisch detaillierter Beschreibung eines solchen abgleichen, werde mich nach Herrn Nilzenburgers U-Bahn-Abenteuer (er wurde gezielt angerotzt) künftig noch ferner von Handymusik hörenden Teenagern halten, habe durch MC Winkels Schilderungen ein Bild davon, was sich in den 80ern in den von mir gemiedenen Diskotheken abspielte. Und ich weiß jetzt dank Frau Roses minutiöser, nein, sekundiöser Beschreibung, dass es Menschen gibt, für die Ausgehen ein solch unabdingbarer Lebensbestandteil ist wie für mich Lesen und Essen.

Vor allem aber kann ich künftig , wenn ich Besuch von außerhalb die Gegend um die Oper zeige, am Anfang der Maximilianstraße lässig nach rechts deuten und fallen lassen: „Da hinten ist übrigens ein ganz netter Club.“

“Tornado-Entsendung nach Afghanistan”

Freitag, 19. Januar 2007

so der Titel einer Meldung eben im Deutschlandradio. Biete folgende Kalauer an:
– Erst den Giftmüll in Entwicklungsländer abschieben, jetzt auch noch die Stürme?
– Ach, lasst die doch mit unserem Wetter in Ruhe, die haben doch schon mit unserem Militär genug Probleme.
– Soll der den Osama aus seiner Höhle pusten?

Oder fällt Ihnen was Besseres ein?

Der Vorteil an Wiederholungsfolgen Dr. House

Dienstag, 16. Januar 2007

… ist die alte Titelmelodie. (Wurde die Nutzung der Musik zu teuer?) Und die hier kenne ich tatsächlich noch nicht.

Besser als selbst geguckt

Dienstag, 16. Januar 2007

Die Verleihung der Golden Globes, beschrieben von Anke Gröner.
(Nur Hugh Laurie hätte ich gerne selbst gesehen.)