Das Jahr, in dem ich das mit den Vorsätzen kapierte
Montag, 31. Dezember 2007 um 15:55Ich hatte noch nie Vorsätze für‘s neue Jahr. Das lag zum einen daran, dass ich den kalendarischen Jahreswechsel nie als etwas Besonderes begriffen habe und schon im Teenageralter zu Partyflucht neigte. Zum anderen war mir nie klar, worin der Unterschied zwischen Plänen und Vorsätzen liegt: Jemand möchte mehr Sport treiben – warum tut er es nicht, sondern macht es zum „Vorsatz für‘s neue Jahr“? Eine andere will eigentlich lieber nicht rauchen – warum überlegt sie nicht, wie sie das am besten schafft und hört mit der für sie am geeignetsten Methode auf, sondern tönt, im neuen Jahr werde sie mit dem Rauchen aufhören?
Aber jetzt ist mir klar geworden, dass gute Vorsätze für‘s neue Jahr all die Dinge sind, die man sich mit „eigentlich sollte ich“ sagt. Von denen man weiß, dass sie das eigene Leben verbessern würden, die man sich aber nicht genug wünscht, um sie zu konkreten Plänen zu machen. Zeitliche Zäsuren wie der Beginn eines neuen Lebens- oder Kalenderjahres geben gerne den Impuls für die Formulierung solcher Dinge. Diese Erkenntnis half mir, zum ersten Mal im Leben gute Vorsätze zu fassen. Siehe unten.
die Kaltmamsell10 Kommentare zu „Das Jahr, in dem ich das mit den Vorsätzen kapierte“
Sie möchten gerne einen Kommentar hinterlassen, scheuen aber die Mühe einer Formulierung? Dann nutzen Sie doch den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein, Sternchen darüber und darunter kennzeichnen den Text als KOMMENTAROMAT-generiert. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken.
31. Dezember 2007 um 20:01
Einen Vorsatz habe ich: Ich mache so weiter wie bisher.
Guten Rutsch nach München.
31. Dezember 2007 um 20:44
Ich will den Ernst der Lage begreifen. (Aber nur scheibchenweise). Alles Gute für das neue Jahr, wenn alle sagen, das wird super, dann glaube ich das auch.
31. Dezember 2007 um 23:48
Vorsätzliche Vorsätze gehören bestraft.
1. Januar 2008 um 11:10
gelöscht von Kaltmamsell. Auch 2008 gilt hier: Keine E-Mail-Adresse, kein Kommentieren.
1. Januar 2008 um 13:33
Alles Liebe und Gute aus Bern von der Buchhändlerin-Lehrerin. Bitte sehr gern auch dem Mitbewohner ausrichten, wenn er für derlei Jahreswechselei-Sentimentalitäten abkömmlich ist.
1. Januar 2008 um 15:13
Freundlichste Neujahrsgrüße auch von mir! Bleibt ja im Viertel! Alles Gute!
1. Januar 2008 um 17:37
Danke für die Grüße, Tanja. Ich bin da durchaus etwas sentimentaler als die Kaltmamsell. Dir auch ein schönes Jahr!
1. Januar 2008 um 18:14
Ich habe dieses Jahr auch meinen allerersten Vorsatz gefasst und die vorher im Grunde aus den gleichen Gründen bisher verweigert wie Du. Aber Vorsätze, die Spaß machen und anderen auch Spaß bringen, die darf man zum Jahreswechsel fassen – habe ich beschlossen. So für mich. Aber nur die! ,-)
Ich wünsche Dir und dem Mitbewohner einer sehr schönes fröhliches sportliches englisches charmantes lasterhaftiges prinzregentenregierendes traumhaftes 2008! Hoffentlich sehen wir uns alle noch mal mittendrinnen!
1. Januar 2008 um 20:49
Alles Gute für 2008! Mit und ohne guten Vorsatz.
2. Januar 2008 um 0:44
Richtig erkannt – genau so halten es die Leute mit den Vorsätzen… :-)
Deshalb habe ich auch keine, Veränderungen kann man locker jederzeit durchführen, da braucht es keinen Jahreswechsel dazu.