Journal Montag, 6. Mai 2024 – Von Sonnenschein bis Regenfluten

Dienstag, 7. Mai 2024 um 6:12

Diesmal eine ruhigere Nacht. Es wurde hell zu einem schönen Maientag.

Blumen in einem gemauerten Beet vor einer Mauer

Wenige Meter vor der Haustür wunderschöne Blumenbeete.

Große sonnige freie Fläche hinter Baumreihe, ganz am Ende die Bavaria mit Ruhmenshalle

Treppe hinaus aus einem U-Bahnhof, oben blauer Himmel, links eine rot blühende Kastanie

In der Arbeit Turbo-Start ab Sekunde 1, doch ich konnte zielgerichtet und konstruktiv arbeiten. Besprechung 1, Besprechung 2, währenddessen Mails beantwortet, Infos weitergeleitet. Vor dem Weiterarbeiten tauchten plötzlich die eingetippten Buchstaben nur zum Teil auf dem Bildschirm auf, diesmal wusste ich sofort: Batterie der Funktastatur alle (bis ich das beim ersten Mal rausgefunden hatte!). War in diesem Arbeitsdruck ein ganz schlechter Zeitpunkt, aber half ja nichts: Ich schoss los und holte Ersatz im Haus.

Kurz darauf weiteres Losschießen auf einen Mittagscappuccino bei Nachbars.

An diesem turbulösen Arbeitstag wurde das Mittagessen spät und hastig: Apfel, Joghurt mit Quark.

Aber: Ich hörte Bulgarisch! Allerdings zu Buchhaltungsthemen, ich hatte auf vielen Ebenen keine Chance zu Verständnis.

Kurz vor eh spätem Feierabend begann es zu regnen. Na gut, machte ich noch etwas fertig.
Doch aus dem Regen wurde ein dunkelgraues Gewitter mit Sturzregen, ich sah vom Büro aus in der Gewitterdunkelheit die Sheets of rain, wie es das Englische so passend beschreibt.

Ich dachte sofort an die gestern auf den Balkon gestellten Pflanzen: “Und ich sach noch: DAS IST SCHEISSE HIER DRAUSSEN!”

Rausgehen war erstmal außer Diskussion, der Regen drückte sogar ins Gebäude. Meine Helden: Die beiden Tauben, die ich vorm Büro durch die Fluten fliegen sah. Ich gab Herrn Kaltmamsell telefonisch durch, dass ich die angekündigten Einkäufe fürs Abendbrot nicht würde tätigen können.

Als der Wasserguss zu normalem heftigen Regen nachließ, wagte ich den Weg mit Schirm zur U-Bahn. Am Stachus ging ich in den Edeka, kaufte wenigstens ein paar Dinge von der Einkaufsliste. Nach Hause kam ich dann schon in unauffälligem Regen. Herr Kaltmamsell hatte die Pflanzen in den überdachten Teil des Balkons gezogen, sie sahen nur wenig lädiert aus. Der Putzeimer, den der gestrige Putzmann mit den Lappen auf den Küchenbalkon zum Trocknen gestellt hatte, stand zu einem Drittel voll Wasser.

Ich hatte noch Zeit für eine Runde Pilates mit Nicole und lernte, dass das Australische Triphtonge enthält, wie ich sie sonst nur aus dem Oberpfälzischen kenne: “Mäoument.” Die Gymnastik tat sehr gut.

Zum Nachtmahl servierte Herr Kaltmamsell das restliche Thai-Curry vom Sonntag, verlängert mit Garnelen (den geplanten Tofu hatte ich nicht bekommen), und Reis. Nachtisch Schokolade.

Im Bett las ich Nele Pollatschek, Dear Oxbridge: Liebesbrief an England aus.

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Journal Montag, 6. Mai 2024 – Von Sonnenschein bis Regenfluten“

  1. Beate meint:

    Ich hatte an Sie gedacht gestern, als ich auf dem deutschlandweiten Regenradar die roten Flecken über München sah ….

    Die armen Pflanzen! Gut, dass nichts schlimmes passiert ist.

  2. Norman meint:

    SCHEIẞE!

  3. N. Aunyn meint:

    Das Okzitanische / Provenzalische hat auch Triphtonge.

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