Bad Bread Day

Sonntag, 7. August 2011 um 19:21

Na also: Jetzt ist auch mir ein Brot mal so richtig daneben geraten. Ziel war das Polentabrot aus dem Plötzblog – ich hatte am Freitag extra noch Weizenmehl 1050 in der Hofbräuhaus-Mühle besorgt, da ich mich beim ersten Nachbacken gerne buchstäblich ans Rezept halte.

Freitag den Vorteig angesetzt, Samstagabend die Polenta eingeweicht.

Das Schiefgehen begann heute Morgen beim Kneten: Was sich da „vom Schüsselboden lösen“ sollte, war bei mir gut flüssiger Spätzleteig (ist ja auch nicht gerade viel Mehl dran). Ich knetete 50 zusätzliche Gramm Mehl ein, dann ging es halbwegs.
Als ich zu „Nun die Enden gegenläufig zur Mitte hin einrollen.“ kam, wusste ich nicht recht, von welcher Ebene die Rede war. Ich versuchte zwei Möglichkeiten, die mir am ehesten zum Ergebnis auf dem Foto zu führen schienen:

Dann weigerte sich das Ganze leider, angemessen aufzugehen. Um letztlich bei den angegebenen 250 Grad bereits weit vor der gewünschten Backzeit viel zu dunkel zu geraten:

Der Anschnitt sah habwegs gut aus, das Brot schmeckte so lala – ein wenig wie ein versehentlich gesalzener Kuchen. Ich habe aufgehört zu zählen, an wie vielen Stellen ich offensichtlich etwas missverstanden habe.

Wenn ich es recht überlege, habe ich die Enten an der Isar sträflich lang nicht mehr besucht.

die Kaltmamsell

4 Kommentare zu „Bad Bread Day“

  1. walküre meint:

    Dass Ihr Brot verunglückt ist, tut mir zwar leid, aber wäre es gelungen, hätte ich nicht über Ihren Schlusssatz lachen können …

  2. Nathalie meint:

    Und das nach dem Apfelkuchen!

  3. die Kaltmamsell meint:

    Der war zwar nicht besonders, Nathalie, aber nicht wirklich misslungen.

  4. Ilse meint:

    Der Titel ist süß

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