Journal Samstag, 13. September 2014 – Guardians of the Galaxy
Sonntag, 14. September 2014 um 9:07Ausgeschlafen – und das ging sogar bis kurz vor acht!
Gebloggt und Internet gelesen – die Balkontür nicht mal gekippt, da es draußen zu kalt war.
Bei der Schusterin Pumps mit neuem Absatzschutz abgeholt (15 Euro, puh), beim Bäcker Semmeln und Brezen, und zwar bei der kleinen Bäckerei Alof in der Hans-Sachs-Straße. Gibt es da schon seit ein paar Jahren – ungewöhnlich: eine Kleinbäckerei, die neu aufmacht -, aber das war mein erster Einkauf. Schmeckte alles gut und sauber gemacht.
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Mit dem Mitbewohner in die Mittagsvorstellung von Guardians of the Galaxy im Cinema. Wunderbare Unterhaltung, gerade weil immer wieder Hollywoodhelden- und Superheldenstereotype auf den Arm genommen wurden. Rocket Raccoon ist sehr großartig. Mir gefiel auch, dass die irdische Kultur nicht automatisch als Leitkultur angenommen wurde: Peter scheitert regelmäßig mit seinen Anspielungen auf Erdkultur – sie wird nicht nur nicht verstanden, sondern auch als reichlich blödsinnig entlarvt. Da ich mit einem Marvel-Fanboy im Kino war, bekam ich beim Heimradeln und anschließenden Einkaufen ausführliche Hintergrundvorträge (Verlagsgeschichte, was ich in der Fortsetzung erwarten kann etc.). Gehören Sie vielleicht zu den Menschen, die mit mir das bizarre Filmerlebnis Howard the Duck teilen? Die Kurzsequenz nach dem Abspann des Films lässt Schlimmes befürchten.
Es handelte sich um eine 3D-Vorstellung (hört das irgendwann wieder auf? halte ich in 95% aller Fälle für überflüssig), und so lernte ich, dass die dazu nötigen Brillen ein neues Design haben:
Vermutlich hatten Hipster das Vorläufermodell zu oft mit ihrer eigenen verwechselt und am Ausgang die falsche Brille abgegeben.
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Diese Zwetschgensaison hatte ich noch nicht für Datschi genutzt, das wollte ich nachholen. Nur hatte ich es mir nicht so schwierig vorgestellt, Zwetschgen zu finden. Biosupermarkt, Tengelmann, Karstadt/Kaufhof am Stachus, Obststandl – nichts, oder nur eine Hand voll kläglicher Rest. Der Mitbewohner war so nett, die Suche auszudehnen und kam mit den erforderlichen zwei Kilo heim (Kaufhof am Marienplatz).
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Einen Berg Wäsche weggebügelt, dazu Frau Diener angehört, die Holgi bei WRINT von ihrer jüngsten Chinareise erzählte.
Während dessen kam der Mitbewohner immer wieder mit Zwischenfragen: Der Gutste hatte über die Woche (Ferien!) einige meiner liebsten geschenkten Mischkassetten digitalisiert und schnitt sie jetzt in Einzeltracks – manche davon hatten allerdings keine Titelliste.
Wanderstiefel eingefettet, ein bisschen Küche geräumt.
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Curry mit Hackbällchen zum Nachtmahl.
Im Fernsehen Yo-Yo Ma und das Silk Road Ensemble laufen lassen – sehr, sehr schön. Vielleicht möchten Sie das in der Mediathek nachholen?
8 Kommentare zu „Journal Samstag, 13. September 2014 – Guardians of the Galaxy“
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14. September 2014 um 11:21
Was bitte ist ein Absatzschutz? Wer oder was soll da geschützt werden? Wünsche einen schönen Sonntag mit dem Zwetschgendatschi.
14. September 2014 um 11:32
Danke für den Link zum Film über YoYo Ma und das Silk Road Ensemble. Ganz wunderbar.
14. September 2014 um 13:09
Ganz unten, waltraut, werden Absätze durch ein Stück Gummi/Kunststoff geschützt. Wenn das abgelaufen ist, sollte man es erneuern lassen, weil man sonst den Absatz selbst abläuft. Ich nehme an, viele Leute besitzen ihre Schuhe heutzutage gar nicht lange genug, dass das vorkommt. In meiner Kindheit war “Absätze machen lassen” noch Standard.
14. September 2014 um 14:09
In meiner Kindheit war das auch üblich und heute gehe ich zum Schuhmacher meines Vertrauens, solange es ihn noch gibt. Ich habe übrigens Bilder gesucht zu “Absatzschutz”, da lässt sich Seltsames finden!
14. September 2014 um 14:42
Hier! Ich! Howard the duck. Immer wenn er mal wieder im TV läuft und ich es mitbekomme, schaue ich gerne rein.
14. September 2014 um 17:18
Hach, ich bin begeistert, dass Sie auch die “Guardians of the Galaxy” mochten. Meine üblichen Kinomitgeher haben alle abgewinkt, und so saß ich denn als eine von drei Frauen (und die einzige Frau ohne männliche Begleitung) zwischen reichlich vielen Fanboys und trieb tapfer den Altersschnitt nach oben.
15. September 2014 um 20:26
Die Guardians waren ganz großartig! Die neuen Brillenmodelle gibt’s im Cineplex in Neufahrn auch – fand ich sehr, sehr gewöhnungsbedürftig, weil ich im Gegensatz zu den alten Brillen auf einmal Stücke vom Brillenrahmen im Sichtfeld hatte und der Blick auf die Leinwand auf einmal so “eingekastelt” war. Ich war den ganzen Film über leicht irritiert.
Viele Grüße,
der Ponder
15. September 2014 um 21:15
Grade so laut wegen “Vermutlich hatten Hipster das Vorläufermodell zu oft mit ihrer eigenen verwechselt und am Ausgang die falsche Brille abgegeben.” aufgelacht, dass Oli ganz neugierig aus dem Nebenzimmer ankam.
Und: Ich liebe Ihr Tagebuchbloggen. Immer wieder.)