Journal 22. Juni 2009

Dienstag, 23. Juni 2009 um 6:26

Lassen Sie mich meine Laune heute doch einfach aufs Wetter schieben, das vereinfacht alles. Das da draußen ist astreines Novemberlicht.

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Auch sechs Wochen nach Einzug in die neuen Büros geistern in allen Räumen so viele Handwerker herum, als säßen wir in einem Rohbau.

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Die Zerstörung von Kochmythen mag ich ebenso gerne wie das Hegen meiner eigenen ganz speziellen. Deshalb bin ich Claudio dankbar für seinen Hinweis auf Kathas Artikel im Standard über blödsinnige Risotto-Mythen. Warum ich ein Risotto mehr rühren soll als Milchreis, ist mir eh noch nie eingegangen. (Polenta muss man übrigens genausowenig ständig rühren.)

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Um Himmels Willen, Online-Shops: Ihr könnt mir doch bei dieser Laune keine Links zu Sonderangeboten schicken! Die Provokation von Frustkäufen ist definitiv unethisch! Die letzten solchen Frustkäufe endeten in der Bestellung von kistenweise Wein. Mehrfach. Der muss dann natürlich auch weg. Und macht dick, so viel Sport kann ich gar nicht treiben. Was wiederum meine Laune verschlechtert und zu Frustkäufen führt. Ad infintum. Heute: Kleidung.

Nahrung: Café con leche, Salznüsse, Hähnchenbrust auf Rahmspinat mit Rohkostsalat, Milchkaffee, Schokolade, Mango-Lassi (selbstgemacht), Planetenpfirsich, Zuckeraprikose, verschiedene Käses, Feige, Paprikaschote, libanesische Nussmischung
Wetter: Düster und regnerisch, saukalt

die Kaltmamsell

6 Kommentare zu „Journal 22. Juni 2009“

  1. ivar meint:

    Regenwetterlaune, genau. Und, wissen Sie was: Das sind wirklich schöne Leinenkleider, die Sie da verlinkt haben, aber langsam glaube ich, dass ich dieses Jahr direkt vom Übergangsmantel in den Wintermantel wechsle, ohne Sommerkleid dazwischen…

  2. Ilse aus München meint:

    Life’s too short to stir risotto.

  3. katha meint:

    freut mich, wenn der standard-artikel via claudio seinen weg nach bayern findet. dass unser bestes (rosa) blatt noch immer nicht seinen papierernen (holprig, oder?) weg ins befreundete ausland findet, ist dank online-ausgabe ja nicht mehr gar so ärgerlich wie früher. so wie ich nun längst leichter zur sz und zur zeit komme – in wien leopoldstadt sind die beiden ungefähr so einfach zu bekommen wie die new york times.
    danke für die “planeten”pfirsich-info (aus dem älteren eintrag), als weinbergpfirsiche sind sie hierzulande bekannt, aber leider deshalb noch lange nicht immer geschmackvoll. die bei ihnen erhältliche importware scheint da von besserer qualität zu sein…

  4. Barbara meint:

    Übergangsmantel? Hah, dicker Pull und Socken!
    Hat der Regen heute auch nur mal ne Minute pausiert? Nö.
    Getröstet hätte mich die Bestellung des Tupfenrocks mit schwarzem Cardigan, leider nicht mehr zu bekommen. Liebe Frau Kaltmamsell, Sie haben die Seite schon einmal erwähnt, demnach scheint die Qualität der Trikotagen zu stimmen?

  5. die Kaltmamsell meint:

    In München, katha, kaufe ich diese Pfirsiche auch am liebsten in türkischen Läden. Habe noch keinen Reinfall erlebt.

    Die Qualität, Barbara, ist ausgezeichnet, ob Pulli oder Jacke oder Shirt.

  6. Véronique meint:

    @Katha: Es kann wohl sein, dass manche Händler Weinbergpfirsiche und Plattpfirsiche verwechseln, aber es sind wirklich zwei völlig unterschiedlichen Sorten, die auch ganz anders aussehen. Zur Info: http://kitchen-notebook.blogspot.com/2006/08/la-pche-de-vigne.html oder http://www.davidlebovitz.com/archives/2005/08/pche_de_vigne.html oder http://wiegottindeutschland.blogspot.com/2006/09/klarstellung.html

    Und wenn ich schon hier bin: Die mittlerweile tägliche Lektüre dieses Blogs macht richtig Spass, und ist gleichzeitig sehr informativ: Nach 10 Tagen Einzug in ein neues Grossraumbüro bin ich dankbar, schon jetzt vorgewarnt zu sein, dass das Rohbaugefühl länger andauern könnte als gewünscht…

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