Journal Montag, 13. Mai 2024 – Arbeitsturbulenter Wochenstart
Dienstag, 14. Mai 2024 um 6:24Gut geschlafen, nur kurz vor Weckerklingeln in eine Angst-Phase geglitten.
Draußen wundervolles Wetter mit blauem Himmel und Deko-Wölkchen. Auch wenn es morgens noch ganz schön frisch war, ließ ich die Jacke daheim, um sie auf dem Heimweg nicht schleppen zu müssen. Seit einigen Tagen lustige neue Schmerzen beim Gehen: Es sticht in der rechten unteren Ferse und im linken Ballen.
Im Büro startete ich den Rechner – und fuhr sofort Achterbahn. Ich musste einen Querschuss umlenken, obwohl er in dem bestand, was mir an meinem Job am meisten Spaß macht. Doch es ging gestern wirklich, wirklich nicht. Auch deshalb ärgerte ich mich über dysfunktionales Outlook: Die Anfrage war eigentlich eine halbe Stunde vor meinem Arbeitsende vergangenen Mittwoch abgeschickt worden, da hätte ich noch einiges möglich machen können. Wie ein paar weitere E-Mails war sie aber erst deutlich später tatsächlich in meinem Postfach gelandet. (Und nein: Ich werde nicht wieder anfangen, an freien Tagen regelmäßig nach meinen Berufs-Mails zu gucken.)
Entsprechend turbulenter Vormittag mit auch schlechten Nachrichten. Ich nahm mir dennoch Zeit für einen schnellen Mittagscappuccino bei Nachbars.
Mittagessen eher früh, damit ich einen 13-Uhr-Termin schaffte: Eine Scheibe selbst gebackenes Brot, Mango mit Sojajoghurt.
Es ging munter mit Achterbahn weiter, um halb drei war ich eigentlich fix und alle. Aber die Arbeit halt noch nicht. Ab jetzt machte ich sie mit wenig Konzentration, brauchte entsprechend lang dafür.
Ich ging rechtzeitig für meinen Feierabendtermin bei der Wachsenthaarerin – wo ich auch diesmal 20 Minuten warten musste, bis eine Walk-in-Kundin fertig war. Inzwischen bin ich verärgert und frage mich, ob ich die Terminvereinbarung nicht bleiben lassen sollte und auch einfach in den Laden schneien, wenn es mir reinpasst.
Lebensmitteleinkäufe, dann ging ich einem Impuls nach: Ich hatte in der Vorwoche aus dem Augenwinkel in einem Bekleidungsladen im Forum Schwanthalerhöhe Kurzarm-Oberteile gesehen, die mir für Herrn Kaltmamsell sehr gut gefielen (und dass er nicht viele intakte besitzt, weiß ich als Wäscheverantwortliche des Haushalts). Jetzt sah ich diese attraktiven Stücke allerdings nicht im Laden: Die Angestellte, der ich sie beschrieb, erzählte, dass sie dieses Modell bereits zum Rücksenden verpackt habe – öffnete die Kiste allerdings für mich, und ich konnte ihr das Shirt in zwei Varianten abkaufen.
Endlich sah ich die blühenden Robinien nicht nur, sondern roch sie auch zumindest leise. Die Luft war herrlich frühlingshaft mild, ich brauchte wirklich keine Jacke.
Bei meiner Heimkehr war es dann allerdings so spät, dass ich keine Zeit mehr für Gymnastik hatte. (Herr Kaltmamsell freute sich über den Shirt-Kauf für ihn.)
Brotzeitvorbereitung, Salat angemacht, das restliche Abendessen kam von Herrn Kaltmamsell: Er servierte die roh eingefrorenen Gnocchi gegart mit Käsesauce.
Schmeckte ausgezeichnet, man kann Gnocchi also einfrieren, ich werde Herrn Kaltmamsell zu Großproduktion treiben. Nachtisch viel Schokolade.
Vor dem frühen Zu-Bett-Gehen mit Lesen hielt ich auf dem Balkon Ausschau nach Fledermäusen, hatte bald Erfolg (SO NIEDLICH!).
§
Wegen dieser Begebenheit:
Bitte sehen Sie sich dieses Filmchen an: Gerade bei nicht-alten Menschen werden Schlaganfälle zu oft nicht gleich erkannt.
https://youtu.be/SmZZLGnbWxc?si=PRVhvXAh7Bnyze_5
1 Kommentar zu „Journal Montag, 13. Mai 2024 – Arbeitsturbulenter Wochenstart“
Sie möchten gerne einen Kommentar hinterlassen, scheuen aber die Mühe einer Formulierung? Dann nutzen Sie doch den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein, Sternchen darüber und darunter kennzeichnen den Text als KOMMENTAROMAT-generiert. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken.
14. Mai 2024 um 10:01
Was habe ich schon gewartet auf meine Frisörin…Am schlimmsten war es während ihrer Selbstständigkeit. Sie erzählte auch immer, dass den ganzen Tag alle zu spät kommen würden und ich musste mir immer wieder auf die Zunge beißen, sie nicht zu fragen, warum sie dann
mich vergrault und nicht die Zuspät-Kommer (ausdrücklich Männer tatsächlich).
Mein Mann macht Termine bei ihr nur noch als ersten morgens, damit er nicht den ganzen Verzug später ausbaden muss.
Leider schneidet und färbt sie so gut, wie niemand anderes.