Zum Stand des Sports

Sonntag, 1. Juni 2014 um 8:29

(Zum Festhalten für die Lebenschronik.)
Den Crosstrainer hat der Mitbewohner ja eigentlich vergangenen Herbst angeschafft, um seinen abenteuerlich hohen Blutdruck nach unten zu bringen. Die vernünftige Hausärztin wollte nämlich nicht sofort Medikamente verschreiben, sondern erst mal Bewegung als Gegenmittel testen. Da das auch nach Monaten regelmäßigem Strampeln vergeblich war, schwenkte der Mitbewohner zu Medikamenten um (die ziemlich schnell wirkten). Und ich freute mich den Winter über am Crosstrainer, den ich zwei- bis dreimal die Woche vor der Arbeit für ein Stündchen nutzte. Derzeit tue ich das etwas seltener, weil es mittlerweile früh genug hell wird, dass ich wieder vor der Arbeit an die Isar zum Laufen radeln kann. Neu ist an der Crosstrainerei für mich, dass ich je nach Lust und Tagesform ziemlich genau regle, wie sehr ich mich verausgabe; manchmal jage ich meinen Puls im letzten Drittel des Strampelns so richtig bis zum Keuchen hoch – und merke wie sich dadurch über die Zeit die Schwelle, an der ich ins Schnaufen komme, auch beim Dauerlauf nach oben verschoben hat.

140529_Kleidung

Einmal die Woche gehe ich ins Krafttraining, meist in eine Stunde Hot Iron.

Je nach Wetter und Lust erwische ich am Wochenende im Fittnessstudio auch eine Stunde Stepaerobic, die mir Spaß macht. Zuletzt hatte ich am 1. Mai das ausgesprochene Vergnügen, eine Extrastunde (wegen Feiertag) Step mit je zwei Steps pro Turnerin mitzumachen. (Foto vom Juli 2013, als ich plante, Stepaerobics hier im Blog zu erklären. Kommt vielleicht noch.)

130706_Step

Was mir zu kurz kommt, ist Schwimmen. Dafür hätte ich nur am Wochenende bequem Zeit, doch in den vergangenen Monaten ist mir dann eher nach Laufen oder Stepaerobics. Das ändert sich vielleicht jetzt in der wärmeren Jahrezeit, gestern freute ich mich sehr an meinen Bahnen im Schyrenbad (auch wenn ich danach in der Freiluftumkleide hundig fror).

140531_Schyrenbad

Insgesamt komme ich derzeit mit dieser Mischung aus Crosstrainer, Laufen, Steaerobics, Schwimmen, Heben wöchentlich auf vier bis fünf Stunden Ausdauer- und eine Stunde Kraftsport. (Radeln, Wandern, Zu-Fuß-Gehen zähle ich nicht.)

die Kaltmamsell

4 Kommentare zu „Zum Stand des Sports“

  1. Julia meint:

    beeindruckend! vor allem aber schön, dass es ihnen so viel spaß zu machen scheint. großartig, wenn man seinen sport gefunden hat. bei mir ist das ausschließlich das laufen. aber ohne das werde ich schnell grantig…

  2. Sigourney meint:

    Da ist doch nett, dass Sie das Ego ihrer treuen Leserin (moi), die von diesem Sportprogramm tief beeindruckt ist und sich ziemlich defizitär fühlt (mit schlappen 2x30min Joggen und 2x1h Kraftraining die Woche), durch den Katastrophenbacken-Bericht etwas wieder aufrichten. Sonst wären Sie zu gruselig perfekt ;-)

  3. die Kaltmamsell meint:

    Pah, bloß weil meine Art des Hedonismus derzeit irgendwelche gesellschaftlichen Ideale bedient, Sigourney.

  4. Sigourney meint:

    “Strong” ist leider nicht das allgemeine gesellschaftliche Ideal (meins schon, klappt nur nicht so gut), die meisten wollen doch bloß dünn sein. Da sind sie dem Ideal schon voraus.

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