Journal Dienstag, 24. Juni 2025 – Lerchengelaufen in Sommerfarben
Mittwoch, 25. Juni 2025 um 6:22Für Mittwoch war bereits ab morgens große Hitze angekündigt, ich verlegte den geplanten Lerchenlauf vor der Arbeit auf Dienstag vor.
Nach guter Nacht stand ich erfrischt auf, durch die offene Balkontür kam es wunderbar kühl herein.
Zackiges Morgenprogramm, kurz nach sechs trabte ich vom Haustor los.
Portalklinik Ziemssenstraße
Leichtes schönes Laufen in Gedankenfluss und herrlichen Sommerfarben, der Körper machte gut mit, nur plagten mich gegen Ende Bauchschmerzen (waren’s diese Woche vielleicht versehentlich 31 Öbste und Gemüsen?).
Neues unter der Brudermühlbrücke.
Bei meiner Rückkehr wieder Zackigkeit. Ich schlüpfte erstmals in ein Kleid, das mir die liebe Schwägerin aus ihrem Bestand geschenkt hatte.
Belegfoto, die Sandalen transportierte ich dann im Rucksack zum Büro, für den Weg trug ich zur Blasenvermeidung Turnschuhe.
Gemütlicher Arbeitstag, Mittagscappuccino im Westend – auf meinem Marsch dorthin mied ich bereits die Sonne, weil es heiß wurde.
Zu Mittag gab es Hüttenkäse und reichlich Pfirsiche.
Nicht zu später Feierabend, in der wolkenlose Hitze ging ich lieber langsam (über Lebensmitteleinkäufe).
Die eigene Wohnung war gut runtergedunkelt und kühl, puh. Dort eine Einheit Pilates, dann Brotzeitvorbereitung.
Zum Nachtmahl kombinierte Herr Kaltmamsell den Brokkoli aus Ernteanteil mit meinem Wunsch, mal Tempeh zu probieren, die indonesische Version von Tofu.
Herr Kaltmamsell hatte den Tempeh mariniert, vor allem unterschied er sich in etwas mehliger Textur von Tofu – uns beiden ist Tofu lieber. Dazu nussiger Wildreis.
Nachtisch Schokolade.
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Das hier lasse ich lieber unkommentiert hier:
“Bauernverband für weniger Lohn an Ausländer als Deutsche”.
Nachtrag und doch ein Kommentar. Dafür wurde die Bewegungsfreiheit der Arbeitskräfte in der EU ursprünglich sogar eingeführt: Arbeitskräfte sollten woanders mehr Geld verdienen können und das Geld in ihre ärmeren Länder bringen, um die Ungleichheit zwischen den EU-Ländern über die längere Zeit auszugleichen.
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Lichtstreif am Horizont für Bahn-Urlaubende:
Der Online-Dienst Railfinder soll die Suche und Buchung (!) von Bahnreisen über Ländergrenzen hinweg ermöglichen.
Hier die Vermeldung auf Mastodon:
Today we’re quietly (and finally!) opening up Railfinder to the public! This is our beta version and – hopefully – the first step towards that one booking site for trains across Europe that we all dream of.
Lots of work has gone into this and equally lots still to do before reach that vision, but if you’d like to try what we’be built you can now just go to https://www.railfinder.eu and have a go!
Any and all feedback more than welcome.
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Lese diesen Austausch über die Wahrnehmung von Interaktion an Supermarktkassen und merke: Das gehört genau zu den sozialen Interaktionen, die ich mag. Auch als große Eigenbrötlerin bin ich ja hin und wieder gern unter Menschen, allerdings in sicherer Form: Ich liebe das Leben in einer Großstadt, weil es mir menschlichen Umgang in relativer Anonymität erlaubt. Ich sehe Menschen, wie sie sich allein oder mit anderen Menschen verhalten, muss aber kein Teil davon sein. An Supermarktkassen sitzen nach meiner Erfahrung sogar besonders häufig interessant aussehende Menschen, meist inspirieren sie meine Phantasie, während ich Schlange stehe. Doch die Rollen in dieser Interakion an der Supermarktkasse sind klar geregelt, ich muss keine Entscheidung treffen außer der, dass ich sie wirklich ansehe und herzlich grüße, mich über einen Blick und ein Lächeln freue.
Automatische Kassen mag ich aber auch, noch fühlt sich das für mich wie ein Spiel an.
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Wait what? Spaceballs 2! \o/
https://youtu.be/WsK-KPi_w3w?si=6AMx8TkoxDHok3M_
Als ich Spaceballs 1987 im Kino sah, kannte ich keinen einzigen Star Wars-Film – ich lernte alles über diese Welt aus der Persiflage. Auch hier Prägung durch die Synchronfassung und z.B. “Lord Helmchen”.
(Und Mel Brooks sieht mit seinen 98 Jahren GUT aus!)
1 Kommentar zu „Journal Dienstag, 24. Juni 2025 – Lerchengelaufen in Sommerfarben“
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25. Juni 2025 um 22:02
Ich schaue auch immer die anderen Kunden und Kundinnen an. Und ihre Einkäufe und überlege, was sie damit wohl kochen wollen. Mein Highlight war heute die Kundin vor mir, die zurück kam, weil ihr aufgefallen war, dass die zweite Kiste Wasser nicht berechnet worden war und nachgezahlt hat. Made my day (und sichtlich den der Kassiererin).