Journal Mittwoch, 5. Februar 2014 – Aperitivi

Donnerstag, 6. Februar 2014 um 7:51

Morgens eine knappe Stunde auf dem heimischen Crosstrainer (den sich der Mitbewohner vergangenes Jahr zur gesundheitlichen Leibesertüchtigung zulegte, den aber innerhalb kürzester Zeit nur noch ich benutzte), Fußmarsch ins Büro.

Dort als Aufregung des Tages: Kurzer Stromausfall am Nachmittag. Ein Blick aus dem Fenster zeigte, dass die gesamte Gegend betroffen war, die Stromlosigkeit dauerte nur ein paar Minuten. Sie reichte allerdings, um den Server k.o. zu schlagen, der fernmündlich sich kümmernde IT-Support diagnostizierte das eine rote Lichtlein am Gerät als hinübere Festplatte. Als ich das Büro abends verließ, sah ich auf dem Server-Bildschirm, dass er immer noch remote am Reparieren war.

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Eine Abendeinladung brachte mich in einem schönen Teil Neuhausens, den ich noch nicht kannte, und verschaffte mir die Bekanntschaft mit einer Reihe sehr angenehmer Menschen. Die Themen der Plaudereien mit Weinglas in der Hand reichten von Qatar, dem Zauber der Schwanthaler Höhe über den Stromverbrauch heimischer Marihuanaplantagen (hoch) und Autoreisen über den Brenner bis zu Sortierungen heimischer Bibliotheken und zur persönlichen Computerhistorie inklusive gemeinsamem Singen des Modemeinwahlgeräuschs (Letzteres kommentierte der Architekt in der Küchenrunde zu uns drei Mitsängerinnen, diese Art Unterhaltung führe er sonst nur mit seinen beiden Physikerfreunden). Ich genoss die Geselligkeit sehr.

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Es steht wieder ein riesiges Sportmarketingevent an, nennt sich “Olympische Winterspiele”. Da ich es nicht so mit Sportgucken habe, ist mir das eigentlich egal, Spaß hatte ich aber an dieser Tweetsammlung: Journalisten, die ihre Hotels am Austragungsort Sochi beziehen.

Ich erlaube Ihnen hiermit, mir diesen Lesetipp in ein paar Monaten um die Ohren zu hauen, wenn ich immer noch nicht aus meinem Tütenklebejob rausgekommen bin, aber: “Teil 3 von ‘Warum unsere Personalauswahl nichts taugt – und die “perfekte” Bewerbung Schwachsinn ist'”.

via Nessy

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Und dann müssen sich jetzt bitte alle Benedict Cumberbatch in der Sesamstraße ansehen.

http://youtu.be/-7jS7X-2ggA

die Kaltmamsell

6 Kommentare zu „Journal Mittwoch, 5. Februar 2014 – Aperitivi“

  1. joriste meint:

    vielen Dank, gerne gelesen!

    (ist der Kommentaromat kaputt oder klappt es nur bei mir nicht?)

  2. der Mitbewohner meint:

    Ist ein bisschen kaputt, jedenfalls wenn ein Cookie im Browser gesetzt ist manchmal. Ich schau mal nach.

  3. Christine meint:

    Am meisten erstaunte mich die wohlklingende Stimme des Herrn Cumberbatch. Mehr davon!

  4. die Kaltmamsell meint:

    Diese Stimme allein ist Grund genug, Sherlock nur in der Originalfassung zu sehen, .

  5. arboretum meint:

    That is one smart man – with a lovely voice.

    Unbedingt auch Parade’s End im Original anschauen.

  6. oachkatz meint:

    Danke für den Lesetipp: er stimmt mich nach einem eher beschwerlichen Tag ein bisschen froh.

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