Journal Montag, 7. August 2017 – Sommerlicht und Schmerzen
Dienstag, 8. August 2017 um 6:54Ein wunderschöner Sommertag mit lediglich frühsommerlichen Temperaturen.
Mit einem letzten gemeinsamen Morgenkaffee verabschiedete ich den Übernachtungsbesuch, tiefe Freude im Herzen, dass dieser Mensch nach einer langen Lücke nun wieder in meinem Leben ist.
Der Arbeitstag beeinträchtigt von Schmerzen, die mich immer wieder mit einem Jaulen aufspringen ließen, wenn im Sitzen keine erträgliche Haltung mehr möglich war. Ibu half nichts, das lasse ich also. Auf dem Heimweg holte ich mir in der Apotheke Wärmepflaster (mechanisch) für Nacken und Schultern, Wärme war eine Empfehlung der Anfasserin. Mittlerweile erwarte ich nicht mehr, dass irgendwas sofortige Besserung bringt, ich erinnere mich, wie lange so ein gereizter Nerv braucht, sich wieder zu beruhigen. (Und meine geschätzte, vertraute Hausärztin ist im Urlaub.) Ich lasse vorerst alle Sportpläne fahren, die Schmerzen sorgen dafür, dass mir der Gedanke an Sport Unbehagen bereitet (das werfe ich ihnen fast am meisten vor).
Sommerfarben auf dem Heimweg.
Zum Nachtmahl servierte Herr Kaltmamsell zwei Variationen der Kombination Lachs und Fenchel (als Tartar und als Auflauf). Mit Wärmepflaster ins Bett, ich freute mich weiter an der Pratchett-Lektüre.
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Erinnerungsfetzen aus jüngster Zeit:
– Die Wohnung mit einigen schönen Wanduhren in verschiedenen Stilen – die alle zu verschiedenen Zeiten stehengeblieben waren! Ich verbrachte meinen Aufenthalt dort in konstanter Irritation, weil ich als Uhrenlose seit Jahrzehnten auf jede sichtbare Uhr schaue, um mein Zeitgefühl zu kalibrieren.
– Beim Sonntagsspaziergang die Mehlschwalben über der Isar.
die Kaltmamsell7 Kommentare zu „Journal Montag, 7. August 2017 – Sommerlicht und Schmerzen“
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8. August 2017 um 10:31
Liebe Frau Kaltmamsell!
Ihre Schmerzschilderungen erinnern mich sehr an meinen Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule. Könnte das sein? Was meint die Anfasserin?
Auch der schwere Kopf kommt mir sehr bekannt vor. Zu Ihrem Trost: mit jeder Menge Anfassen, also Manueller Therapie wurde alles wieder gut.
Mit den besten Wünschen für eine baldige Genesung
8. August 2017 um 12:01
In dieser Schmerzphase habe ich sehr gute Erfahrungen mit aPfefferminzöl zur SchmerzLinderung gemacht. Das wärmt und kühlt zugleich.
8. August 2017 um 13:34
Obwohl ich weiß, dass Sie nichts von Homöopathischen Mittelchen halten: Aconit Schmerzöl hilft bei mir ganz großartig. Ich habe es von meiner Schmerzärztin (echte Ärztin ) empfohlen bekommen.
Gute Besserung.
8. August 2017 um 20:02
Hauptschulblues hat eine sehr gute, sehr erfahrene Anfasserin, Ostheopatin, die ihn seit über 20 Jahren betreut, die letzten 15 Jahre nur prophylaktisch, einmal alle 4-6 Wochen. Er kann bei Bedarf vermitteln
8. August 2017 um 20:21
Schmerzen, die mit Nerven zu tun haben, sind immer besonders fies finde ich. Gute Besserung!
9. August 2017 um 10:41
Noch ‘n Ratschlag:
Ich weiß, die bekommt man andauernd. Ich trau mich trotzdem, bin ja staatlich geprüfte Schmerzpatientin. Diese Nervenschmerzen sind nämlich ekelig.
Will man einfach Ruh haben, zackzack, so eignet sich Voltaren Dolo liquid perfekt. Eine Kapsel enthält den Wirkstoff schon vorgelöst und er wirkt gegen Schmerzen und gegen die Entzündung.
Trotzdem ist die Anfasserin nötig, nur leidet man dann nicht so.
9. August 2017 um 10:43
Ach ja, Ärzte verschreiben einem meist noch einen Säurehemmer dazu, so verträgt man das besser. Kann man aber auch so kaufen.