Journal Mittwoch, 23. Oktober 2024 – Nebelnieseldunkel

Donnerstag, 24. Oktober 2024 um 6:22

Guter Nachtschlaf auch gestern durch Weckerklingeln unangenehm beendet.

Selfie in Ganzkörperspiegel von einer weißhaarigen Frau in dunkelblauem Cord-Kleidun und Turnschuhen

Beim Verlassen des Hauses setzte feiner Nieselregen ein, im Dunklen hatte ich das Wetter wieder schlecht einschätzen können und keinen Schirm dabei. Doch die Kapuze meines Mantels reichte.

Einen etwas anderen Weg durchs Westend gewählt, weil im Lokalteil der Süddeutschen von einem mir bislang unbekannten italienischen Café dort die Rede gewesen war: Ich erkundete dieses mögliche weitere Ziel für Mittagscappuccino.

Der Tag blieb durchgehend dunkelgrau und nieselig regnerisch.

Mittags fuhr ich mit einer ideal terminierten und pünktlichen S-Bahn zum Marienplatz: Ich brauchte Papiere von meiner Gynäkologin und holte diese in ihrer Praxis (ich bin gespannt, wie die Elektronisierung dieser Prozesse weitergeht; das persönliche Erscheinen einmal im Quartal inklusive Überreichen der Kassenkarte wird wohl am längsten bleiben). Auf dem Weg zurück zum U-Bahnhof Odensplatz über Marienplatz und Theatinerstraße freute ich mich darüber, dass München ein Tourismus-Magnet ist, über den Anblick der vielen bunten Besucher*innen. Es nieselte immer noch, aber immer noch wenig genug für Kapuze.

Mittagessen später am Schreibtisch: Apfel (diese Runde Nikoter schmeckt sehr unterschiedlich intensiv), viele Granatapfelkerne mit Joghurt.

Bis vor zwei Wochen hatte ich eine Phase, in der ich (für meine Verhältnisse) viel Musik hörte, und zwar eine Sammlung von ca. 100 Liedern. Die Folge: Mein Hirn spielt diese Lieder seither abwechselnd, immer wieder, unabstellbar und meist nervig. Ich lasse das mit der Musik lieber wieder bleiben, so war das früher nicht.

Emsiger Nachmittag, ich konnte nützlich sein, nicht zu später Feierabend. Auf dem Heimweg Abstecher in die Apotheke, unerwartet fachlich tiefes Frotzeln mit der Apothekerin über ihre uralte Software (aus den 80ern!). Ohne Umwege durch Nebelnieseln nach Hause.

Daheim bestellte ich nach Ablegen und Auspacken mit Herrn Kaltmamsell vereinbarungsgemäß Sushi als Nachtmahl, turnte dann Yoga-Gymnastik, bald bin ich nochmal mit dem 30-Tage-Programm Flow von Adriene durch. Danach sehe ich erstmal wieder Pilates.

Granatapfelkernfieseln mit hungrigem Magen, die Sushi-Lieferung verspätete sich.

Auf einem Tisch mit Bast-Sets drei geöffnete Schachteln mit verschiedenen Sushi, ein Plastikschälchen mit Spinat, Plastikfischchen voller Sojasauce

Ich bin sicher, dass es da draußen Leute gibt, die Sushi auch in nicht zu großen Mengen bestellen können. Irgendwo da draußen. (Schmeckte, und es blieb sogar Frühstück für Herrn Kaltmamsell übrig.) Nachtisch Süßigkeiten und Schokolade.

Sehr früh ins Bett zum Lesen, ich möchte Das Kind in mir will achtsam morden bald wegkriegen.

§

“Bayern gehört zu den Top-Reisezielen im neuen ‘Lonely Planet'”.

Ja super und wir Locals bekommen kleinen Platz mehr in unserem Schnitzelgarten hmpf. (Lonely Planet auch als Negativliste nützlich.)

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Ein wundervoller Tanzkanal auf instagram: @urbantheory.

via @Klugscheisser

Umgehender Liebling (das Ende!).

die Kaltmamsell

2 Kommentare zu „Journal Mittwoch, 23. Oktober 2024 – Nebelnieseldunkel“

  1. Norman meint:

    Mallorca strikes back!

  2. Schlosswiler meint:

    Bei mir läuft grad seit ein paar Tagen American Pie von Madonna im Kopf. Keine Ahnung warum, bewusst gehört habe ich das Lied zum letzten Mal etwa 2001 auf der Rückreise von einer Hochzeitsparty von Pontresina nach Zürich.

Beifall spenden: (Unterlassen Sie bitte Gesundheitstipps. Ich werde sonst sehr böse.)

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