Multikultiostern
Montag, 9. April 2007 um 10:22In Familie Kaltmamsell vereinen sich ja Immigrationshintergrund (spanischer Papa), Verschleppung als Zwangsarbeiterin (polnische Mamamutter), Traditionalismus (bayrisch heimattümelnder Sohn) und postmoderner Eklektizismus (anglophile Tochter) aufs Zauberhafteste. Deshalb wage ich zu behaupten, dass unser Ostermenü einzigartig ist:
In der Küche stand die Reine mit der spanischen Fastenspeise Torrijas.
Die Osterfrühstückstafel zeigte sich ganz in Polnisch, also mit großen Platten voll Schinken und Wurstwaren, dazu unbedingt frisch geriebener Meerrettisch und zermuste Rote Beete, die auf dem Teller vermantscht werden (von mir am liebsten zu gleichen Teilen, ich liebe die tränentreibende Schärfe des Meerrettich, die aber – im Gegensatz zur Chilischärfe – nach dem Schlucken sofort verschwindet). Nicht im Bild: der bayrisch-österliche süße Hefezopf, der sehr schön zum salzigen Osterschinken passt. Die spanische Note war der trockene Weißwein aus Rueda, den wir dazu tranken.
Englisch wurde es beim Nachmittagskaffee: Ich hatte einen Passion Cake gebacken, also einen englischen Karottenkuchen.
die Kaltmamsell3 Kommentare zu „Multikultiostern“
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9. April 2007 um 11:27
Ich seh schon, wo man sich einladen lässt, wenn man zufällig mal zunehmen möchte.
Ach Quatsch, wunderbare entspannte Ostern meine ich natürlich :-)
9. April 2007 um 16:18
Ich komme sofort vorbei!
10. April 2007 um 11:47
Es geht doch nichts über eine bunte Familie!