Journal Mittwoch, 24. April 2019 – Rehaverschickung

Donnerstag, 25. April 2019 um 5:38

Gestern ließ ich die Jacke gleich ganz daheim, ich braucht sie auch nicht morgens um halb acht auf meinem Weg in die Arbeit.

Wieder schien sommerlich die Sonne, erst gegen Feierabend zogen Wolken auf. Hoffentlich bringen sie diesmal Regen.

Zu Mittag gab es die restliche Rote-Bete-Karotten-Suppe, zwei Birnen. Nachmittagssnack ein Glas am Vortag eingekochte Äpfel.

Auf dem Heimweg machte ich einen Abstecher zum Drogeriemarkt: Sonnenmilchvorräte aufgefüllt.

Zum Nachtmahl servierte Herr Kaltmamsell die restlichen Roten Bete und Karotten mit Ernteanteil-Kartoffeln gemischt aus dem Ofen, dazu Sauerrahm mit Schnittlauch. Nachtisch wieder viel Osterschokolade.

In der Abenddämmerung lange zwei Fledermäuse am Himmel vor dem Wohnzimmerfenster beobachtet.

Mein Rehaantrag ist durch, man schickt mich nach Bad Steben. Ich hatte in all den Formularen keine Möglichkeit gefunden, Wunschkliniken anzugeben, aber Bad Steben soll ja gut sein. Zunächst war ich über den schnellen Bescheid erschrocken, denn bei meinem Besuch im Münchner Büro der Deutschen Rentenversicherung hatte es geheißen: Bearbeitungszeit drei Monate. Von dort weg gerechnet passten die drei Wochen Reha gut in meine Jahresplanung. Doch jetzt gleich wäre sehr doof. Ich rief in der Rehaklinik an – und geriet an urfränkische Gemütsruhe. Alles kein Problem, wann es mir denn frühestens passen würde. Es wird jetzt also Juli. Mal sehen, ob meine Bandscheibe da zur Räson gebracht wird. (Derzeit kann ich mich immer noch überhaupt nicht auf mein rechtes Bein verlassen.)

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Journal Mittwoch, 24. April 2019 – Rehaverschickung“

  1. adelhaid meint:

    kurzes googlen brachte gleich fantastische ortsnamen hervor: Tschirner und Nordhalber Ködeltal mit Mäusbeutel.
    ich freue mich schon jetzt über kurberichte!

  2. Lempel meint:

    Bad Stehen wird Ihnen gefallen. Ich habe eigentlich auch nur Gutes über die Klinik gehört und die Therme finde ich sehr ansprechend. Außerdem ist es dort selbst im Juli nicht zu heiß und man kann wunderbar wandern. Und wie es sich für eine Reha gehört, bekommen Sie jetzt gleich mal den ersten Cafétipp: Glascafé Liebold. Preiselbeermohntorte und Hansen-Jensen-Torte!

  3. InaPö meint:

    Meine Fheumatologin riet mir, Wunschzeitraum und Wunschorte per Post-it auf den Antrag zu kleben und beides wurde berücksichtigt.
    Ok, für dieses Mal zu spät, aber die ganze Angelegenheit scheint viel flexibler zu sein als die Ehrfurcht mir vor so ner großen Sache (für mich) suggeriert hatte.
    Ich bin übrigens sehr gespannt wie es für Dich sein wird. Ich bin immer geplättet, was für tolle Wanderungen ihr mit Deinen Schmerzen macht, oder 3000 m Schwimmen, für mich nicht vorstellbar, schon gar nicht mit Schmerzen. Ich schaffs grad mit dem eBike zur Arbeit, einmal in der Woche in die Rehamuckibude (und dort schauen, ob 100 % gehen oder vielleicht nur zwei Drittel) und einmal noch zur Aquafitness, bei Schwimmen komm ich grad nicht auf 500 m, obwohls mein Element ist.
    Lange Rede, kurzer Sinn, in der Reha war ich dann eher unterfordert im Sportprogramm, aber es gab rundum vieles, das mir guttat, allein die Massagen viermal die Woche und die Moorbäder.
    Ich wünsch Dir ganz viel Spaß!
    Ina

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