Journal Montag, 29. Dezember 2025 – Ferientag mit Schwimmen und Nebelspaziergang

Dienstag, 30. Dezember 2025 um 7:18

Recht guter Nachtschlaf, beendet von Weckerklingeln, denn ich hatte Pläne.

Hell wurde es auch gestern zu grauem Licht unter Hochnebel.

Ich hängte die Wäsche ab, wendete die Jeans auf rechts (Jeans wasche ich immer auf links, diese hatte ich wegen starker Verknitterung beim Waschen noch nass gebügelt) – und sah dieses.

Es war das erste Waschen dieser Hose überhaupt, und ich hatte sie einheitlich grau gekauft.
Ich überlege noch, ob ich mir die Aufregung einer Reklamation im Laden antue. Kassenzettel habe ich nicht mehr, aber das Kaufdatum kann ich einfach rekonstruieren, und ich habe mit Karte gezahlt.

Plan 1: Schwimmen. Ich nahm eine U-Bahn zum Olympiabad.

Diesmal waren die Bahnen beschwommen wie an einem durchschnittlichen Samstag, doch wir kamen gut miteinander zurecht, und im Mittelteil waren wir einige hundert Meter lang nur zu zweit. Meine 3.000 Meter fühlten sich leicht an, ich genoss das elegante Gleiten durchs Wasser.

Auf den U-Bahn-Fahrten las ich Zeitung. Zu Hause Häuslichkeiten, zum Frühstück um eins gab es Birne und Banane, außerdem eine Scheibe selbstgebackenes Brot mit dem letzten Meyer Lemon Curd.

Plan 2: Treffen mit Freundin zu Spaziergang durch den Westpark. Ich hatte den Ort vorgeschlagen, weil man beim Durchqueren des Parks von West nach Ost sowie weiter bis zur Theresienhöhe mitten in der Stadt eine Verkehrsinfrastruktur kennenlernt, die nur auf den Fuß- und Radverkehr ausgerichtet ist; hörte man die mehrspurigen Straßen drumrum und drunterdurch nicht hin und wieder, könnte man ihre Existenz vergessen.

Wir trafen uns am U-Bahnhof und starteten unterm Rosengarten.

Es war nicht zu kalt, wir waren beide warm eingepackt, und mehr als das Licht auf den Fotos gab es halt unterm Hochnebel nicht. In den Gesprächen tauschten wir unter anderem Geschichten über junge Leute(TM) aus, die Vieles sehr viel richtiger als wir machen und uns Hoffnung und Zuversicht geben.

Einkehren wollte ich auf der Theresienhöhe in meinem Mittagscappuccino-Café Notting Hill – doch das war geschlossen. Also weiter zu etwas richtig Lokalem: die Balkan-Bäckerei Adriatik hat auch ein paar Tische. Und, wie sich herausstellte, guten Kaffee zum Balkan-Hefegebäck (ich aß eine Schnecke mit weißem Käse, wunderbar).

Nach Abschied ins neue Jahr schöner Spaziergang nach Hause, dort war Herr Kaltmamsell geschäftig: In der Mitte der vier Putzmann-losen Wochen hatte er sich erboten, zumindest mal durchzusaugen – hochwillkommen.

Die nächsten Stunden arbeitete ich an einem weiteren Jahres-Rückblick: Bücher 2025, kommt später am Tag.

Eine Einheit Yoga mit Öffnung Schultergürtel, schließlich will ich diese Woche nochmal schwimmen.

Als Nachtmahl servierte Herr Kaltmamsell die letzten Ernteanteil-Karotten als Curry mit Reis. Davor ein Schüsselchen Kimchi (SO gut!), danach restlichen Apple Crumble und Schokolade.

Früh ins Bett zum Lesen.

die Kaltmamsell

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