Journal Mittwoch, 18. Juni 2025 – Lerchenmorgen, Hirschgartenabend

Donnerstag, 19. Juni 2025 um 8:27

Etwas zerhackte Nacht, zum Glück schlief ich jedesmal schnell wieder ein.

Als der Wecker extra-früh klingelte, stand ich bereits neben dem Bett, bevor ich zu Bewusstsein gekommen war: Ich wollte Laufen gehen. Also Kurzprogramm Katzenwäsche, Milchkaffee, Blogpost checken und veröffentlichen – raus in den Sommermorgen.

Es war ziemlich kühl, das gefiel mir. Auch dass es diesmal nicht regnete – selbst wenn das mehr Läufer*innen anzog. Zwar jogge ich (derzeit?) auch im Regen wirklich gern, aber schönes Wetter ist hübscher.

Lindwurmstraße Richtung Sendlinger Tor.

Gang zwischen altem und neuerem Teil des Alten Südfriedhofs.

Sankt Stephan

Daheim Säuberung und Anziehen in Sommerliches.

Kamillenparty auf der Theresienwiese.

Emsigkeit am Schreibtisch.

Zusammen mit einem relevanten Teil des Mitmach-Webs war ich in Gedanken bei jemandem im OP, die alle guten Gedanken brauchte. Ich wusste kaum, wohin ich meine Sorgen richten sollte. Da die Patientin eh ausgeschaltet war, verlegte ich mich auf hochenergetische Gedanken ans OP-Personal, die brauchten beste Gesundheit, Ausdauer, Besonnenheit, geistige Klarheit, eine ruhige Hand und die richtigen Entscheidungen. (Abends gab es Entwarnung: Erstmal alles gut gelaufen.)

Auf einen Mittagscappuccino im Westend.

Wackeres Bordsteinblümlein in der Anglerstraße.

Mittagessen: Kiwi, Aprikose, Pfirsich, Muesli mit Joghurt.

Mittelemsiger Nachmittag, es wurde freitäglich ruhig.

Zu Feierabend war ich mit Herrn Kaltmamsell verabredet: Abendessen im Hirschgarten (auf der aktuellen Liste von Dingen, die ich im Sommer gemacht haben möchte). Wir trafen uns gleich dort am Hirschgehege. Beim Spaziergang dorthin war es in der Sonne immer noch angenehm, beim Sitzen im Biergarten war Schatten aber angenehmer.

Der Hirschgarten hält zumindest an einer seiner Schänken noch am alten Prozess fest: Masskrug selbst aus dem Schrank nehmen (Wasserhahn zum Ausspülen gegenüber), für Radler am Zapfhahn neben Bierausschank selbst so viel Limo rein, wie man möchte, mit Bier auffüllen lassen (oder halt den leeren Krug für eine Mass Helles rüberreichen). Ich holte uns zwei Mass Radler.

Nachtmahl: Spareribs für Herrn Kaltmamsell, ein halbes Hendl für mich (gut und saftig), je eine Riesenbreze (die wir beide nicht ganz schafften).

Angemessene Hirschsichtung.

Manche sagen, Biergärten seien das Sympathischste an Bayern – ich liebe diese Tradition sehr, das Konzept ist Teil meiner Daheim-Gefühle (-> 4. Grundgedanke und Umsetzung Biergarten).

Nach Hause mit der Tram, dort noch eine Runde häusliche Geschäftigkeit, außerdem zum Nachtisch Schokolade.

Früh ins Bett zum Lesen, aber erstmal Fledermaus-Schau: Herr Kaltmamsell hatte entdeckt, dass man von seinem Zimmer aus eine besonders belebte Fledermaus-Schneise sieht.

§

Ich bin immer wieder überwältigt, wie viel Zeit, Energie und Liebe Dalcash Dvinsky investiert, um seinem Hund Bunny, einem Alaskan Malamute, ein gutes Leben zu ermöglichen. Nach einem Jahr Pause beschreibt er, mit welchem Vorgehen er wahrscheinlich Tierarztbesuche einfacher gemacht hat:
“A small step for mankind”.

Wenn Sie sich für Hunde interessieren, möchten Sie vielleicht auch die vorherigen Post lesen:
“The Bunny Years”.

§

Sandro fasst auf Tiktok zusammen:
“Sätze die man am Münchner HBF hört”.

(Des daleb i nimma.)

die Kaltmamsell

2 Kommentare zu „Journal Mittwoch, 18. Juni 2025 – Lerchenmorgen, Hirschgartenabend“

  1. N. Aunyn meint:

    Der Hirschgehegezaun war zu früheren Zeiten durchlässig. Da konnte man die mitgebrachten Kastanien direkt an die Tiere verfüttern …

  2. mhs meint:

    wenn es sich bei der Patientin um Fr. H. gehandelt hat, wäre der Nicht so sehr Mitmachweb User:in dankbar für ein update. Zumindest meine Daumen sind schon seit längerem bläulich, auch wegen ihr.

Beifall spenden: (Unterlassen Sie bitte Gesundheitstipps. Ich werde sonst sehr böse.)

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