Sinn und Ziel

Mittwoch, 24. Dezember 2008 um 11:07

Aber es ist doch nichts Schlimmes daran, dass das Leben sinn- und ziellos ist. Es ist einfach. Der größte Teil der Menschheit hat genug damit zu tun zu überleben, ob physisch oder psychisch – das kann schon eine Leistung sein. Vor allem, wenn das mit Haltung geschieht.

Ansonsten gilt es sich abzulenken, bis es vorbei ist, das Leben. Die meisten greifen zu Fortpflanzung als fesselndster Abwechslung überhaupt, manche übernehmen sich dabei ein bisschen. Sind dadurch aber noch abgelenkter. Andere lenken sich mit Arbeit ab oder mit Karriere, mit dem Ansammeln von Wissen, Dingen oder Reichtümern. Meiner Ansicht nach besonders löblich sind diejenigen unter uns, die anderen angenehme Ablenkung verschaffen – sei es durch Wohltaten oder Kunst.1

Selbst denjenigen, die es nicht beim Anerkennen der Sinnlosigkeit belassen wollen, bleibt eine faszinierende Ablenkung: Die Suche nach dem Sinn des Lebens.

  1. Sehr schön dazu: Das Interview der Süddeutschen Zeitung mit Woody Allen. []
die Kaltmamsell

8 Kommentare zu „Sinn und Ziel“

  1. Buchfink meint:

    Wunderbar, wie Sie das sagen.

  2. Ms K meint:

    Schliesse mich Buchfink an.

  3. Barbara meint:

    Wieder mal richtig gut! :-)

  4. Tanja meint:

    Dass erinnert mich daran, dass ich mich als Kind häufig fragte, weshalb die Erwachsenen so oft auf Sinnsuche waren (und nicht selten von mir verlangten, dass ich mitsuchte).

    Fröhlichen Heilig’ Abend und weiterhin schöne Weihnachtsferien.

  5. dasmiest meint:

    Ja. Mal wieder vielen Dank und große Zustimmung.

  6. typ.o meint:

    Full ACK. Immer schön neugierig sein, und nicht alles zu ernst nehmen.

  7. dievommond meint:

    tja, dann gehoere ich wohl zu der “loeblichen Gruppe” mit meiner Gitarre und dem Block…*erfreut feststell*…

  8. Imke meint:

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    Genau!

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