Journal Donnerstag, 12. Oktober 2023 – Nichts Neues, aber immer noch richtig Sommer

Freitag, 13. Oktober 2023 um 6:34

Zum Weckerklingeln fühlte ich mich zwar nicht topfit, aber arbeitsfähig, nach einer Kopfdruck-lösenden Nasendusche umso mehr.

Meine erste Ferienwohnungsanfrage Berlin erntete schon mal eine Absage “ah nee, an dem Termin doch nicht frei”, ich fragte die nächste an.

Draußen war es warm bis bacherlwarm. Angenehmer Marsch in die Arbeit.

Im Büro gab es erst mal viel wegzuschaffen, dann eine lange Info-Veranstaltung bis fast Mittag – in der ich unter anderem von einem neuen Anreiz erfuhr, weniger Überstunden zu machen, der bei mir funktionieren sollte.

Ich hastete auf den Westend-Wochenmarkt, kaufte Äpfel und Birnen. Es war sonnig und nochmal sommerlich warm, Sandalen- und Kleidchenwetter.

Mittagessen: einer der Äpfel (Rubinette ftw!), eine Scheibe selbstgebackenes Brot (das Schweineschmalz schmeckte mir zu sehr vor, lasse ich das nächste Mal einfach weg), Hüttenkäse. Zu meiner großen Erleichterung fühlte ich mich immer gesünder, mein Matschauge hatte seit dem Vorabend nicht mehr gematscht, mittlerweile verschwand auch die Rötung.

Der Arbeitsnachmittag war wieder emsig, doch der Feierabend nicht zu spät. Mittlerweile war der Himmel bedeckt, die Luft immer noch für die Jahreszeit zu warm. Ich nahm einen Umweg über den U-Bahnhof Hauptbahnhof und machte nach Monaten mal wieder erfolgreich ein Automatenfoto für mein Langzeitprojekt.

Von der Schwanthaler- zur Landwehrstraße durchs Deutsche Theater.

In der Apotheke kurz vor daheim füllte ich unsere Hausapotheke wieder mit Erkältungslikör, Nasenspray, Ibu auf.

Daheim eine Runde Yoga-Gymnastik, eher fad – Adrienes Yoga Camp mache ich recht sicher nicht nochmal.

Herr Kaltmamsell hatte den Ernteanteil geholt, darin ein Kopf wunderschöner Radicchio Castelfranco.

Es gab ihn mit einem Kirschbalsamico-Walnussöl-Dressing, ein paar gerösteten Walnüssen und ein wenig Schimmelkäse. Sehr köstlich. Nachtisch Schokolade.

Abends dann die Unterkunft für den Berlin-Urlaub zwischen Weihnachten und Silvester fix gemacht. Nachdem auf meine zweite AirBnB-Anfrage auch nach 12 Stunden keine Reaktion gekommen war, hatte ich ein bisschen durch meine Hotel-Lieblings- und Hotel-Merkliste für Berlin geklickt und dabei festgestellt, dass Hotel-Übernachtung mittlerweile günstiger als Ferienwohnung ist (ohne Frühstück, aber das nehme ich ja eh nicht, und Herr Kaltmamsell versicherte mir auf Nachfrage, dass ihn der Verzicht nicht schmerzt). Wir werden also in einer Hotel-Legende nahe Ku’damm wohnen, deren Website ein herzwärmendes Vorzeige-Beispiel ist, wie man die angestrebte Atmosphäre auf den Online-Auftritt überträgt (Design, Typo, Text-Tonalität). Konkreter werde ich ein ander Mal.

§

Wie ich einmal lernte, dass nicht nur die Bundeskunsthalle beim Abhängen einer Ausstellung ein zusätzliches Bild fand, sondern durch die Kommentare darunter, dass Leute anscheinend regelmäßig Bilder in Ausstellungen schmuggeln.

via @sinnundverstand

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Journal Donnerstag, 12. Oktober 2023 – Nichts Neues, aber immer noch richtig Sommer“

  1. Ilka meint:

    Guten Morgen,
    Eventuell ist das Wilmina in der Kantstraße was für Sie.
    Viele Grüße
    Ilka

  2. Croco meint:

    Die Anarchie des Dazuhängens macht große Freude.
    Bei einer Oberstufenfahrt, tatsächlich auch nach Bonn, haben wir damals auch eine Ausstellung ergänzt. Seither lege ich gerne irgendwo was dazu. Allerdings ist es mir nie wieder in einer Ausstellung gelungen. Respekt!

  3. Christiane meint:

    Wir wohnten im Sommer in “Tautes Heim” – nicht viel teurer als ein Hotel, dafür besonders und schön! Bisschen außerhalb, dafür sehr ruhig. Im Sommer sind Garten und Hängematte natürlich genial.
    http://www.tautes-heim.de/

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