Der gewöhnliche Leser

Mittwoch, 6. Januar 2010 um 11:52

Ich war fünf, als meine Mutter herausfand, dass ich lesen konnte: Ich hatte gefragt, ob ich eine bestimmte Kindersendung im Fernsehen anschauen dürfe, die doch gleich beginnen würde.

Mit dem Fernsehen bin ich auf Dauer nicht recht warm geworden, umso mehr mit dem Lesen als Quell von Geschichten. Gelesen sind mir Geschichten bis heute am liebsten, vor allem als Buch. Und es freut mich, immer neue Formen zu entdecken, in denen sie mir erzählt werden.

Bücher sind meine vielfältigsten Bekanntschaften. Manchmal wächst mir nur eine Figur ans Herz, manchmal eine Episode, dann wieder ein ganzer Plot, es kann aber auch die Sprache sein, mal ein einzelner Satz, mal ein Bild, mal eine Anspielung. Manche dieser Bekanntschaften verärgern mich allerdings auch, und ich lästere leidenschaftlich über die Wort und Papier gewordene Unverschämtheit.

Alles nicht der weiteren Erwähnung wert: Ich bin eine ganz gewöhnliche Leserin. Und schreibe hin und wieder über Bücher, wie andere Leser auch.

Wir freuen uns über Ihren Besuch: Der gewöhnliche Leser.

die Kaltmamsell

4 Kommentare zu „Der gewöhnliche Leser“

  1. Liisa meint:

    Oh! Toll, ein neues Literaturblog, über das ich noch nicht gestolpert war. Hab es gleich in meine Linklist auf Liisas Litblog und in meinen Feedreader aufgenommen!

  2. Katha meint:

    Bin vormittags über Twitter darauf gestoßen und gleich abonniert. Finde die Idee und die bisherigen Beiträge toll.

  3. Mareike meint:

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    Gerne gelesen
    Das ist eine wundervolle Idee!

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  4. Isabella meint:

    Die Szene aus dem ersten Absatz – so beschreibt meine Mutter heute noch den Moment in dem ihr klar wurde, dass sie mir nicht mehr lange intellektuel überlegen sein würde.
    Ich war auch fünf und mir völlig sicher, dass da Pumuckl stand.
    (ich freue mir grade ein Loch in den Bauch, dass sowas auch anderen Müttern zugestoßen ist)

    Zum Blog – großartige Idee, ist gespeichert.

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