Oktoberfest im Sportstudio
Donnerstag, 22. September 2011 um 9:12Was fällt Ihnen zum Oktoberfest ein? Ich nehme an, Ihre Assoziationskette beginnt irgendwo bei Bayern und hangelt sich über Bier, Dirndl, Ein Prosit bis in etwa Menschenmassen. Und nun raten Sie mal, was dem Fitnessstudio, dessen Mitglied ich bin, zum Oktoberfest einfällt1:
Für Auflösung hier klicken:
- Nachdem mir auch gestern eine Hamburgerin erzählte, dass ihre Heimat derzeit komplett bajuwarisiert ist und Oktoberfest feiert, bin ich bereit, Oktifest als ernst zu nehmende Konkurrenz für Halloween zu betrachten – alle Gegner des amerikanischen Kultuimperialismus sollten sich über diesen Exporterfolg freuen. [↩]
18 Kommentare zu „Oktoberfest im Sportstudio“
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22. September 2011 um 9:25
Boaaaahhh neee, oder?
(Ich fühl mich mit meiner Entscheidung nur noch zu Hause zu trainieren und mir solchen Unsinn nicht mehr anzutun jetzt noch besser).
Können Sie das nicht unauffällig irgendetwas drüberkleben?
22. September 2011 um 9:30
Drüberkleben würde ich sehr gerne, Uschi – ich habe Anke Gröner bereits gefragt, ob es nicht Werbeplakate für ihre Nudeldicke Deern gibt.
22. September 2011 um 11:11
Ich finde das gar nicht so schlimm. Dass gebrannte mandeln so reinhauen, hätte ich nicht erwartet.
22. September 2011 um 11:46
Also mit 4 Maß kann ich 140 min rudern? Goil! Gleich ma’ ausprobieren. :D
22. September 2011 um 13:07
@Kai: Hahahahaha! Kann ich mitmachen?
@Kaltmamsell: Ich sah schon Biergartenbänke in Ihrem Studio stehen, hörte die Holzhackerbuam dröhnen und sah die Damen an der Theke Ihnen zur Begrüßung einen dicken Humpen Bier überreichen.
Aber nein. Es ist der übliche Frauenfitnessstudio-Doofkram. Ach Gottchen, ich hab was gegessen, und jetzt muss das wieder runter. Denk an die Bikinifigur. *Seufz*.
22. September 2011 um 14:14
@Kai: LOL!
@kaltmamsell: Werbeplakat für die Deern ist eine Spitzenidee! Was mir auch noch einfiele: man könnte analog zu den “sexistische Kackscheiße”-Aufklebern (denn das Plakat richtet sich meiner Wahrnehmung nach nicht explizit an Frauen) “hirnverbrannter Diätwahnsinn”-Aufkleber basteln/bestellen und draufpappen..
22. September 2011 um 14:18
Gestählte, selbstbeherrschte, lustferne Körper als Ziel?
Das klingt ja furchtbar preußisch ;-)
22. September 2011 um 14:28
Meine Assoziationskette beginnt zu meinem eigenen Erstaunen eigentlich gar nicht bei Bayern, sondern “Oktoberfest” (welches es ja nicht nur in München gibt) hat in meinem Gehirn eine Direktleitung zu Zeltfest, Höllenlärm, Alkoholmissbrauch und Vulgarität.
@Kai: *rofl*
22. September 2011 um 16:16
@Kai: 140 Minuten Rudern werdns ohne weitere Flüssigkeit ned durchhalten. Macht nochamal 2 Maß. Also zusätzlich 70 Minuten Rudern, was wiederum…
22. September 2011 um 16:17
Falls du Grönersch überkleben gehst, bitte auch die mehrfach falschrummen Apostrophe abdecken.
22. September 2011 um 17:25
Haben die schon mit eingerechnet, wieviel man so verbrennt beim Bierkrugstemmen, auf den Tischen tanzen, sich in zu enge Partydirndl quetschen und trotzdem atmen, gehen, überleben können, anstehen, sich durch Menschenmassen schieben, den Mitmenschen ins Ohr brüllen, Besoffenen und ihren Hinterlassenschaften ausweichen etc.? Das sind nicht zu vernachlässigende Größen, da kann man sich dann das Extrasporteln sparen. :-)
22. September 2011 um 18:17
“(…) Da sich Kronprinz Ludwig sehr für das antike Griechenland interessierte, schlug einer seiner Untertanen vor, das Fest im Stil der antiken Olympischen Spiele auszutragen. Der Vorschlag wurde begeistert aufgenommen und so hatte das Oktoberfest in den Anfangsjahren einen vorwiegend sportlichen Charakter. Es gilt heute als das Vorbild für die Olympien. (…)”
Aha.
22. September 2011 um 19:15
….kann ich endlich auch mal das wort anbringen: was ist, wieso, ist doch ne richtig geile werbeidee.
23. September 2011 um 8:12
Wiesn-Abspeck-Plan *kopfschüttel* … das ist ja wie Weihnachten ohne Lebkuchen. Bedeutet das, daß ich hier im Rheinland demnächst ein leckeres Kölsch mit 30 Minuten Gewichtstemmen statt wie bisher mit ein paar Münzen zahle? Furchtbar!
23. September 2011 um 8:55
Für ein Kölsch zahlt man mit einem Sprint auf die Toilette ;-)
23. September 2011 um 21:39
“Für ein Kölsch zahlt man mit einem Sprint auf die Toilette ;-)”
Nur, wenn man aus Düsseldorf kommt… :-)
29. September 2011 um 7:58
Also, ich finde das originell gedacht im System „Fitnessstudio in München am Oktoberfest” und kann mir denken, viele Insassen des Systems sehen es genauso. Wenn wir jetzt noch ein System finden, in dem sowohl das Oktoberfest als Qual angesehen wird (wie z. B. im System Vorpeisenplatte) als auch das Fitnessstudio (mein System), dann ist dieses Plakat ein schönes Souvenir.
Aber überkleben mit „Nudeldicker Deern”? Wer soll denn das machen – die Menschen aus diesem System gehen doch nicht in Fitnessstudios, oder?
29. September 2011 um 16:19
@ Sebastian: Doch, es gibt Menschen wie mich, die ins Fitnessstudio gehen, um stärker, schneller und beweglicher zu werden und nicht dünner. Und ich gehe liebend gern in Stepaerobicstunden und in den Kraftraum, mir macht diese Art von Bewegung Spaß. Ich verabscheue solche Plakate, die einen solchen Zusammenhang zwischen Essen-Dürfen und Bewegung herstellen wie dieses superoriginelle Oktoberfestplakat. Mich würde ein Nudeldicke-Deern-Plakat durchaus ansprechen. Ich verstehe die sog. Systeme nicht, von denen du sprichst.