Zum Festhalten

Dienstag, 5. April 2005 um 8:43

Chronistinnenpflicht der Bloggerin: Zum Vergleich mit Bild vom Samstag (zwei Drittel Pipst, ein Drittel Juhnke), hier der aktuelle Focus, auf dessen Titelbild bereits der künftige Hauptvertriebsweg des papalen Reliquienhandels klar wird. (Erwähnte ich, dass Herr Markwort für mich auf ewig und zuvörderst der Kopf unterm Editorial der Gong bleiben wird? Kindliche Prägung halt.)

die Kaltmamsell

10 Kommentare zu „Zum Festhalten“

  1. der Haltungsturner meint:

    ach: Ist er das nicht mehr? Wieder was gelernt…

  2. TH meint:

    Und wo genau ist jetzt der Unterschied zwischen Gong und Focus? In der journalistischen Qualität sicher nicht.

    (Und HM ist persönlich genau so schleimig wie er auf seinen Fotos erscheint…)

  3. Stefan meint:

    Aha. Titelbilder gestalten können sie also auch nicht :-)

  4. Karsten meint:

    Zuerst dachte ich, da würden zwei Magazine übereinander liegen, aber dann hab ich genauer hingesehen und war ein wenig überrascht…wahrscheinlich hat der Helmut da vor all den Fakten ein wenig die Übersicht verloren.

  5. croco meint:

    Bäh, iiiiigit………. hundert Punkte auf der nach oben offenen Geschmacklosigkeitsskala. Die Sorgen um die Welt sind berechtigt!
    Übrigens, Gong gehörte doch dem Weltbild-Verlag in Augsburg, und der gehörte der Kirche. Das war der Grund,warum mein Pfarrersonkel ihn abonnierte. Und ich mir die Stars ausschneiden durfte, damals, als Michael Holm noch meine Seele rührte.

  6. Indica meint:

    Tja, den Ebay-Titel wollten sie wohl nicht schieben. Und den Papa konnten sie schlecht ignorieren. Hoher Aufmerksamkeitswert durch die Knietsch-Farbe, aber leider keinen Stil und keinen Geschmack. Na ja, Focus halt. Was will man von einer Zeitschrift halten, die vorzugsweise Häppchenjournalismus und Grafikgehäcksel im Layout anbietet?

  7. Arztgatte meint:

    Ich würde mich mal nicht so leichtfertig über diesen Heren und sein Magazin lustig machen, denn:

    15.000 Mark gingen 1995 an den Focus-Chefredakteur Helmut Markwort, der sich von einem Cartoon des Zeichners OL bloßgestellt sah: “Ficken, ficken, ficken und nicht mehr an die Leser denken.” Zahlen musste das Berliner Stadtmagazin Zitty, wo die Karikatur erschienen war.
    Quelle: http://www.taz.de/pt/2002/11/20/a0104.nf/text

  8. fellow passenger meint:

    Der Chefredakteur der Faktenillustrierten hat das gleiche kurz darauf mit dem Satieremagazin Titanic versucht, als dieses die Karrikatur ebenfalls abdruckte. Er klagte auf 60.000 DM, verlor allerdings, weil der Beitrag den Prozess gegen Zitty und nicht Herrn Markwort selbst zum Gegenstand hatte.

  9. Arztgatte meint:

    Ist für Herrn M. schlecht gelaufen, hätte er aber vorher wissen können. Der Trick heisst zitieren. kennt jeder gute Journalist.

  10. ix meint:

    der cartoon von dem sich herr m. beleidigt fühlte ist hier zu sehen.

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