Sepúlveda heute – eine Checkliste

Freitag, 8. Juni 2007 um 12:11

Sepúlveda…

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… sieht immer noch aus wie von Zuloaga gemalt

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… verfügt immer noch über das merkwürdigste Rathaus, das ich kenne. Aber links an der Ecke ist der Tante-Emma-Laden verschwunden, in dem wir immer eingekauft haben.

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Die Konditorin (pastelera) mit dicken Brillengläsern, die immer genau zwei Sorten der typisch spanischen Törtchen im Sortiment hatte: Brandteig mit Schokopudding gefüllt oder mit Vanillepudding. Sie hat ihren winzigen Laden dichtgemacht (im Hintergrund sind die papierverhüllten Türen zu sehen) und statt dessen eine schicke Konditorei eröffnet (rechts im Vordergrund). Daneben war früher eine Apotheke, die die Pastelera, wie sie mir erzählte*, dazugekauft hat, um ein Café darin zu eröffnen.

Auch der Panadero, den ich aus der örtlichen Disko vom Tanzen kenne, hat erweitert. Zusätzlich zur Bar über der Bäckerei

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tragen zwei Pensionen seinen Namen.

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Rechts an dem Brunnen habe ich als Kind mit Tante oder Großmutter Trinkwasser geholt; in dem Dorf mit dem Landhaus meiner Großmutter gab es lange kein fließendes Wasser. Im Hintergrund stehen die eher touristischen Auslagen des Haushaltswarenladens, der schon immer so aussah, und in dem es vor allem nützliche Dinge gibt, von Schrauben und Seilen über Gummistiefel und Küchengerät bis zu Tonschüsseln und Arbeitshandschuhen. Ich kaufte diesmal den Blasebalg (fuelle), den mir mein Bruder aufgetragen hatte.

*Bitte glauben Sie nicht, dass ich da einfach flockig reinmarschiert bin und eine Plauderei begonnen habe. Erst tigerte ich ein paar Mal vor dem Laden auf und ab, sah durch die offene Tür, dass die Dame selbst hinter der Theke stand und wollte mit dieser Information bereits kehrt machen. Der Reisebegleiter musste mich fast mit Gewalt reinzerren, damit ich Hallo sagte. Sie konnte sich dann auch an meinen Vater und mich erinnern und trug mir Grüße auf.

die Kaltmamsell

1 Kommentar zu „Sepúlveda heute – eine Checkliste“

  1. croco meint:

    Es ist sehr schön da, wo Sie jetzt sind.

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