Journal Donnerstag, 14. Juli 2022 – Sonnenaufgangslauf

Freitag, 15. Juli 2022 um 6:20

Wecker auf fünf: Ich wollte nach Jahren (erst Hüfte kaputt, dann neue Hüfte zu neu, dann Sommer 2021 zu nasskalt) mal wieder vor der Arbeit Laufen – im Hochsommer, wenn es um sechs schon hell genug dafür ist. Nachts leider keinen Riesenvollmond gesehen, er wurde von Wolken verdeckt.

Was ich selbst als Lerche nicht kann: Vom Bett direkt in die Laufkleidung steigen und losrennen. Eine halbe Stunde mit Blumengießen, Wassertrinken mit Hinsetzen brauche ich schon. Aber dann putzte ich Zähne, schlüpfte in meine Laufsachen und radelte zur Wittelsbacherbrücke. Den ersten Kilometer kam ich schier nicht in Schwung: So viel zu fotografieren!

Die Strecke war herrlich leer, begann sich erst ab 6.30 Uhr mit Läuferinnen und Läufern zu füllen. Meine 80 Minuten machten Beine und Kreislauf problemlos mit, doch leider plagte mich fieses Bauchweh. Für den vollen Genuss werde ich den Lauf vor der Arbeit wohl wiederholen müssen.

Daheim war Herr Kaltmamsell bereits in die Arbeit verschwunden. Ich duschte und nahm für den jetzt sehr sonnigen Arbeitsweg das Fahrrad: So kam ich nur eine knappe halbe Stunde später als sonst ins Büro.

Dort brach (noch während nachgeholtem Morgenkaffee aus der Cafeteria) für ein paar Stunden die Hölle in vielfältiger Form über mich herein, kaum etwas gleich lösbar, nichts miteiander verknüpft, wieder investierte ich viel Energie, die verschiedenen Betroffenen nicht ausbaden zu lassen, dass so viele andere Dinge mit ihren Anliegen in Konkurrenz standen.

Bis Mittag hatte ich zumindest einen groben Klopps weggeräumt. Hochsommer ist, wenn ich statt Leitungswasser oder Kräuter-/Früchtetee über den Tag mehrere Liter Apfelschorle-Schorle (1/2 Apfelschorle aus der Flasche, 1/2 Wasser) trinke.

Mittagessen: Gurke aus Ernteanteil, Breze, Hüttenkäse.

Nachmittags Versuch der Launehebung, indem ich Online-Medien Spenden überwies.

Auf dem nachmittäglichen Hofgang stelle ich zum einen fest, dass es tatsächlich wie angekündigt heiß geworden war, außerdem endeckte ich auf den heißen Bodenplatten eine winzige Eidechse.

Nach sehr erschöpftem Feierabend radelte ich mit Rückenwind zum Eataly, dort kaufte ich neben Spaghetti Chitarra und Käse zweierlei Pfirsiche.

Daheim eine ausgiebige Runde Yoga.

Nachtmahl: Salat aus Ernteanteil mit Joghurt-Knoblauch-Dressing, warmer Hirsebrei mit Banane, Äpfeln, Rosinen, frischen Pfirsichen und wie im Rezept empfohlen Schlagsahne.

Schmeckte wieder sehr gut. Schokolade ging danach aber schon noch.

die Kaltmamsell

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