Self service

Sonntag, 2. Juli 2006 um 20:28

060701 Lamm.jpg

Klasse Besuch am Wochenende. Der auch noch selbst kocht! (Sensationelles Lamm.)

die Kaltmamsell

5 Kommentare zu „Self service“

  1. Buster meint:

    was Lamm und auch wie gekocht?

  2. die Kaltmamsell meint:

    Der Besuch kocht grundsätzlich frei Schnauze – mit sehr schmackhaften Ergebnissen, aber dem Nachteil der schwierigen Wiederholbarkeit. Ich habe deswegen versucht, gut aufzupassen und folgendes behalten:
    – Knapp zwei Kilo Lammschulter (beim Türken gekauft und gleich in kleine Stücke schneiden lassen)
    – in reichlich Olivenöl von allen Seiten gut anbraten (sicher 15 – 30 Minuten). Währenddessen
    – einige Lorbeerblätter drangeben, zudem
    – eine in große Stücke geschittene Zwiebel.
    – Einen Bund Frühlingsknoblauch in Stücke schneiden (das ist das Grüne auf dem Foto), dazugeben.
    – Mit einem Gang durchs Gewürzregal würzen (ich glaube, er hat zu Oregano gegriffen),
    – mit gekörnter Brühe bestreuen,
    – mit Wasser ablöschen.
    – Eine rote Paprika in Streifen schneiden, dazugeben.
    – Nochmal ein wenig gekörnte Brühe dran und Pfeffer, wieder Wasser angießen, Deckel drauf und langsam schmoren lassen (wohl eine Stunde), dazwischen hin und wieder nach Bedarf Wasser angießen.
    – Kurz vor Garfertigkeit einen Bund Frühlingszwiebeln in Stücken dazugeben.

    (Richtig, Besuch? Er kann ja, wo nötig, korrigieren.
    Und wenn ich’s erfolgreich nachgemacht habe, pflege ich das Rezept auf die Rezepteseite ein.)

  3. Buster meint:

    Mmmh lecker, vielen Dank!

  4. typ.o meint:

    heieiei, das war aber eine minutiöse beobachtung, alle achtung (ich war übrigens schwer beeindruckt von deiner generellen aufmerksamkeit, der auch nicht der kleinste suchende blick entgangen ist :-)

    wenn ich mich recht erinnere, dann war’s das ganz genau, an gewürzen war noch orangenpfeffer dabei, reichlich wacholder, noch mehr pfeffer, und auch nochmal kräftig nachgesalzen.

    ein kleiner trick noch: höchst herzhaft anbraten, auf ganz schwacher hitze schmurgeln lassen, und vor dem servieren vom feuer ziehen und ruhen lassen, ggf. etwas nachwärmen – das mache ich bei jeder art von gebratenem und gebackenem fleisch, so wird’s zarter.

    und ich habe jetzt den kopf voll mit geschätzten 30 angefangenen diskussionssträngen, german technikangst und gentechnik, controlling versus die fehlerfreundliche menschlichkeit im verdämmernden spätkapitalismus, wonach soll man streben, homöopathienepp bzw. darf man erlauben, daß alle alles glauben resp. was tut man gegen das rollback der aufklärung, ist es schlimm, daß das dirndl der tracht der heimatstadt nicht dem gängigen modebild entspricht, wenn man auf’s volkstanzfest geht, warum ist es gut, ohne zu handeln viel zu teuer beim krämer hinterm haus einzukaufen, statt sich seine käufe als schnäppchen organisieren zu lassen, u.v.a.m.

    muchas gracias! (ihr luftkissenboot ist voller aale)

  5. die Kaltmamsell meint:

    Die Gracias sind ganz auf meiner Seite!
    (Und vielleicht sollten wir es doch mal mit einer Diktatur versuchen. Mit uns als Diktatoren.)

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