Journal Samstag, 8. März 2019 – Brighton Rückreise

Sonntag, 10. März 2019 um 9:16

Wir hatten einen gemütlichen Rückflug ausgesucht, der uns genug Zeit für Schlaf und Wohnungräumen ließ. Brighton verabschiedete uns mit grauem Himmel.

Auf dem Weg zum Bahnhof ein kurzer Abstecher nach North Laine, um am Ferienwohnungsbüro den Wohnungsschlüssel in den Briefkasten zu werfen. Die Zugtickets hatte ich bereits online gekauft, ausdrucken mussten wir sie allerdings vor Ort am Automaten: Da britische Zugtickets einen Magnetstreifen für das Passieren von Schranken haben, kann man sie nicht selbst ausdrucken. Wir hatten noch Zeit, Frühstück zu besorgen.

Im Zug erfreuliche neue Technik: Ein Bildschirm zeigte an, an welcher Stelle des Zugs wir saßen und wie voll besetzt die einzelnen Waggons waren (“Train Loading Indicator”) – an diesem Samstagvormittag alle spärlich, doch zu emsigeren Zeiten sicher eine praktische Information, wo noch Platz ist. Dann zeigte der Bildschirm an, wo man die Klos im Zug findet sowie welche davon barrierefrei, außer Betrieb oder gerade besetzt waren.

Am Flughafen lief alles glatt, Zeit für Kaffee. Unser letztes Kleingeld gaben wir für abgepackte Flapjacks aus.

Unspektakulärer Heimflug, in der S-Bahn nach Hause war ich mit meiner aktuellen Lektüre durch: Robert Galbraith, Career of Evil. Der dritte Band der Krimi-Reihe um Cormoran Strike und Robin Ellacott hatte sich viel zu lang hingezogen, da fehlte eine energisch straffende Hand. Zu viele Figuren, zu viel Hin und Her. Was weiterhin gut funktionierte, war die Erzeugung von Atmosphäre. Aber Lust auf weitere Bände habe ich jetzt nicht mehr.

In München stellten wir nur schnell unser Gepäck ab und gingen dann Lebensmittel einkaufen. In der Post wartete unter anderem eine schöne Überraschung: Die wundervolle Schnapsidee von @MlleReadOn, Kunstgeschichte als Brotbelag, ist ein Buch geworden – und ich bekam ein Rezensionsexemplar.

Normaler Reiseausklang: Blumen gießen, Koffer auspacken, Inhalte sortieren und verräumen, Wäsche waschen. Zum Nachtmahl kochte uns Herr Kaltmamsell ein Curry aus Auberginen und roten Paprika (hervorragende Kombi), dazu Naan, ich steuerte Gurkensalat bei.

Im Fernsehen ließen wir Monument Men laufen, weil ich herausfinden wollte, warum diese so attraktiv klingende Filmidee mit sensationeller Besetzung in der Umsetzung so gefloppt war. Die Antwort: Weil der Film sich nicht entscheiden konnte, was er erzählen wollte und in welcher Art Film.

die Kaltmamsell

5 Kommentare zu „Journal Samstag, 8. März 2019 – Brighton Rückreise“

  1. Susanne meint:

    Das Naan-Brot sieht zum Anbeißen aus! Es erübrigt sich wohl die Frage, ob es selbstgemacht ist.

  2. marie.sophie meint:

    Wenn ich mich richtig erinnere, hatte der erste Blogpost den ich bei dir las etwas mit Brot zu tun und so freue ich mich besonders, dass die Brote den Weg zu dir und in die beste Privatbackstube ohnehin gefunden haben.

    Ich hoffe aber, dass auch noch etwas anderes im Briefkasten war….

  3. Joel meint:

    Ja, nach den dritten Buch war auch bei mit mit Robert Galbraith-Rowling Schluss. Zu viele Handlungsstränge und sehr in die Länge gezogen.

  4. U. meint:

    Der nächste und bislang letzte Band ‚Lethal White‘ ist aber wieder deutlich spannender. Ich würde empfehlen, es nach einer angemessenen Erholungspause damit zu versuchen.

  5. marthe meint:

    Gerne gelesen!
    Könnten Sie, wenn es soweit ist, die Versuche den gebackenen Kohlrabi ff. zuzubereiten posten?

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