Journal Montag, 22. Mai 2023 – Der eine Frühlingstag der Woche

Dienstag, 23. Mai 2023 um 6:37

Kurze Nacht, weil ich sehr früh aufwachte – wird halt gereicht haben.

Es war der einzige sonnige Frühlingstag der Woche angekündigt, und das zog nach so langem Nicht-Frühling nach sich: Die sehr schwierige Entscheidung für etwas von meiner vielen und vielfältigen Frühlingskleidung. Meine Wahl fiel auf ein kurzärmliges Etuikleid, doch all die anderen Kleider und Röcke, die ich hängenlassen musste, schmerzten mich.

Theresienwiese mit Klima-Camp.

In der Arbeit viel Arbeit mit hoher Taktzahl, darunter aber zum Glück wenige hektische Querschüsse.

Ich nahm mir die Zeit, auf einen Mittags-Cappuccino raus ins Westend zu spazieren, die Sonne des einen Frühlingstags zu genießen und Frühlingsdüfte zu atmen.

Mittagessen zurück am Schreibtisch: Heimische Lager-Äpfelchen und selbst gebackenes Walnussbrot.

Nachmittags gab es nochmal richtig viel Arbeit, Vieles unter Hochdruck, alles mit unerfreulichem Hintergrund und unerfreulichen Aussichten.

Bei spätem Arbeitsende befand ich mich in einem Grad der Erschöpfung, der Aufstehen und Heimweg nicht mal attraktiv macht. Ich schlappte natürlich trotzdem los, brachte aber keine Freude für die Wärme, die Sonne und das bunte Draußenleben auf. Einkäufe im Vollcorner.

Zu Hause Einkäufe ausgepackt, Waschmaschine gefüllt, Yoga-Gymnastik absolviert (die diesmal leider nicht gegen die Grundgenervtheit über Lebenmüssen half). Zum Nachtmahl servierte Herr Kaltmamsell Ratatouille aus Ernteanteil (kurz vor den ersten erntbaren richtigen Gemüsen wird’s mager in der Kiste, das füllt Eingekochtes auf) mit cremiger Polenta – sehr gut.

Nachtisch Süßigkeiten.

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Journal Montag, 22. Mai 2023 – Der eine Frühlingstag der Woche“

  1. Thea meint:

    “Grundgenervtheit über Lebenmüssen”
    Danke, kenne ich sehr gut. Aber da bleibt immer die Hoffnung, dass es “sich wieder legt”.

  2. Karin meint:

    Bei mir eher Genervtheit als Werkseinstellung. Für anderes muss ich bewusst arbeiten. Auch das nervt und wird immer mühsamer. Schön, nicht die einzige mit dem Problem zu sein.

  3. Margrit meint:

    Heute endlich das Wort ‚Vollcorner‘ nachgeschlagen, über das ich hier schon ewig rätsel – hab mir sonstwas drunter vorgestellt und dann ist das bei euch in München der ‚ebl‘

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