Auszeitjournal Donnerstag, 19. September 2012 – Regentag mit Besuch

Donnerstag, 20. September 2012 um 7:39

Jajaja, der Wetterumschwung war angekündigt. Dennoch betrübte es mich, zu Regenrauschen zu erwachen und nicht einfach losradeln zu können, statt dessen zum Ledermantel greifen zu müssen.

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Die Zahnärztin reparierte meinen angebrochenen Zahn – der, wie sich herausstellte, gar kein Stück seiner selbst verloren hatte. Sondern eine seitliche Füllung, die eben diese Zahnärztin erst im Juni dorthin gesetzt hatte.

Spaziergang durch Schwabing im leichten Regen, dabei ein Geburtstagsgeschenk für meine Mutter entdeckt. Mir fiel ein, wie praktisch es früher mit Zeit zum Bummeln war, Dinge im Schaufenster einfach zu entdecken statt sie bei konkretem Bedarf gezielt zu suchen. Lob der Auszeit.

Eine Runde in der Muckibude mit überraschend viel Kraft.

Bei schnellen Routineeinkäufen im Supermarkt reife Feigen im Sonderangebot entdeckt, zwei Hände voll mitgenommen.

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Webfund: Klettverschluss unhörbar öffnen.

via Claudia auf Facebook

Hätte ich das mal früher gewusst! Dann hätte ich meine ansonsten sehr schöne Crumpler-Tasche nicht nach wenigen Monaten weitervercheckt. (Na gut, meine Strümpfe hätte der Klettverschluss dennoch ruiniert, unhörbar oder nicht.)

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Nachmittäglicher Besuch von Freundin auf eine Tasse Tee – das hatte ich zuletzt vor etwa 17 Jahren, dieses einfach Vorbeikommen. Und merkte, wie sehr ich es vermisst hatte. Ein Lob der Auszeit.

die Kaltmamsell

7 Kommentare zu „Auszeitjournal Donnerstag, 19. September 2012 – Regentag mit Besuch“

  1. Micha meint:

    Klingt alles ganz entspannt und zufrieden – so wie wir Sie auch am liebsten lesen! Ein Sabbatjahr sollte allen Berufen möglich sein!

  2. lihabiboun meint:

    Ahhh, kleine Pizza mit Feigen und drübergekrümeltem Roquefort …. ich gebe im übrigen @Micha recht: Sie klingen sehr gut!

  3. montez meint:

    Sehr schickes Outfit (jaja, schwarz ist mir halt am liebsten). Interessant ist, dass die Funktion des schweisstreibenden Sports, vermutlich etwas auszugleichen oder runter zu dimmen, nicht mehr in gleichem Maße notwendig zu sein scheint. Der Motor läuft ruhiger?! Interessant, interessant. Und gut!

  4. die Kaltmamsell meint:

    Na ja, montez, ich tobe mich jetzt viermal die Woche mit Sport aus statt früher aus Zeitmangel nur dreimal die Woche – ich glaube nicht, dass ich damit irgendwas ausgleiche. Es gibt ein paar Verrückte, die sich um des Bewegens willen bewegen.

  5. montez meint:

    Ich meinte, dass in Ihren letzten Einträgen durchklingt, es sei anstrengender als sonst. Oder keine Lust zu schwimmen? Das schienen mir völlig neue Töne.
    Aber Lust am Bewegen ist natürlich die beste Vorraussetzung.

  6. kid37 meint:

    Die Sache mit dem Klettverschluß geht offenbar auf “Chinatown” zurück, als Jack Nicholson im Archiv die Zeitungsseite stiehlt. Also ausborgt.

  7. padrone meint:

    Solche Funde (Klettverschluss) werden mein Leben verlängern. Danke!

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