Journal Samstag, 9. Februar 2019 – Kulinarische Abenteuer

Sonntag, 10. Februar 2019 um 8:19

Unruhiger Schlaf, ich freue mich wirklich sehr auf den Besuch beim Neurologen in zwei Wochen (und fürchte mich davor, dass er ohne Therapievorschlag abwinkt).

Einladung mit Herrn Kaltmamsell zu einem eritreischen Frühstück. Sehr viel gelernt, zum Beispiel über eritreisches Ga’at, Hirsemehl-Porridge mit gewürzter Butter und Joghurt (völlig neuer Geschmack, aber köstlich). Bezaubernde Menschen getroffen, Kaffee in einer eritreischen Kaffeezeremonie bekommen. Neben wundervoll aromatischem, gewürzten Kaffee aus live pfannengerösteten Bohnen gehörte dazu auch viel Weihrauch – ich roch beim Heimgehen höchst charmant wie der Oberministrant nach einem Hochamt.

Einkäufe beim Verdi. Beim Warten an der Kasse steckte ich mal wieder unbekanntes Obst ein (Quengelware für Foodies): Kiwano hieß es, wie mir das Internet beibrachte.

Geschmack wie Gurke, nur ohne das Bittere und Gurkige. Also nach ungefähr gar nichts. Weiß ich das also auch.

Geschmack holten wir uns aus dem weiteren Einkauf: Beim syrischen Bäcker Nawa hatte es wieder neue Kekse gegeben, von denen wir eine Schachtel mitnahmen.

Unter anderem dieses Blätterteiggebäck – so pretty!

Wir machten uns an weitere Vorbereitungen fürs große Fest, stolperten über einen kleinen Schluckauf. Umgehend Lösung gefunden und umgesetzt, ich ging nochmal aus dem Haus.

Abends spielten wir mit unserem Ernteanteil: Neben klassischem Salat aus Roten und Gelben Beten gab es ofengebackenen Sellerie (der mir in Berlin so gut geschmeckt hatte).

Karamellduft.

War nicht so ganz befriedigend: Schmeckte gut (mit Butter oder Joghurt), aber als müsste man noch etwas damit machen.

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Wie medizinische Fachkenntnisse die Reparatur einer Gastherme erleichtern. (Ob eine Heilpraktikerin auch so schnell…? Egal.)
“Gasthermennotfallerlebnis.”

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Es ist Februar, es ist Berlinale – und ein Zauber erlöst auch dieses Jahr das Blog von Julie Hinterstübchen Guttmann aus seinem Schlaf. Hier geht’s los:
“Berlinale 2019 – Das Wunder von Manhattan”.

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“This Mom Spent 17 Years Documenting Her Son Growing Up And The Pictures Are Very Powerful”.

Nein, nicht was Sie denken. Gar nicht.

die Kaltmamsell

2 Kommentare zu „Journal Samstag, 9. Februar 2019 – Kulinarische Abenteuer“

  1. Internetkollegin meint:

    Sehr hübsch: Gasthermenotfall.
    Bin ich doch mit einer eben solche groß geworden und Wasser nachfüllen gehörte zu dem, was man halt so lernt als Jugendliche. Genauso wie den Umgang mit anfangs oft mürrischen Heizungstechnikern. Das Warten auf diese delegierte meine alleinerziehende Mutter gerne an die älteste Tochter. Mein sehr laienhaftes Interesse an Heizungssystemen von damals hat mir aber im späteren Leben im Umgang mit einer ausgesprochen störrischen Wärmepumpe geholfen.

    Sehr schöne Bilder über eine Mutter-Kind-Beziehung. “Argueing for freedom” ist mein Favorit und mein tägliches Geschäft.

  2. Elisabeth meint:

    Was für eine großartige Idee, diese Bilderserie…das erinnert mich ein wenig an das Bad meiner Großeltern. Da hingen zwei Spiegel gegenüber und Schwesterlein und ich wurden bis ins Unendliche reflektiert.

    Falls ein Update zu weiteren Experimenten mit gebackenem Sellerie geplant ist: ich sitz hier schonmal mit Messer und Gabel:-).

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