Journal Dienstag, 22. September 2015 – Umwege

Mittwoch, 23. September 2015 um 6:53

Tagsüber immer wolkiger und kühler.

Heimradeln nach der Arbeit mit riesigem Umweg, um die Theresienwiese und die umliegenden Menschenströme zu meiden.

Im Fernsehen einen Tatort von 1978 mit Gustl Bayrhammer nachgeholt – zumindest versucht. Abgebrochen wegen zu großer Langeweile.

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Beeindruckender TED-Vortrag von BJ Miller, Palliativmediziner am Zen Hospice Project in San Francisco. Nein, es geht nicht um das Kalenderspruch-taugliche WenigerArbeitenMehrFamilie, sondern wörtlich ums bessere Sterben. Bemerkenswert auch wegen der Vortragsweise, die das Gegenteil der sonst üblichen appellativen Predigten ist:

“What really matters at the end of life”. (Link zum Transkript)

via Swissmiss

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“Falschmeldungen im InternetPolizei Leipzig genervt von Gerüchten um Asylbewerber”.

Denn immer wenn solche Gerüchte eine gewisse Dimension annehmen, kommen Anfragen von Bürgern an die Polizei. Die muss dann ermitteln: dem Gerücht nachgehen, die Lage vor Ort anschauen, Zeugen befragen, Protokolle schreiben.

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Margaret Atwood – A State of Wonder: How Technology Shapes Story from Future Of StoryTelling on Vimeo.

via @ineshaufler

die Kaltmamsell

2 Kommentare zu „Journal Dienstag, 22. September 2015 – Umwege“

  1. Sewwi meint:

    Dieser Tatort war wirklich unendlich öde und dauerte gefühlt bestimmt 2,5 Stunden. Unverständlicherweise sind wir nicht auf die Idee des Abbrechens gekommen …

  2. Gaga Nielsen meint:

    (Es schrammt ein bißchen am Kontext des verlinkten Clips mit BJ Miller vorbei, aber ich bin gerade sehr fasziniert, wie nebensächlich Details von körperlichen Versehrtheiten und Unperfektionen sind, wenn jemand eine sehr starke, charismatische Ausstrahlung hat. Ich kann mich gar nicht richtig darauf konzentrieren was er sagt. Ähnlich beeindruckt war ich vor ein paar Jahren, als eine umwerfende Schönheit mit einem Bein die S-Bahn betrat. Ich musst mich zusammenreißen, sie nicht anzustarren. Also ihr Gesicht. Ob sie ein, zwei, drei oder kein Bein hatte, war völlig schnurzpiepegal)

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