Journal Montag, 22. April 2019 – Frühsommerlicher Ostermontag bei Elterns

Dienstag, 23. April 2019 um 5:57

Eine gute Nacht, in der ich erst nach ein paar Stunden wieder zur Entlastung der Lendenwirbelsäule eine Stufe ins Bett baute. Tagsüber wurden die Gehprobleme besser, einen Spaziergang konnte ich fast wie gewohnt machen, erst abends setzte das Bein wieder schmerzhaft aus.

Am Ostermontag waren wir bei meinen Eltern in Ingolstadt eingeladen; ich hatte mir einen fast Arbeitstag-frühen Wecker gestellt, damit ich davor Zeit zum Backen des Hefezopfs hatte.

Wolkenloser Sonnenschein kündigte einen weiteren Frühsommertag an, wir ließen die Jacken daheim.

Die erste Hälfte der Zugfahrt war das Großraumabteil vom Schwadronieren einer Männerstimme erfüllt; die Sprache war mir so fremd, dass ich sie nicht mal einer Weltgegend zuordnen konnte, doch Schwadronieren ist offensichtlich übersprachlich. (Wikipedia behauptet, heutzutage werde “Schwadronieren” nicht mehr mit einer dröhnenden Stimme verbunden – echt?)

Das klassische polnische Osterfrühstück wurde diesmal um eine Käseplatte erweitert: Die Nifften verzichten aus Gründen des Klimaschutzes ab sofort auf Fleisch. Der Rest der Familie schmauste wie immer große Mengen Schinken und Wurst, dazu pürierte Rote Bete mit vom Bruder geriebenem Meerrettich, Osterzopf und Brot.

Wir drehten eine große Spazierrunde durch blühenden und zwitschernden Stadtrand, plauderten generationenübergreifend. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir im blühenden Elterngarten – ich sah am Futterhäuschen einen Grünfink.

Zu einem sehr frühen Abendessen gab es Milchlamm auf Sepulvedaner Art (lange und langsam gegart mit nichs als Salz) für die Fleischessenden:

Den Zug zurück nach München nahmen wir bepackt mit letzten Lageräpfeln, Schinken, Bärlauchsalz, Suppenkräutermischung, Meerrettich, selbst gemachtem Limoncello – wie es sich für einen Heimatbesuch am Land gehört.

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Journal Montag, 22. April 2019 – Frühsommerlicher Ostermontag bei Elterns“

  1. Joel meint:

    Ich hatte die Fotos von allen Fressalien auf Instgram verfolgt und war irgendwann skeptisch ob das alles an einem Tag weggefuttert wurde. Hier sehe ich jetzt dass es an zwei Tagen war ;-)

  2. Margrit meint:

    Schwadronieren kenne ich für dummes Rumgelaber. Also wie Wikipedia sagt.

  3. Norman meint:

    Hat sonst niemand auf Fleisch verzichtet?

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