Journal Mittwoch, 26. April 2023 – Abendessen auf dem Frühlingsfest

Donnerstag, 27. April 2023 um 6:17

Zu wenig Schlaf bekommen, weil ich nach Aufwachen um vier nicht mehr richtig einschlief.

Die Bäume tun ihr Ding und grünen wie bescheuert.

Das Draußen dunkelgrau mit ständiger Regendrohung, zudem unangenehm kalt: Auf dem Weg in die Arbeit vermisste ich Mütze und Handschuhe (für die gute halbe Stunde Fußweg drehte ich aber nicht nochmal um).

Emsiger Vormittag, ich merkte den fehlenden Schlaf an Grundmüdigkeit.

Mittagessen: Pumpernickel mit Butter, Banane mit Dickmilch.

Der Nachmittag war dann turbo-emsig, darunter aber auch eine überraschende – und durchaus herzliche – Begegnung mit meiner beruflichen Vergangenheit.

Zu einem nicht zu späten Feierabend musste ich mich zwingen, doch ich wollte vor den Abendessensplänen sehr gern noch eine Runde Yoga (Wiederholung der Folge vom Dienstag) einschieben.

So marschierte ich direkt heim, turnte meine Yoga-Gymnastik – und ging dann mit Herrn Kaltmamsell zum Abendessen aufs Frühlingsfest. Für einen grauen, kühlen Mittwochabend war das übersichtliche Volksfest im nördlichen Eck der Theresienwiese sogar ganz gut besucht, selbst dafür holten junge Leute ihre Dirndl- oder Lederhosen-Verkleidung aus dem Kleiderschrank (überm Dirndl trägt man in dieser Saison Step-Anorak). Die Fahrgeschäfte und Attraktionen wurden durchaus genutzt, die Geisterbahn-Deko mittlerweile klar von zeitnenössischer Fantasy beeinflusst, doch an den Karusells wummert weiterhin “Wahnsinn” und “Tausendmal berührt”. Unter den Fressbuden fielen mir zahlreiche Crêpes-Angebote auf, ein Churros-Stand (ohne chocolate) – noch sah ich keinen “Vegan!”-Stand, noch sind die dem Tollwood vorbehalten.

Falls Sie sich immer schon fragten.

Wir stiegen in die Abgründe der Volksfestkulinarik:
– Bratwurst: auf die ich mich seit Wochen freute, die dann allerdings nur lauwarm war und nicht sehr braun gebraten
– Pommes mit Majo: gut, von einem anderen Stand
– halben Langos mit Sauerrahm und Käse: hatte ich noch nie probiert, hätte es vielleicht auch nie, wenn nicht Herr Kaltmamsell erwähnte, dass es ihn immer enttäuscht habe und ich mich genauer erkundigte, worum es sich eigentlich handelte. Der frittierte, saftige Hefeteigfladen schmeckte mir ganz ausgezeichnet.

Nach diesem Abendessen war mir nicht mal schlecht. Trotzdem daheim noch ordentlich Konter-Schokolade nachgeschoben.

Abendunterhaltung: Die aktuelle Folge Die Anstalt zur Verkehrspolitik.

Traurig gut, diesmal besonders schön visualisiert.

die Kaltmamsell

4 Kommentare zu „Journal Mittwoch, 26. April 2023 – Abendessen auf dem Frühlingsfest“

  1. Beate meint:

    Es geht nichts über ein ausgewogenes Abendessen! An Obst hätte grad noch so ein roter Liebesapfel gefehlt …

    Die Anstalt (also diese Folge) ist auch noch auf meiner to-watch-list.

  2. kn meint:

    Ich war Ewigkeiten auf keinem Volksfest mehr, aber letzte Woche mal wieder auf dem Dom in Hamburg. Zu Ihren Anmerkungen (die Situation hier war ähnlich, zu den Churros gab es allerdings Schokolade), kann ich nachtischtechnisch anmerken, dass der heiße Scheiß diese Saison in Schokolade gehüllte Milchschnitte ist. Mit Zartbitter durchaus lecker, aber dann war mir auch schlecht. Vorher gab es holländische Pommes Spezial, leider war die kleine Portion sehr sättigend, so habe ich weiter nichts probiert.

  3. Susann meint:

    In Schokolade gehüllte Milchschnitte – ist das dann ein Kinderpingui? Ich kann’s mir nur schwer vorstellen.

  4. Croco meint:

    Das Interview mit Christoph Waltz ist so toll.
    Ich schau fast keine Talkshow mehr, weil andauernd Schauspieler und Schauspielerinnen dummes Zeug reden, wenn sie einen Film vorstellen sollen. Mit wäre der Regisseur oder die Drehbuchautorin lieber.

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