Journal Mittwoch, 27. März 2024 – Lauf in den Sonnenaufgang

Donnerstag, 28. März 2024 um 6:17

Nur der Abschluss der Nacht war unruhig, als ich mir selbst beim Schwimmen in Angst zusah mit einem “mei, ist halt so”. Der Wecker klingelte extra früh, damit ich nochmal zu einer Laufrunde vor der Arbeit kam, bevor es nach Umstellung auf Sommerzeit erstmal wieder zu dunkel dafür sein würde.

Ich wurde reich belohnt. In frischer, kühler Luft lief ich leicht in den Sonnenaufgang.

Nußbaumpark

Ehemaliges Rodenstockgelände

Nach meiner jüngsten Lektüre fiel mir Streetart noch deutlicher auf, ich sah mich zum ersten Mal gezielt nach illegaler um. (Und begrub gleich mal den Vorsatz, Tags zu erkennen: Das sind ja so viele, und entlang von Bahnstrecken so durcheinandere!)

Nicht nur auf den Wegen begegnete ich deutlich mehr Sportelnden als vergangene Woche:

Am Flaucher wurde gebadet.

Nicht fotografiert: den großen Hund, Jagdhund-artig, der mir auf dem Flauchersteg mit SONNEM Ast quer im Maul entgegenkam. Wir passte gerade so aneinander vorbei, ich lachte sein Frauchen an und ahmte die stolze Hundehaltung nach. Frauchen lachte zurück: “Oh ja, er ist sehr stolz darauf.”

Daheim duschte und kleidete ich mich – zwang mich zu unhektischem Tempo, weil es wirklich, wirklich nichts ausmachte, wenn ich mal später in die Arbeit kam.

Auf der Theresienwiese erste Aufbauanzeichen fürs Frühlingsfest (Start 19. April).

Im Büro erwies sich, dass in den 45 Minuten, die ich später als sonst antrat, wirklich nichts vorgefallen war. Das versuche ich mir zu merken.

Nach emsigem Vormittag raus auf einen Mittagscappuccino zu Nachbars, es war schlagartig Hemdsärmel-warm geworden.

Sehr spätes Mittagessen wegen Spontanbesprechung (wenn manche Leute schon mal im Haus waren): Birne, Apfel, eingeweichtes Muesli mit Sojajoghurt. Gute Nachricht: Ich spürte die akute Stelle im Kreuz immer noch, aber gestern bemerkte ich irgendwann, dass ich seit über einer halben Stunde im Stehen arbeitete – ohne Schmerzen.

Über den Nachmittag zog der Himmel dunkeldüster zu, es kühlte auch wieder ab – seltsames Wetter. Ich war später gekommen, ging dafür früher: Termin bei meiner Beinenthaarerin.

Zu Hause turnte ich eine Runde Yoga-Gymnastik, zum Nachtmahl hatte Herr Kaltmamsell auf meinen Wunsch Grü Soß zubereitet – einen Tag vor Gründonnerstag, denn an diesem war ich abends aushäusig verabredet.

Sehr erfreulich.

Früh ins Bett zum Lesen. Neue Lektüre, jetzt wieder auf dem Kindle: Max Porter, Grief is the thing with feathers.

§

Was man als Kartoffelkombinat-Mitglied übrigens auch machen kann:
Ehrenamtlich den Bauerngarten des Tierparks Hellabrunn betreuen.

die Kaltmamsell

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