Confiserie Rottenhöfer

Montag, 28. Februar 2005 um 13:12

Der umtriebige alte Musiklehrer an meinem bayrischen Provinz-Gymnasium organisierte zweimal im Jahr Opernfahrten nach München. Auf einer von diesen entdeckte ich die Pralinen von Rottenhöfer. Wir kamen immer etwa eine Stunde vor Beginn der Vorführung an der Münchner Staatsoper an, damit die Erwachsenen noch einen Snack einnehmen konnten. Wir Schüler drückten uns mangels Geld derweil in der Nähe des Opernhauses herum. Im Schaufenster einer Konditorei sah ich Pralinen, die an Vielfalt und Detailliebe alles übertrafen, was ich je in Schachteln gesehen hatte; ich investierte mein Taschengeld in mein erstes handgefertigtes Konfekt und aß es andächtig während der Oper auf meinem halsverrenkenden Stehplatz.

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die Kaltmamsell

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