Journal Mittwoch, 12. November 2025 – Arbeitsalltag-Verbuntung durch Hot-Pot-Abend
Donnerstag, 13. November 2025Geweckt worden zu Halsweh – die Erkältung würde doch nicht ernst machen wollen!
Es wurde Morgen zu wolkenlosem Himmel, auf dem Weg in die Arbeit bewunderte ich die Spitzen von Häusern, Kirchen, Pappeln mit Morgensonnenvergoldung.
Der Arbeitstag war für meine Verhältnisse kurz getaktet, ich habe ja sonst als Assistenz wenige Termine.
Dooferweise war mit immer wieder komisch kalt, z.B. hatte ich plötzlich im ausreichend geheizten Büro eiskalte Füße in meinen Turnschuhen. Zusammen mit meinem Zustand beim Aufwachen vergrößerte das meine Sorge.
These einer Lain: Wenn selbst das spezielle Helpdesk-Team für eine Software nur Work-arounds als Lösung anbieten kann, ist die Software sehr wahrscheinlich richtig schlecht.
Raus in die Sonne auf einen Mittagscappuccino, die milde Luft roch herrlich (wenn auch unangemessen für einen 12. November).
Erhalt der Zivilisation vorerst gesichert: Hier wurde noch in der Sonne vorm Café von Hand auf Papier geschrieben. Ausführlich.
Emsigkeiten und ein wenig Aufregung vor dem Mittagessen, dann: Apfel, Hüttenkäse, Avocado.
Weiterhin Sonnenschein, aber es wurde novemberlich früh dunkel.
Nach-Hause-Marsch auf direktestem Weg, den ich war verabredet. Daheim noch schnell Brotzeit für den nächsten Tag geschnippelt, dann spazierte ich mit Herrn Kaltmamsell in die Tumblingerstraße: Bruder und Schwägerin hatten Urlaub und waren angereist für ein Hot-Pot-Abendessen im Choi.
Ich war zuletzt und das einzige Mal vor sechs Jahren hier gewesen, die Spielregeln hatten sich aber nur geringfügig geändert: Weiterhin bestellt man pro Person eine Sorte Brühe (wir versuchten uns an einer möglichst großen Vielfalt mit Chili-, Miso-, Pilzbrühe und Pho) und drei Zutaten, die man alls 15 Minuten nachbestellen kann. Seinerzeit wurde für alle Bestellungen ein Tablet auf den Tisch gelegt, jetzt läuft das über das eigene Handy, der Praktischheit halber über eines pro Tisch. Damit bestellt man auch Getränke. Außerdem gibt es am Eingang des Lokals eine Station für Sößchen zum Selbstbedienen.
Wir probierten möglichst viel aus, alles schmeckte, mir vor allem die Soja-Zutaten und Nudeln, vor allem aber die Brühen selbst. Alle wurde mehr als reichlich satt, und wir hatten eine schöne Gelegenheit zum Treffen und Reden: Mein Bruder hatte es angeregt, um mir über die vielen Arbeitswochen bis Weihnachtsferien hinweg zu helfen. Das klappte hervorragend.
Durch frühen Start wurde der Abend auch nicht zu lang: Mit Herrn Kaltmamsell begleitete ich die beiden zur nächsten U-Bahn, war danach zur üblichen Zeit im Bett.
Gesundheitszustand weiterhin wacklig, aber! Meine Zähne waren bei der abendlichen Reinigung fast zurück auf Normalzustand der Empfindlichkeit.























































