Journal Montag, 22. Dezember 2025 – Eisnebellauf, Kosmetik

Dienstag, 23. Dezember 2025 um 8:28

Bis zum 7-Uhr-Läuten von St. Matthäus geschlafen, das war nach recht guter Nacht schön – überrschenderweise stören die auf- und abschwellenden Gesichtsschmerzen meinen Schlaf gar nicht.

Beim Bloggen ertastete meine Zungenspitze einen alten Bekannten, seit ein paar Jahren überhaupt nicht vermisst: ein Herpesbläschen. Hastiges Kramen in der Hausapotheke, doch in dieser Hinsicht kann ich mich wirklich auf mich verlassen: Dort wartete eine frische Tube antivirale Salbe (danke, Big Pharma).

Draußen wurde es zu fortgesetztem Hochnebel Tag. Für meine Laufrunde wählte ich dieselbe Stecke wie am Samstag, bereits gespannt auf die sicher ganz andere Stimmung. Und so war es dann auch.

Ebenfalls anders: Es war deutlich kälter als am Samstag, ich brauchte Mütze und Handschuhe, musste mich erstmal warmbewegen. Dann aber kam ich zu einem erfreulichen Lauf, leicht, mit sehr wenigen Menschen an diesem Werktag und immer wieder ruhig genug, dass meine Gedanken körpervergesssen flossen.

Tänzerin

Niedelich! Und die Schmücker*innen denken sicher daran, die Fremdkörper nach Weihnachten auch wieder zu entfernen.

Kurz nach eins gab es Frühstück: einen Apfel, außerdem Mango und Persimon mit Sojajoghurt, eine Hand voll Mandeln drübergestreut.

Dann zum letzten Termin für dieses Jahr: Bei meiner Kosmetikerin, vor Monaten gebucht, für Pediküre und Gesichtsbehandlung. Mit den derzeitigen Schmerzen freute ich mich vor allem auf die Gesichtsmassage, tat auch besonders gut. Bei der Pediküre zuvor (der Lack trocknete während der Stunde Gesichtsbehandlung) stellte die Fachfrau fest, dass die Nägel meiner großen Zehen sich gerade komplett erneuern, sie machte mich darauf gefasst, dass die alten Nägel darüber, zum Teil bereits verfärbt, in den nächsten Monaten abgestoßen werden. Wohl eine Folge meiner siebentägigen Wanderung im Herbst: Selbst bei allerbequemsten Wanderschuhen, kurzgeschnittenen Zehennägeln (meine wachsen von Natur aus sehr weit vor) und optimalen Wandersocken stößt der Nagel bei fast jedem Schritt ein wenig an die Innenseite der Stiefel. Rundum behandelt und lackiert (ich wählte ein peppiges Mittelgrau) sieht man das jetzt bei mir aber nicht mal.

So entspannt wie mir derzeit überhaupt möglich ging ich anschließend auf Lebensmitteleinkäufe für Weihnachten (das meiste von der gemeinsamen Liste hatte allerdings bereits Herr Kaltmamsell besorgt). Daheim Wäschewaschen, eine Runde Pilates mit Schwerpunkt Mobilisation.

Fürs Nachtmahl holte ich mir als Vorspeise vom selbstgemachten Kimchi, klassisch aus Chinakohl, das Herr Kaltmamsell für essfertig deklariert hatte – köstlich. Und aus den Ernteanteil-Süßkartoffeln hatte er auf meinen Wunsch wieder Mac’n cheese zubereitet – das mir sehr gut schmeckte, ich aber wegen großer Temperatur- und Berührungsempfindlichkeit der Schmerzzähne links nur sehr vorsichtig kauen konnte. Nachtisch Mamas Mohnstollen vom Sonntag (super! hier das Familienrezept), und Schokolade.

Im linearen Fernsehen entdeckten wir Sabrina von 1954 und ließen ihn laufen, ich labte mich am Anblick von Audrey Hepburn, der Verkörperung von Liebreiz.

die Kaltmamsell

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