Journal Mittwoch, 20. Juli 2022 – Hartnäckiger Infekt

Donnerstag, 21. Juli 2022 um 6:04

Das ist aber mal ein hartnäckiger Infekt. Nach unruhiger Nacht mit Kopfweh und Übelkeit war morgens sehr klar: Arbeitsunfähig. Ich meldete das also ans Büro und ging zurück ins Bett – das mich diesmal bis halb sechs abends festhielt. Das hatte ich schon so lange nicht mehr, dass ich mich nicht ans letzte Mal erinnern kann: Dass mich ein Infekt gleich zwei Tage ins Bett warf.

Morgens konnte sich Herr Kaltmamsell kümmern: Er kaufte und kochte nochmal Karotten, holte in der Apotheke Vomex (Übelkeit finde ich ganz besonders schlimm) und Imodium, denn langsam bereitete mir der Durchfall Sorgen. Das Kopfweh führte ich auf Dehydrierung zurück, sehr viel konnte ich in Schlafpausen ja nicht trinken, und das wurde immer gleich wieder durchgeschleust. Koffeinentzug, selbst bei sonst nur zwei Tassen am Tag, könnte das Kofpweh verstärkt haben. Der Mann sorgte auch für Wohnungsverdunkelung und -kühlung, gestern war ein weiterer heißer Tag, bevor er in die Arbeit aufbrach.

Und so schlief ich halt, hatte nicht mal die Energie, im Arbeits-Konto den Abwesenheitsassistenten einzuschalten. Über den Nachmittag ging dank Arznei die Übelkeit weg und der Durchfall versiegte, außerdem wurde das Kopfweh schwächer (Wasser, kalter Schwarztee). Ich schlief immer wieder so tief, dass ich weder die Kirchenglocken hörte noch den heimkehrenden Herrn Kaltmamsell.

Da ich gestern so gut umsorgt wurde, Herr Kaltmamsell sagte sogar seine Abendverabredung ab, versuchte ich es gar nicht erst mit echtem Aufstehen, Duschen etc. Abends verließ ich das Bett dann aber für ein wenig Internetlesen, Zeitungslektüre, zwang mich zum Verzehr von zwei Tellern Karottensuppe, plante den nächsten Tag. Müde früh zu Bett.

die Kaltmamsell

6 Kommentare zu „Journal Mittwoch, 20. Juli 2022 – Hartnäckiger Infekt“

  1. Karin meint:

    Ich wünsche Ihnen gute Besserung! Krank bei der Hitze ist wirklich extra unangenehm.

  2. Berit meint:

    Oje, gute Besserung!

  3. TomInMuc meint:

    Gute Besserung!

  4. Defne meint:

    Es könnte auch was anderes sein als ein Infekt.
    2 bis 6 Wochen nach der Impfung könnte, wenn die Antikörper den Höchststand erreicht haben, ein Post-Vac-Syndrom auftreten mit den Symptomen die Sie beschreiben. Die Beschwerden können mehrere Tage, mehrere Wochen oder Monate andauern.
    Bei mir persönlich ist es nach der 4ten Impfung jetzt sehr hartnäckig vorhanden. Als mir eine Ärztin das erklärt hat war mir klar dass ich die selben Beschwerden auch schon nach der 2ten und 3ten Impfung hatte.

  5. Pippilotta meint:

    Ich hätte ja eher das Isar-Wasser in Verdacht…

    Aber wie dem auch sei: Schnelle und gute Besserung!

  6. die Kaltmamsell meint:

    Ich finde keine Quelle zu Post-Vac-Symptomen Übelkeit und Durchfall, Defne – können Sie helfen?

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