Für diejenigen, die sich nach “jemand” sehnen

Sonntag, 4. Dezember 2005 um 17:58

Ach, Romantik im 21. Jahrhundert! Mann trifft Frau, sie gehen zum ersten Mal zuihm oder zuihr. Dann steigt er aus seinen Schuhen mit erhöhten Sohlen, sie legt den Push-Up ab, er schlüpft aus der vorne und hinten gepolsterten Unterhose, sie nimmt die gefärbten Kontaktlinsen raus, schält sich aus dem Miederhöschen (die Hair-Extensions und die falschen Fingernägel gehen ja nicht so leicht ab), und er hofft, dass die Bräune aus der Flasche nicht abfärbt.

Und geliebt werden wollen sie dann beide für ihre inneren Werte.

aus dem erstaunlichen Zeit-Blog “Man muss ja nicht immer reden”.

Das ist halt der Unterschied zwischen der Suche nach “jemandem” und der Partnerschaft mit einem ganz bestimmten, nicht auswechselbaren Menschen.

die Kaltmamsell

2 Kommentare zu „Für diejenigen, die sich nach “jemand” sehnen“

  1. croco meint:

    Mein lieber Vater sagte schon vor 30 Jahren, dass es Frauen gäbe, bei denen mehr auf dem Nachttisch läge als im Bett. Er meinte eine Freundin meiner Mutter, die nur mit höchstem Einsatz zu zu einem passablen Aussehen gelangte.

  2. Pernod meint:

    Hi hi, das erinnert mich an die Riege der “mach mit mir was du willst, aber mach meine Frisur nicht kaputt” – Frauen.

    Ein trauriges Los. Zu bemitleiden, nicht zu verspotten.

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