Billig!

Mittwoch, 17. Mai 2006 um 15:41

Dieser Artikel in der Zeit über zu billige Lebensmittel beginnt zunächst wie das zyklische Lamento über den gewissenlos gierigen Konsumenten (das ich selbst nicht müde werde anzustimmen, fast schon ohn’ Unterlass, als Bordun meines politischen Bewusstseins). Doch dann wird’s richtig gut. Zum Beispiel:

Und mag es auch befremdlich wirken, dass Kühltransporter täglich riesige Mengen Schweinefleisch in die Supermärkte karren: Ein paar Lastwagen verbrauchen allemal weniger Sprit, als wenn Hunderte Großstädter selbst mit ihren Autos die Hofläden im Umland abklappern, um sich einzelne Schnitzel aus der Hausschlachtung zu besorgen.

Dann gibt’s gute Vorschläge, zum Beispiel:

Ferner müsste ein unfairer Wettbewerbsvorteil für konventionell erzeugte Lebensmittel beseitigt werden: Sie sind nämlich auch deswegen bis zur Hälfte billiger als ökologische Ware, weil sie einen Teil ihrer Produktionskosten der Allgemeinheit aufbürden, zum Beispiel Umweltschäden.

Und kommt mir nicht mit: Du kannst es Dir halt leisten, beim Basitsch einzukaufen. Das ist in erster Linie eine Frage von Prioritäten. Ich leiste mir zwar einen Bratgockel für 15 Euro (und was war der lecker!). Dafür habe ich kein Auto, meine Stereoanlage ist 17 Jahre alt, meine Wohnungseinrichtung besteht zu 50 Prozent aus abgelegten Möbeln der Verwandtschaft.

Das hört für mich nicht bei Lebensmitteln auf: Letzthin habe ich ein Windlicht nicht gekauft, weil es zu billig war. Geschliffenes Glas, schön bearbeitetes Metall, es standen rund ein Dutzend in diesem Einrichtungshaus im Regal. Preis: 2,99 Euro pro Stück. Nee, sorry, irgend jemand hat da massiv draufgezahlt, und der wurde vorher sicher nicht gefragt.

die Kaltmamsell

17 Kommentare zu „Billig!“

  1. croco meint:

    Das freut mich doch sehr, nicht alleine in der Welt des “Billig-billig drangekommen” zu sein.
    Wie die beiden Besitzer von Feinkost-Albrecht auf die Liste der reichsten Menschen der Welt kommen, müsste auch noch geklärt werden. Die Verkaufspreise sind niedrig, aber die Lieferanten werden gezwiebelt. Ganz zu Anfang der Kette gibt es keine gerechte Bezahlung. Nicht nur dass es unfair ist, irgendwann bekommen wir es zurück, wenn wir durch unser überlegtes Konsumieren die Schieflage verstärken. Ist das wieder meine Indianerseele, die hoffnungslos im Irrationalen kleben gebieben ist?

  2. pepa meint:

    Wobei leider weder der Standort, an dem ein Lebensmittel verkauft wird, noch seine Beschaffenheit etwas über seine Herkunft aussagen muss.
    Als ich neulich auf dem Brandenburger Bauernmarkt, auf dem ja fast auschließlich Waren aus der Region angeboten werden, ein Fläschchen frischgepresstes Leinöl erstand, ging ich eigentlich zunächst davon aus, dass die dafür verwendete Leinsaat aus der Umgebung stammen würde.
    War aber nicht so. Auf Nachfrage erzählte der Ölpresser, er würde die Saat aus China (!), wahlweise aus Südamerika beziehen. Die wäre schmackhafter, als die heimischen Sorten.
    Das hat mein Vertrauen in regionale (Öko-)Produkte dann doch ein wenig erschüttert.

    Aber von solchen Ausrutschern mal abgesehen:
    Gesünder ist es allemal, das zu essen, was gerade in der Region wächst und seinen Fleischkonsum auf ein Minimum von hoher Qualität einzuschränken – nicht nur aus makroökonomischer Sicht.

  3. Petra meint:

    Mir gehts genauso: Lieber was mehr Geld für Qualität, dafür aber auf so Nebensächlichkeiten wie schickes neues Auto, Designer-Möbel, Designer-Musikanlage etc. verzichten. Ich fühle mich ebenfalls in meinen “Jaffakisten-Möbeln” und mit meinem 20 Jahre alten Fernseher ebenfalls gut aufgehoben und kaufe mein Grünzeug im Hofladen. Klar, es geht auch zu Aldi, aber halt nur für bestimmte Dinge.

  4. Der Langweiler meint:

    Geiz ist eine der sieben Todsünden.

  5. Jörg meint:

    Ich gebe zu, bei uns hier auf dem Land ist es einfacher. Der nächste erreichbare Laden ist ein Hofladen, der Fleischer schlachtet selbst und die Brötchen vom Bäcker kommen aus dem Steinofen und nicht als Teiglinge aus Nordafrika. Aber es gibt halt keine Alternativen.

    Ich weiss nicht, was ich in der Stadt machen würde. Manchmal ist es einfach, ein gutes Gewissen zu haben.

  6. Thuner meint:

    Jetz glaubt’s Ihr aber fei ned, dass das US Beeffilet für 70 Euro glücklicher war als das arme Viech von Aldi für 14.99!?!?!
    Ok, Schweinskotlett für 7 Euro das Kilo bei Carrefour habe ich schon vor 10 Jahren nicht gekauft, der 2. Hauptsatz der Thermodynamik gilt auch für Schweinefutter, aber nur weil’s teurer ist, muss es noch lange nicht per Definition besser/ökologischer/gesünder sein!
    Allerdings, meinen Käse kaufe ich auch in der Dorfkäserei, weil ich nichts widerlicher finde als vakumierten Käse. Teurer als bei Aldi ist’s aber nicht, nur besser – und frischer. Das gleiche gilt für Fleisch, da liegt’s aber vor allem daran, dass ein 2-Kilo Lammgigot im Supermarkt schlicht nicht zu finden ist…

  7. Tanja meint:

    Das mit dem Windlicht ist sehr schön. Ich mag Moral.

  8. Gabriele meint:

    @Thuner

    Ob ein Bio-Ochs glücklicher lebt als einer aus konventioneller Massentierhaltung mag jeder nach seinem Verstand und Gefühl und entscheiden. Aber von den grauenvollen Zuständen, die bei tagelangen Tiertransporten quer durch Europa herrschen, werden auch Sie schon gehört haben. Und wer schon mal erlebt hat, wie es beispielsweise in einem Hermannsdorfer- oder Chiemgauer-Schlachtbetrieb zugeht,
    http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/reportage.php?repid=2168
    im Vergleich zum Inferno eines normalen Schlachthauses, der muss zugeben, dass man ein Tier so oder so zum Tode befördern kann.
    Ich möchte mich Croco, pepa und Petra anschließen. Auch ich besitze kein Auto. Ich gebe lieber 15 Euro für einen gesunden kerndlgefütterten Gockel aus, als für Handyklingeltöne oder was weiß ich für unnützes Zeug. Beim Gockel hat man sogar doppelte Freude, beim Zubereiten und beim Essen :-)

  9. Sebastian meint:

    Die Schwiegereltern leben in einem Bauerndorf mit 600 Einwohnern, von denen heute noch sechs Bauern sind, die Schwiegereltern auch nicht mehr. Alle fahren sie zu Aldi und lassen den Laden am Ort verrotten. Warum? “Weil wir unser Geld brauchen.” Aber Aldi-Business war’s, dass ihnen als Bauern den Teppich unter den Füßen weggezogen hat, in dem es ihre Produkte immer wertloser machte. Ich glaube auch, dass jeder Euro, für den etwas unter Wert verkauft wird, jemandem weggenommen wird. Und landet dann z. B. bei den Aldi-Brüdern. Wenn du im Geizladen kaufst, stelle Dir erst mal vor, Du würdest dort arbeiten und verdienen. Oder: Trinkt nicht auch noch den Kakao, durch den sie uns ziehen (geschrieben zwischen Ikea – die leider auch dazugehören).

    P.S.: Im Westen von München – ein Biomarkt streng regional und saisonal, der damit erstaunlich billiges Gemüse hat. Und Selbständige als Bekannte, die sich beim Verdränger Aldi versorgen und im Winter nach St. Moritz fahren. Die Umkehr des Biogockel-Orangenkisten-Prinzips.

  10. Susanne meint:

    Ich bin ganz freudig überrascht, hier so viele positive Kommentare zu finden; ich kenne nur Leute, die mir erklären, es sei Sünde, für Essen mehr als den Aldi-Sonderangebotspreis zu zahlen. Sogar, wenn es besser ist und, vor allem, besser schmeckt. Nicht einmal der Blindtest mit dem Bio-Apfel (“Eure Äpfel schmecken aber gut, was sind das denn für welche?”) hat überzeugt.

    Ich sollte den Glauben an die Menschheit vielleicht doch noch nicht aufgeben.

  11. die Kaltmamsell meint:

    Ja, freut mich auch.
    Verbreitet (u.a. bei meinen Eltern) ist auch folgende Scheinlogik: “Wenn Nahrungsmittel so billig sein können wie bei Aldi, ist jeder höhere Preis lediglich Halsabschneiderei am Käufer.”
    Die Angst, “blöd” zu sein, ist sehr real.

  12. Gabriele meint:

    Buchtip zum Thema: Die Billiglüge von Franz Kotteder (SZ)

  13. Lu meint:

    hier fühl ich mich zu hause.
    sätze wie :”ich weiß ja gar nicht, was ich dir noch kochen soll” aus den mündern zweier mütter, immer am wochenende, wenn ich eben kein discounter-schnitzel haben will, das mach ich ja schon seit jahren mit. die lamentiererei, warum denn immer bio, und warum nicht zu wal-mart und und und.
    neulich war ich mal aus neugier in einem KIK-markt, und ich hätte am liebsten alle dort mal kurz darauf aufmerksam gemacht, dass jedes einzelne produkt dort aus den finger-ab-fabriken kommt, in denen arbeiter so lange zu niedrig-löhnen ackern, bis sie halt einen der gefürchteten unfälle haben, ohne versicherung natürlich. ist der finger oder die hand ab, sind sie nicht mehr einsetzbar und haben keine rente und dann ein echtes problem.

    ich weiß nicht, wo das noch enden wird, mein ekel vor massenkonsum, das ewige streben nach PC bei einkauf und handeln, und diese innere freude über wirklich gute lebensmittel aus dem bio-bereich, wie der oben erwähnte gockel, aber es ist mir ein bedürfnis, von daher mach ich weiter.

  14. Julika Hartmann meint:

    Mich erschrecken die vielen positiven Feedbacks

    “Preis: 2,99 Euro pro Stück. Nee, sorry, irgend jemand hat da massiv draufgezahlt, und der wurde vorher sicher nicht gefragt.

    Ohje, Du bist eine perverse Grüne: Wieso verkauft er dann zu dem Preis? Nein, es ist gerade andersherum. Er wurde gefragt, und war bereit zu dem Preis zu verkaufen, andere waren bereit zu kaufen. Die Steuerzahler in Dland, die durch ihre Steuern den Schund subventionieren, die werden nicht gefragt.

    Versteh mich nicht falsch, ich stimme Dir ansonsten zu, ich zahle für mein Fleisch in der CH sicher das Fünffache von Dir und kaufe nur Biofleisch, aber ich sorge dadurch dafür, dass der Billigprodizent arbeitslos wird. And I don’t give a fuck. Aber das ist nur konsistent, weil mir Arbeitslose generell egal sind.

  15. comandante meint:

    Ich finde Eure Diskussionen interessant, und generell auch i.O. Es ist gut, dass sich einige Leute noch Gedanken um Ihr Sein machen, nur nützt es was? Ihr solltet aufpassen, dass Ihr alle anderen nicht voreilig als blöd, umweltzerstörend usw. abtut. Daher einige (spontane) Bemerkungen von mir:

    Mein Opa hatte einen Bauernhof und ich war in den Ferien oft für einige Wochen dort. Da ich weiß, wie ein „glückliches“ Huhn leben kann, bin ich bemüht, möglichst „ökologisch“ erzeugte Eier einzukaufen. Wobei es mir wirklich mehr um das Huhn geht, als um das gesunde Ei (In Öko-Eiern können genauso viel oder mehr Schadstoffe sein, als in denen aus Hühner-KZ´s). Als Stadtmensch ist es nun aber mal schwierig für alles ewig weit rumzufahren. Ich will aus der Stadt auch nicht weg, denn die gute „Nachbarschaft“ auf dem Dorf ist oft ätzend („Ach da ist ja der …, du bist doch der Älteste von der …, ganz die Augen der Mutter …, was macht denn die Schwester, bla, bla, bla …) und es gibt keine Arbeit. Wenn man dann wirklich nachbarschaftliche Hilfe braucht, ist keiner da, es sei denn man bezahlt (siehe meine kranke Oma). Oft ist Öko und teuer auch völliger Quatsch, das hirnrissigste Beispiel ist der Mineralwasserkonsum der Deutschen. Das Leitungswasser in Deutschland ist oft sogar noch gesünder als Mineralwasser und trotzdem werden Mineralwasserflaschen (zu Milliarden?) durch die Gegend gekutscht, zurück dann auch noch leer! Dann erklären einem alle Ärzte auch noch, dass man 2-3 Liter am Tag trinken soll, so dass das ganze schöne Wasser in der Kläranlage landet. Würde mich mal interessieren, was z.B. die Tuareg (Wüstenvolk in Afrika) dazu sagen würden, die leben bestimmt nicht ungesünder als wir. Der Mensch, der zwar bei Aldi einkauft, aber alle zwei Jahre den neuen Daimler kauft und die neue Waschmaschine von Miele, finanziert damit auch die Arbeiter in diesen Betrieben (die sich nur dann teure Lebensmittel gönnen können), und tut damit wenigstens noch was für dieses Land. Wer jetzt aber zusätzlich noch ein koreanisches Auto fährt ist aber ein Verbrecher!? Manch alleinstehende Mutter mit drei Kindern würde ohne Aldi nicht über die Runden kommen. Also eine Verordnung her, die Reichen dürfen nur im Feinkostladen kaufen und Arme auch bei Aldi? Oder Aldi ganz verbieten, den Markt stark reglementieren? Leute, ich komme aus der Zone (ehemalige DDR), es hat auch nicht funktioniert! An die Damenwelt: Müssen die neuen Stiefel denn nun wirklich sein? Und dann aus Leder? Wie ist denn die Kuh aufgewachsen, aus welcher der Schuh gemacht wurde? Und das Leder wurde natürlich nur mit Eichenrinde gegerbt und Biofarbstoffen gefärbt… In Kosmetika stecken jede Menge Stoffe aus „verwerteten Tieren“, also nur noch Butter vom Bio-Bauern ins Gesicht schmieren? Nein natürlich nur rein pflanzliche Kosmetik, weil natürlich auch viel gesünder ! (Ein) Kleiner Haken: Ein Großteil der Allergieauslöser und Hautschadstoffe sind pflanzlicher Herkunft! Wie ich gelesen habe, unternimmt Kaltmamsell auch oft weitere Dienstreisen, auch mit Flugzeug oder ICE. Oft könnten Dienstreisen ganz entfallen (und das zugehörige Shopping auch – siehe die neuen Stiefel). Zum Flugzeug brauch ich wohl nichts sagen (außer: es war ja hoffentlich kein Billigticket!). Und der ICE? Sicher in der Öko-Bilanz besser als das Flugzeug, aber er fährt mit Strom und da steckt jede Menge Atomenergie und verbrannte Steinkohle (pures CO2) drin. Ein indischer Personenzug (zwar mit Diesellok) dürfte in der Öko-Bilanz (beförderte Personen pro verbrauchte Ressourcen) deutlich besser dastehen als der ICE. Also alle zurück zu den Verhältnissen auf dem indischen Lande, d.h. im Prinzip ins Mittelalter? Ich liebe diese Mittelalterfans. Am Wochenende mit dem BMW X5 auf die Burg gefahren, schnell umgezogen und ein wenig die Schwerter, Schmiedehämmer, Webstühle … geschwungen. Ach was war es doch alles damals schön! Und die Inquisition, und was mach ich wenn ich mal einen vereiterten Zahn habe, ein Kind (damit wäre noch ein heikles Thema aufgemacht) kriege, es eine Missernte wegen Schlechtwetter gab? Da sag ich einfach mal: na womöglich dran sterben, wie damals nicht unüblich!!!

    Und die Bilanz der ganzen Erörterungen: Schon vor sehr vielen Jahren haben sich die Philosophen der Antike Gedanken über das menschliche Sein gemacht. Die Aussagen stimmen zum Teil heute noch, andere sind weit überholt oder werden belächelt. So war es mit jeder menschlichen Epoche und wird es wieder sein! Auch über uns wird man später (hoffentlich) noch sagen (können): Die hatten damals schon recht bzw. wie blöd waren die damals eigentlich. Diesen Umstand kann man nun jeden Tag reflektieren und seine Schlüsse ziehen (ich werde Revolutionär/Umweltschützer oder ich bringe mich um (denn nur dann wird die Umwelt wirklich von mir entlastet) oder ich will anderen Menschen möglichst viel helfen oder ich hole für mich das beste raus, sch … was auf die anderen) oder man lebt so mehr oder weniger vor sich hin (durchaus keine schlechte Alternative). Denn Vorsicht: Woher wissen wir denn alles so genau (ich klammere mich da nicht aus)? Durch die Medien. Und die sind so mit das Schlimmste was es gibt. Da ist nicht viel echt oder war, erst recht nicht in der Tagesschau oder der Süddeutschen, FAZ, Spiegel oder auch Zeit. Alles von anderen tausendmal gefiltert und umgeschrieben und für mich „ausgesucht“. Da lob ich mir die Bildzeitung, da weiß man gleich, dass es 100% Schwachsinn ist.

    Also Vorsicht mit meinen obigen geistigen Ergüssen, lieber gleich vergessen und noch viel Spaß beim Diskutieren. Aber bitte keine pauschalen Urteile über all die anderen!

  16. die Kaltmamsell meint:

    Herr commandante, Sie sollten ein Blog fuehren. (Und den verlinkten Artikel meines Eintrags erst mal lesen.)

  17. DüneSieben meint:

    Die Diskussion ist zwar schon einige Zeit her, ich möchte jedoch noch etwas hinzufügen: Ich bin dreifache Mutter, Mann ist Alleinverdiener, so bin ich sozusagen wegen des knappen Budgets gezwungen, bei Aldi/Lidl & Co. einzukaufen. Was ich auch jahrelang getan habe. Bis mir irgendwann ein Licht aufging und dann noch eins und noch eins… Nun geben wir zwar wesentlich mehr für (Bio)Lebensmittel aus, meinem Mann und mir schmeckt es jedoch auch wesentlich besser. Und ich werfe weniger weg. Zu Aldi-Zeiten habe ich oft “wahllos” eingekauft, ist ja alles so billig. Und ein nicht unerheblicher Teil ist mir dann schlecht geworden. Interessant ist nur, daß die Kinder sich so an den Aldi-null-acht-fuffzehn Geschmack gewöhnt haben, daß es einige Monate gedauert hat, sie z.B. an Bio-Müsli zu gewöhnen und es gibt immer wieder lange Diskussionen, warum es jetzt seltener Salami gibt und die zudem auch noch nicht so schmeckt “wie früher”. ABER ich habe auch bemerkt, wie empfänglich Kinder sind für “gut” oder “schlecht” gehaltene/geschlachtete Tiere und daß sie das Prinzip von Mono-Kultur usw. sehr wohl verstehen, auch Grundschul-Kinder! Und da sollte man anknüpfen!

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