Essen & Trinken

Journal Samstag, 25. November 2023 – Vom Schiefgehen und Glückhaben

Sonntag, 26. November 2023

Nach guter Nacht (inclusive Bonusrunde nach sechs) aufgewacht zu Winterhimmel mit einer Mischung aus Schneewolken und Sonne.

Gemütliches Bloggen zu Milchkaffee, Wasser, Tee, dann Aufbruch zur ersten Schwimmrunde seit vier Wochen. Ich hatte keine Lust auf komplexe Kleidungsentscheidungen, außerdem saß in meinen Bronchien immer noch die Androhung einer Erkältung, also ließ ich das Radeln ins Olympiabad bleiben und spazierte zur U-Bahn.

Ab da begann das Schiefgehen. Ich musste fast zehn Minuten auf die U-Bahn warten, las währenddessen Instagram von etlichen Tagen auf meinem Handy nach. In der U-Bahn steckte ich am vorletzten Halt vor meinem Ausstieg (Scheidplatz) das Handy zurück in meinem Hosentasche – und bemerkte, dass meine Bäderkarte darin fehlte, darauf etwa 80 Euro Guthaben. Ich war sehr sicher, dass ich sie dorthin gesteckt hatte, sie also wahrscheinlich beim Rausziehen des Handys verloren hatte. Dennoch checkte ich alle anderen möglichen Aufbewahrungsorte an mir und meiner Sporttasche, bevor ich ausstieg um zurückzufahren. Kurzer Anruf bei Herr Kaltmamsell, ob die Karte vielleicht beim Einstecken in unserem Flur auf dem Boden gelandet war: Nein.

Auf die U-Bahn zurück wartete ich wieder fast zehn Minuten, sehr unruhig. (Woran ich die Dezemberdüsternis merke: Ich spürte keinen Ärger, sondern wurde nur noch trüber.) Ich hielt es für unwahrscheinlich, dass die Karte eine halbe Stunde unentdeckt am U-Bahnsteig auf mich warten würde, plante bereits die Fahrt zum Olympiabad, um dort an der Kasse unter Entschuldigungs-Windungen den Verlust zu melden – ich war vergangenes Jahr schlau genug gewesen, die Karte bei den Münchner Stadtwerken zu registrieren, so würde ich zumindest an mein Guthaben kommen.

Doch BÄM: Glück gehabt, die Bäderkarte lag am Bahnsteig halb unter einer der vielen Baustellen-Absperrungen. Wieder hätte ich zehn Minuten auf die nächste U-Bahn zum Olympiapark warten müssen – insgesamt wurde mir das für meine anschließenden Einkaufspläne zu knapp. Ich ließ die Schwimmpläne fahren und ging ans andere U-Bahngleis Richtung Schwabing.

Dort Einkäufe (Espresso, Semmeln, Molkereiprodukte), Spaziergang in Schneewolken-Düsternis mit sehr vereinzelten Schneeflocken zum Stachus, im Saturn weitere Weihnachtsfeier-Einkäufe.

Wandschmuck an der Gabelsbergerstraße.

Zurück daheim machte ich mich an die erste Runde Thüringer Weihnachtsstollen. Und entdeckte, dass die Packung Bio-Orangeat durchgeschimmelt war. Jemand würde also für die zweite Backrunde am Sonntag nachkaufen müssen. Doch wieder Glück gehabt: Hätte ich zur anderen Packung Orangeat gegriffen, wäre ich erst am Sonntag auf die verschimmelte gestoßen, ohne Möglichkeit zum Nachkaufen.

Während der Stollenteig ging, bereitete ich den Teig für Katha Seisers Apfelschlangerl aus Österreich vegetarisch zu.

Kalte Butter zu raffeln, wie im Rezept angegeben, gibt bei mir eine Sauerei, bei der mindestens 10 Prozent als Batz in der Raffel verbleiben. Diese Variante des Zerkleinerns kann ich mir höchstens mit gefrorener Butter vorstellen, aber das hätte ja dabeigestanden. Das nächste Mal schneide ich die kalte Butter einfach in Würfelchen, der Teig lässt sich gut und unklebrig kneten, später auch ausrollen.

Frühstück um zwei: Eine Semmel mit Chilli-Käse vom Westend-Markt, eine Semmel mit dem letzten Wabenhonig (ewiges Leben!). Jetzt weiß ich, dass ich bei Zombi-Apokalypse notfalls ein paar Tage von Bienenwachskerzen leben könnte. (Hintergrund zu Wabenhonig beim Bayerischen Rundfunk.)

Den weiteren Nachtmittag verbrachte ich mit Stollen und Apfelschlangerl, draußen Schneefall in unterschiedlicher Dichte, kurz nach vier musste ich alle Lichter einschalten.

Als Füllung testete ich Glockenäpfel, die sich als hervorragend geeignet erwiesen.

Wieder kam mir die Füllung zu viel vor, doch 1,3 Kilo Äpfel brutto waren für den Teig zu bewältigen.

Wirklich köstlich, ich kann verstehen, dass Katha immer wieder betont, das sei ihr Lieblingsapfelkuchen.

Dazwischen Schnee.

Auch der Stollen gelang, hier nach Bepinseln mit flüssiger Butter.

Abends Yoga-Gymnastik, ich übersprang die ersten Minuten Besinnlichkeitsgelaber und bekam ein wenig Bewegung und Körpergefühl (“notice how you feel”).

Das Nachtmahl übernahm wieder Herr Kaltmamsell, ich presste davor die für den Stollen abgeriebene Zitrone aus und machte als Aperitiv Whiskey Sour.

Auf meinen Wunsch hatte Herr Kaltmamsell den letzten Hokkaido-Kürbis aus Ernteanteil für ein Rezept aus dem SZ-Magazin genutzt: Kürbis-Polenta mit Gremolata. (Er ist ein so guter Koch, dass er die vielen Reste mitdenkt, die bei dieser Art Rezept immer bleiben, also den Rest von “1 EL gehackte Rosmarinnadeln, 2 EL gehackte Petersilie, 1 EL fein geschnittener Schnittlauch, 2 EL Crème fraîche” – die mich immer davon abhalten, solche Rezepte anzugehen.) Es schmeckte sehr gut, die weggelassenen Pinienkerne fehlten kein bisschen. (Für mich gab es auch den Rest Radicchio-Salat vom Vorabend.) Dazu ein junger pfälzer Buntsandstein-Riesling vom Weingut Sauer, schön frisch und spritzig, so mag ich Riesling.

Nachtisch Apfelschlangerl, keine Schokolade.

§

Gestriger Ohrwurm aus dem Film La La Land, “The Fools who Dream”:

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https://youtu.be/FAmaskY8eXE?si=kyDe8fBDXlBgc2Xa

Journal Freitag, 24. November 2023 – Aufziehende Dezemberdüsternis, erster richtiger Schnee 2023

Samstag, 25. November 2023

Recht gute Nacht, doch ich fühlte den inneren Dezember aufziehen (zur Erinnerung: für mich ist nicht November der schlimme Düstermonat, sondern Dezember).

Locker gegürtet gefällt mir die Winterjacke besser.

In die Arbeit kam ich unter drohenden Wolken trocken, erst nach Ankunft setzte Regen ein, heftig und vom Wind gepeitscht.

Mittags regnete es immer noch prasselnd und mit Böen, das war mir zu abstoßend für einen Marsch zu Mittagscappuccino. Ich bemühte statt dessen den grässlichen Automaten.

Als Mittagessen gab’s einen Apfel und ein großes Glas Granatapfelkerne mit Sojaquark (versehentlicher Kauf statt Sojajoghurt, schmeckt aber sehr ähnlich, ist nur etwas weniger flüssig).

Nach Feierabend in einer Regenpause zu Einkäufen ins Forum Schwanthaler Höhe, nach und nach statte ich eine Weihnachtsfeier aus (schon mal gelernt: Ausstattung wie Kessel und Tassen zu leihen, wird durch hohe Liefergebühren mindestens so teuer wie Kauf). Für den Weg von dort nach Hause brauchte ich dann doch einen Regenschirm.

Zu Hause Häuslichkeiten, unter anderem waren die ersten zehn Kilo Crowdfarming-Orangen eingetroffen, die alle auf weiche Stellen durchgesehen und sortiert werden mussten.

Auch dieses Jahr aufregend: Der erste richtige Schneefall, der allerdings schnell versiegte.

Eine wohltuende Runde Yoga-Gymnastik.

Einige der Orangen presste ich für den Freitagabend-Drink Campari Orange aus. Auch die Exemplare mit viel grüner Schale hatten kräftig oranges Fruchtfleisch.

Arrangiertes Foto zur Feier des ersten Schnees.

Herr Kaltmamsell briet uns hervorragende Entrecôte, dazu machte ich Ernteanteil-Radicchio mit Balsamico-Dressing an.

Den Wein von Luis Saavedra, Vinos de Madrid Chulo 2017, hatte ich wegen der Bezeichnung “Chulo” gekauft: Ich verbinde damit einen Dandy aus einfachem Volk im Madrid des 19. Jahrhundert, typisch für die Kleidung ist Pepita-Muster. Hier ein spanischer Artikel zum Hintergrund, hier ein Ausschnitt aus der Zarzuela “La verbena de la Paloma”, in der man die (stereo-)typischen Anzüge sieht. Dem Wein halfen meine bunten Assoziationen nicht: Seine Einzelgeschmäcker von stechendem Alkohol über Rauch und Holz bis Bomben-Fruchtsüße verbanden sich nicht. Am ehesten passte er dann zu meiner Überraschung zum Nachtisch: Herr Kaltmamsell hatte endlich mal genug altes Brot gesammelt, um englischen Bread Pudding zu backen (üblicherweise wird bei uns kein Brot alt).

Zadie Smith, The Fraud ausgelesen. Hm, war mir zu sehr um drei Ecken erzählt, mit unter anderem der Folge, dass mir keine der Figuren nahe kam. Neue Lektüre: Der Katalog zur Zuloaga-Ausstellung in der Hypo-Kunsthalle, herausgegeben von Roger Diederen, Nerina Santorius und Carlos Alonso Pérez-Fajardo, laut Rückseite “die erste umfassende Publikation zu Zuloaga in deutscher Sprache”. (Wäre ich 2022 eigens nach Irún gefahren, um “Mujeres de Sepúlveda” zu sehen, wenn ich die Pläne für die Zuloaga-Ausstellung in München gekannt hätte? Ich weiß es nicht.)

Status: Alles fühlt sich als Belastung an (selbst die Leere, wenn nichts ist), jede Wahrnehmung löst ein “oh, schlimm” aus, jedes Angesprochenwerden veursacht inneren Widerstand, Sein ist gerade besonders anstrengend. Aber sicher gibt es auch Aussichten, die mich freuen und mein Herz leichter machten: Zum Beispiel die Aussicht, dass das alles endlich ist und ganz sicher aufhören wird.

Was mich nicht von Amüsement abhält. Gestern am größten darüber: James Rebanks, der Landwirt im nordenglischen Cumbria, ist ja sehr stolz darauf, wie belegbar sein Vorgehen die Biodiversität auf seinen Weiden vergrößert hat. Doch mit einem Papagei hatte er nun wirklich nicht gerechnet.
In einem weiteren Tweet kündigte er an, den Papagei auf die Biodiversitätsliste des Hofs zu setzen. Finde ich völlig korrekt.

§

Ich habe zwei Bluesky-Zugangscodes zu vergeben – will wer?
(Dort gibt es keine Hashtags, man kann keine Wörter stummschalten und keine Posts nachträglich korrigieren. Ich sag ja nur.)

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Noch ein schönes Interview im Guardian, dieses mit Autorin Naomi Alderman (wir kennen sie spätestens seit ihrem sensationellen Roman The Power).
“Naomi Alderman: ‘A writer’s job is courage. You’ve got to be as honest as you can'”.

The 49-year-old describes herself as a “games writer turned novelist”: she co-created the Zombies, Run! app, which has 10 million users, “to make exercise a bit less bloody boring”. Just as she aims to keep people running, so she writes to keep people reading, taking the pacy, wildly inventive possibilities of gaming into her novels. Whereas Iris Murdoch used to write fiction in the mornings and philosophy in the afternoons, Alderman does books in the mornings and games after lunch – and she’s currently doing an Open University MA in classical studies, for good measure. “My trouble is I’m interested in everything.”

Journal Donnerstag, 23. November 2023 – Immer weniger, wer ich sein möchte

Freitag, 24. November 2023

Wieder recht gut geschlafen, ich genoss die Kombination aus kalter Raumluft und kuschligem Federbett ohne Schwitzen.

Draußen war es knapp über Frost kalt, erster Einsatz der neuen Winterjacke, dem gebrauchten Schnäppchen (ein Drittel des Neupreises) aus dem Internet.

Die Jacke passt, sitzt allerdings so körpernah, dass mit dickem Pulli die Ärmeleinsätze ein wenig knapp in der Achsel sind. Allerdings beteuerte Herr Kaltmamsell aus der Erfahrung mit dem Männermodell, dass die Jacke sehr wahrscheinlich nie einen dicken Pulli nötig machen wird. Auf dem Weg in die Arbeit erwies sich das langärmlige Shirt drunter als genau richtig. Meine Freude über die Geldersparnis ist ehrlich nicht so groß wie die über den Umstand, dass ich die Jacke aus zweiter Hand kaufen konnte.

Vor unserer Haustür passierte ich Verdi-Streikposten, Unikliniken werden gestern und heute bestreikt.

Ebenfalls vor unserer Haustür musste ich mich über mich selbst ärgern. Ein Mann fragte mich neben seinem Auto, wo es hier Parkplätze gebe, er habe einen Termin in der Klinik. Ich sagte ihm, dass ich selbst kein Auto hätte und hier wohnte, die denkbar am wenigsten Auskunftfähige sei. Eine andere Passantin zückte ihr Smartphone und begann für ihn Parkhäuser zu recherchieren.
Ärger über mich selbst, denn meine Reaktion war saublöd und half dem Frager überhaupt nicht. Mir war schnell klar, dass sie in dem Ärger über sein Ansinnen wurzelte: Ich unterstellte ihm Doofheit, weil er in die Münchner Innenstadt mit dem Auto gefahren war, ihm offensichtlich nicht in den Sinn gekommen war, dass irgendwas daran Probleme verursachen könnte. Nur ist halt wahrscheinlich, dass er in einem Umfeld lebt, in dem Mobilität mit eigenem Pkw die einzig denkbare ist. Und statt ihm auf dieser seiner Ebene lösungsorientiert zu helfen, z.B. indem ich nach nahen Parkhäusern suche, ließ ich meine Reaktion vom Dooffinden dominieren. Sehr wahrscheinlich werde ich immer mehr zur Vor-allem-Dooffinderin statt zu der immer verständnisvolleren Person, die ich viel lieber wäre. Ach menno.

Im Büro allgemeine Anspannung und Aufregung wegen einer wichtigen und komplexen Abendveranstaltung. Selbst hatte ich lediglich eine Rand-Funktion und konnte Anderes arbeiten – allerdings immer wieder von Abendveranstaltungs-Querschlägen unterbrochen.

Der Tag wurde strahlend sonnig, als ich mittags auf den Markt ging für Einkäufe (Äpfel, Käse), roch die Kälte nach Winter.

Ich hatte für meine dritte und damit letzte FSME-Impfung einen Arzttermin nächste Woche vereinbart, im Online-Kalender der super-technologisierten Hausarztpraxis-Kette. Selbstverständlich einen, der kompatibel mit meinen Arbeitszeiten ist. Gestern wurde auch dieser eigenmächtig verschoben (wie schon der für die Rezeptabholung im September), auf einen nicht-kompatiblen Zeitpunkt. Wozu, frage ich mich erneut, bieten sie dann überhaupt online konkrete Termine an? Das sollte ohnehin mein letzter Kontakt mit dieser Kette sein, jetzt habe ich sofort einen Anlass, eine andere Hausarztpraxis zu suchen.

Gestern Abend fand die jährliche Bürgerversammlung meines Wahlbezirks Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt statt – hatte ich seit Wochen auf dem Schirm, doch in den vergangenen Tagen wurde mir auch immer klarer, dass ich dieses Jahr aussetzen würde: Ich hatte keine Energie dafür. Auch wenn die aufziehende Erkältung zurückhaltend mit Symptomen blieb.

Wegen der beruflichen Abendveranstaltung wurde es dann doch eher später, auf dem Heimweg nur ein kurzer Abstecher in den Drogeriemarkt.

Daheim wirbelte ich eine Runde geschäftig, dann gab’s Yoga-Gymnastik, nochmal die sportliche Folge 15 von Adrienes Programm “Home”.

Zum Nachtmahl verarbeitete Herr Kaltmamsell Teile des Radicchios aus frisch geholtem Ernteanteil zu ofengebackenen Bohnen mit Radicchio und Pesto.

Statt dem Basilikumpesto im verlinkten Rezept hatte er Ernteanteil-Grünkohl für ein Pesto aus der Lameng genutzt, insgesamt schmeckte das Gericht ganz ausgezeichnet und überraschend. (Wenn man einen Ersatz für den Parmesan im Pesto findet, wäre es sogar vegan.) Nachtisch Süßigkeiten.

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Ein BBC-Artikel über den Forschungsstand zu Boviner spongiformer Enzephalopathie BSE, vulgo Rinderwahnsinn (und der Grund, warum ich in Deutschland kein Blut spenden darf: Anfang der 90er ein Jahr in UK gelebt).

“The Cows are Mad: Ten things we learned about Mad Cow Disease”.

Was mich überraschte:

There is still no definitive scientific explanation as to how humans came to be infected with vCJD. While the general consensus is that it came from eating infected meat, not everyone believes this – after all, vegetarians got vCJD too.

§

Eine wunderschöne Geschichte über die jugendliche Lektüre von Siegfried Lenzens Deutschstunde:
“Lenz”.

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Im Guardian ein Interview mit der einzigartigen Tilda SWINTON:
“‘I am all for strangeness’: Tilda Swinton on artistic integrity, acting and the afterlife”.

Sie sagt viele kluge und interessante Dinge, doch ihre Persönlichkeit steckt für mich in dieser Antwort auf eine Leserinnenfrage:

What is the best and worst thing about being a fashion icon?
Sarah McLeary, Dunbar
A fashion icon is in the eye of the beholder. There is no downside and the upside is a profound amusement.

Journal Sonntag, 19. November 2023 – Schweizer Besuch mit Botanischem Garten und Schlosspark Nymphenburg, Einkaufsmissverständnisse

Montag, 20. November 2023

Eine gute Nacht, doch ich stand zu Regen auf.

Gemütliche Morgenstunden mit dem Besuch. Bis wir fertiggegammelt hatten, war der Regen versiegt, der Tag wurde heller. Das freute uns auch, weil der Plan für den Tag ein Besuch des Botanischen Gartens war – wieder etwas, was ich noch nie gemacht hatte, wozu ich einen Pflanzen- und Tier-interessierten Besuch brauchte.

Am späten Vormittag nahmen wir eine Tram hinaus nach Nymphenburg. Jetzt im Winter waren vor allem die Gewächshäuser des Botanischen Gartens interessant.

Besuch und Herr Kaltmamsell vor Bitterorangenbaum.

Die Tür eines Tropenhauses kündigte frei laufende Schildkröten an und bat um sorgfältiges Schließen dieser Tür. Die Tiere sahen allerdings nicht nach Fluchtgedanken aus.

Eine von mehreren Orchideen – überhaupt sahen wir für die Jahreszeit erstaunlich viele Blüten.

Vor allem aber lernte ich eine Menge, unter anderem wie Ingwer über der Erde aussieht.

Oder dass so Erdnüsse wachsen. Die Pflanze der Ananas kannte ich schon, doch jetzt sah ich eine live.

Hier die Pflanze der Vanilleschote.

Kakaoschoten am Baum.

Das Wetter war schön geworden, blauer Himmel sorgte für Hintergrund.

Zwei Sorten Wasser im Angebot: Dass das Wasser der Würm die Wasserwege im Schlosspark Nymphenburg speist, wusste ich sogar. Und es kommt bis in den Botanischen Garten.

Viele, viele Kamelien im Viktorianischen Gewächshaus.

Ein Gewächshaus mit abgefahrenen Geweihfarnen.

Die Außenanlagen in Winterruhe – und doch bekam ich einen Eindruck, wie prächtig und überraschend weitläufig das Gelände ist. Und fasste den festen Vorsatz für Besuche im späten Frühling und im Sommer.

Auch hier nochmal ein kleines Gewächshaus mit Fleischfresserpflanzen.

Uns war nach Einkehren, das führte zu einer weiteren Entdeckung: Das Café des Botanischen Gartens. Allein schon ein schöner Innenraum, doch im Sommer muss es phantastisch sein, auf der Terrasse mit Blick auf den Garten zu sitzen.

Nach Cappuccino, Espresso, Kakao, Schorle, Wasser, Weißbier spazierten über die Farnschlucht (toll!) in den Park des Nymphenburger Schlosses, in dem wie erwartet viel sonntägliches Spaziervolk unterwegs war.

Der Deko-Graureiher im Schlosspark machte seinen Job und wurde bei der Futtersuche viel fotografiert.

Highlight unseres Spaziergangs: Als wir gerade auf einem Steg über den Kanal vorm Schloss standen und das Gebäude im malerischen Abendgold bewunderten, startete vor uns ein Schwan, hob ab und flog mit lautem Flügelrauschen über unsere Köpfe hinweg.

In der Tram nach Hause die Überraschung, als ich mit Herrn Kaltmamsell den Zeitplan für die Zubereitung des Abendessens für den Besuch absprach.
Er so: “Wie viele Scheiben Schweinenacken hast du denn gekauft?”
“Ich? Ich dachte, du kaufst das Fleisch!”
Oder: Wie wir das Nachtmahl sehr fix umplanen mussten, zumal der Besuch aus Gründen praktisch keinerlei Restaurantessen riskieren kann.

Daheim holten wir also zwei Dosen portugiesischer Jahrgangs-Sardinen aus der Vorratskammer, servierten sie mit Brot und Rieslingsekt. Die ursprünglich geplante Vorspeise klappte: Ofen-Sellerie auf Haselnussmusspiegel (dazu badischer Grauburgunder Ziereisen). Als Hauptgang war geplant gewesen: Schweinenacken nach Oma Art mit Kopytka (polnische Kartoffelnudeln), ließ sich ohne Schweinenacken nicht bewerkstelligen. Doch Herr Kaltmamsell machte trotzdem Kopytka, die gab es mit einer scharfen Tomatensauce und Rosenkohl aus dem Ofen. Den Nachtisch hatte ich gebastelt: Birnen-Crumble. Alles schmeckte und wir wurden satt, den nächsten komlexeren Lebensmitteleinkauf werden wir anders planen.

Journal Samstag, 19. November 2023 – Schweizer Besuch mit Altem Peter und Zuloaga

Sonntag, 19. November 2023

Abschnittsweises Aufstehen gestern Morgen: Erst setzten sich Herr Kaltmamsell und ich zu unseren Morgenmilchkaffees, dann kam der Schweizer Besuch aus dem Schlafzimmer.

Gemütliche erste Stunden, niemand von uns Vieren frühstückt so richtig, die mit überhaupt Appetit knabberten ein wenig trocken Brot.

Zu meiner erfreuten Überraschung hellte sich das Regenwetter auf: Der Himmel wurde immer bunter, zeigte nach und nach Flecken von Blau, angekündigt war sogar Sonne. Der eine wirkliche Programmpunkt des Tages war ein Besuch der Zuloaga-Ausstellung in der Kunsthalle; ich hatte uns für eine VHS-Führung um eins angemeldet.

Bis wir alle geduscht waren, Herr Kaltmamsell den Key Lime Pie als abendlichen Nachtisch gebacken hatte, war es kurz vor Zwölf-Uhr-Läuten. Weil Besuch von außerhalb ja die Pflicht hat, Einheimische zu Sehenswürdigkeiten zu bringen, hatte er den Wunsch nach Besteigung des Alten Peters geäußert – da oben waren weder Herr Kaltmamsell noch ich je gewesen.

Die Schlange am Kassenhäuschen ( FÜNF Euro?!) war übersichtlich und bewegte sich rasch.

Schon auf dem Weg nach oben begannen wir allerdings an der Koordiniertheit des Angebots zu zweifeln. An einigen Stellen mussten sich Auf- und Absteigende umständlich absprechen, um auf den sehr schmalen Treppen überhaupt aneinander vorbei zu kommen, mal mussten die einen ein paar Absätze hoch, die anderen ein paar Absätze hinab zurückgehen, um irgendeine Form von Nische fürs Passieren zu finden. Eine absteigende Besucherin empfahl uns ohnehin zu warten, oben sei kein Platz mehr.

Der Ein-Personen-schmale Aussichtsumgang selbst war tatsächlich knackvoll (keine Überraschung an einem trockenen Samstagmittag), darauf bewegte sich nichts (ein Schild gab zwar eine Richtung des Rundwegs vor, wurde aber ignoriert), alle paar Minuten schaffte jemand einen Schritt. Dafür wurde gern mit Blick aufs Handy telefoniert. Ich sah keine Chance, rechtzeitig vor unserem Termin in der Ausstellung den Turm zu umrunden und gab nach der Hälfte (es gab zwei Türen nach draußen) auf.

Mit etwas weniger Mühe schafften wir es wieder runter, verabredeten uns für einen weiteren Versuch an einem noch unbestimmten Wochentag.

In der Kunsthalle sammelten wir uns am angegeben Punkt für Gruppenführungen und ließen uns eine gute Stunde lang von einer Kunsthistorikerin Konzept und Inhalte der Ausstellung erklären, Bilder, Entwicklungen und warum der einst auch in Deutschland berühmte und anerkannte Maler Zuloaga heute hierzulande nahezu unbekannt ist. Ich gebe hier nichts davon wieder, denn im Dezember werde ich die Ausstellung nochmal mit meiner Familie als Adventspaziergang besuchen, und die liest hier mit. Für eine sachliche Beurteilung der Ausstellung fehlt mir ohnehin die emotionale Distanz.

Für Einkehr zum Kaffeetrinken ging ich einem Tipp nach, den ich schon oft bekommen hatte: Vom Kaufhausrestaurant des Kaufhofs am Marienplatz habe man eine wunderbare Aussicht über den Platz und darüber hinaus. Doch die konnten wir nicht finden, die Fensterplätze, die wir sahen, lagen an schrägen Dachfenstern und ging auf Straßen hinaus. Wir tranken trotzdem hier Cappuccino/Schorle/Bier, ratschten.

Weiterspazieren um die Residenz. Als ich einen anderen Tipp weitergab, nämlich Einkehren in der uncoolen Pfälzer Weinstube, schlug der Besuch vor, das doch jetzt gleich zu tun. Und so verbrachten wir Zeit über Weinen und Gesprächen in diesen wirklich schönen Räumen und hoben den Altersschnitt deutlich.

Gemütlicher Spaziergang mit Sight-Seeing- und Shopping-Umwegen.

Zurück daheim stürzten wir uns in die abendliche Kulinarik: Als Aperitif gab’s Whiskey Sour mit Saft von Meyer Lemons und Nüsschen, der fabelhafte Herr Kaltmamsell, der sich dafür bereits früher aus der Weinstube verabschiedet hatte, sorgte für den Rest.

Zu Kürbis-Champignon-Apfel-Salat als Vorspeise öffnete ich einen südenglischen Wein vom Albourne Estate, den wir aus Brighton mitgebracht hatten: Spritzig und pfurztrocken, im Mittelteil fand ich ihn allerdings ein wenig leer.

Hauptspeise ohne Abbildung: Herr Kaltmamsell hatte einen hervorragenden Steak&Kidney Pie nach Delia Smith zubereitet, dazu gab’s einen Württemberger Lemberger/Merlot.

Der Key Lime Pie zum Nachtisch sah leider nur im Ganzen so präsentabel aus: Die Füllung hatte unter dem Tausch von süßer Kondensmilch gegen süße Kokoskondensmilch gelitten und war nicht fest geworden. Schmeckte aber sehr gut.

Journal Freitag, 17. November 2023 – Schweizer Besuch mit Turner und Verdi

Samstag, 18. November 2023

Gestern hatte ich mir frei genommen, denn es kam Besuch aus der Schweiz. Nach dem Bloggen war ich mit Räumen und Vorbereiten beschäftigt (Herr Kaltmamsell hatte sich als Lehrer natürlich nicht freinehmen können und war in die Arbeit gegangen), sobald die Läden öffneten, brach ich zu Einkäufen auf – im strömenden Regen und in Eile nahm ich für eine Station die U-Bahn: Feines beim Dallmayr, Fisch und Salat in der Galeria Kaufhof am Marienplatz, Brot beim Brantner (Hausbrot) und beim Zöttl (Wurzelbrot).

Daheim schnelles Auspacken, dann war es schon Zeit zum Abholen: Mit entspannten 20 Minuten Verspätung traf der Besuch am Münchner Hauptbahnhof ein. Welcher Hauptbahnhof?

Zum Glück hatte sich der Regen zu einem leichten Nieseln beruhigt, auf dem Weg zu uns blieben wir nahezu trocken. Der letzte Besuch des Besuchs lag einige Jahre zurück, ich zeigte unterwegs die spannendesten Baustellen des an Baustellen reichen südlichen Bahnhofsviertels.

Erstes Zusammensitzen und aufgeregter Austausch über Kaffee und Tee in unserem Wohnzimmer, wir bekamen Schweizer Weine (ich) und ein Kochbuch (der Herr des Hauses). Am frühen Nachmittag kam Herr Kaltmamsell aus der Arbeit, mehr Zusammensitzens.

Als Pläne für den Nachmittag ergaben sich: Besuch der Turner-Ausstellung im Kunstbau mit Herrn Gast (aus grundsätzlichem Interesse und als Vorbereitung auf den bereits gebuchten anderen Ausstellungsbesuch am Samstag) und auf dem Rückweg umfassender Einkauf im Süpermarket Verdi. Frau Gast ruhte sich währenddessen aus, Herr Kaltmamsell erledigte letzte Einkäufe und bereitete das Nachtmahl vor.

Es war mein erster Besuch im Kunstbau des Lenbachhauses: Dafür bekommt man nämlich Besuch, damit man die interessanten Angebote der eigenen Heimatstadt wahrnimmt.

Die Ausstellung “Three Horizons” war überraschend strukturiert: Die präsentierten Gemälde hingen sortiert in die zu Lebzeiten ausgestellten an der einen langen Wand und die zu Lebzeiten nie ausgestellten auf der gegenüber liegenden. Das allein verschaffte einen Einblick in die unterschiedliche Rezeption des Malers und seine Einordnung zur Entstehungszeit und danach bis heute.

Die Erklärungen des Audioführers verschreckten mich zunächst mit ihrer Fülle an extrinsischen Informationen (geschichtlicher, biografischer, wirtschaftlicher Hintergrund der einzelnen Werke – das lese ich gern in einem Buch, doch in der Ausstellung selbst ist er für mich nebensächlich) doch unterm Strich bekam ich davon schon auch die Hinweise, die mich an solchen Medien interessieren, nämlich zu kunstwissenschaftlichen Aspekten. Ich stellte schnell fest, dass ich sehr wenig Turner kannte, und das recht einseitig. Gefesselt war ich auch von den ausgestellten Lehrmaterialien aus seiner Zeit als Dozent. Unterm Strich: empfehlenswert.

Der Regen hatte sich mittelverlässlich verabschiedet, zum Süpermarket gingen wir vom Königsplatz aus zu Fuß. Dort verbrachten wir viel Zeit: Ich freute mich über die Gelegenheit, denn ich hatte mich schon lang nicht mehr in den Regalen und Auslagen umgesehen, war immer nur gezielt zum Gewünschten gegangen.

Zurück daheim beschlossen wir, dass der Abend begann, unabhängig von Uhrzeit. Getränk dieses Abends sollten nämlich die drei verschiedenen baskischen Weißweine Txakoli werden, die wir kürzlich in München gefunden hatten und probieren wollten.

Erst gab es dazu geröstete Nüsschen, nach der ersten sehr hellen und spritzigen Flasche (Flysch) und nach der zweiten dunkleren, der man den Chardonnay darin anschmeckte (Arabela) setzte allmählich das Nachtmahl ein.

Ethisch saubere Foie gras mit Rosé-Champager-Gelee und einem Feldsalat, den ich sogar selbst mit Zitronen-Walnussöl-Dressing angemacht hatte. Jetzt waren wir bei unserem Lieblings-Txakoli des Abends: Gorrondona, eine Cuvée aus verschiedenen autochthonen Trauben, vielfältig, frisch und rass.

Hauptgang war ein Seeteufel-Gulasch, das Herr Kaltmamsell zubereitet hatte.

Mango mit Kokos-Tapioka, das Herr Kaltmamsell nachmittags vorbereitet hatte, war der Nachtisch.

Es wurde nicht allzu spät.

§

Wieder eine Untersuchung über die Mechaniken der erfolgreichen politischen Verschiebung nach rechts in Deutschland, diesmal beleuchtet Julia Leser fürs Verfassungsblog die ganz alltäglichen und gezielten Handgriffe, die zu einer Veränderung geführt haben:
“Mikropolitik des Rechtsrucks”.

Journal Donnerstag, 16. November 2023 – Naturbeobachtung auf der Theresienwiese / Alte Liebe in Augsburg

Freitag, 17. November 2023

Wieder gut geschlafen (man muss auch loben!), und das bei Herrn Kaltmamsell – Teil der Bettzeug-Logistik für Übernachtungsbesuch.

Für den Arbeitsweg konnte ich zu Variante A zurückkehren: Luftlinie einmal quer über die Theresienwiese. Und erwischte gleich mal ein seltenes Naturschauspiel.

(Synchronstimme von Robert Redford: Rolf Schult) Erste Morgensonne mitten in München. Unter den schützenden Blicken der Bavaria hat sich eine Herde Zwerg-Gabelstapler zusammengefunden. Die Tiere ahnen nicht, dass jetzt, Mitte November, die Ost-West-Passage der Theresienwiese freigeschmolzen ist und ihre ungestörten Tage enden.

Im Büro noch schnell was weggeschafft: Der Tag war mit einem jährlichen Treffen aller Fachbereiche wie meinem an allen Standorten belegt – und weil er aus Kostengründen wieder online stattfand, konnte ich teilnehmen. (Unter anderem wurde live auf einen derzeit aktiven Messestand meines Arbeitgebers geschaltet, Smartphone über MS Teams, was ich ziemlich cool fand, sowas bekomme ich ja nie in Echt mit.)

In der Kaffeepause Sprint zur Nachbar-Cafeteria für einen Cappuccino, in der Mittagspause gab’s einen Apfel sowie Quark mit Joghurt und ein paar reingeschnippelten Trockenfeigen.

Gleich nach Ende der Veranstaltung nahm ich eine U-Bahn zum Bahnhof: Ich war mit Herrn Kaltmamsell nach Augsburg zu einem frisch dorthin umgezogenen Freund eingeladen. Da die Strecke nicht von der Deutschen Bahn bedient wird, sondern von einem Drittunternehmen, war sie nicht von Warnstreik der DB-Lokführer betroffen, ich kam problemlos und pünktlich an.

Gründliche Besichtigung der neu bezogenen Wohnung, dann lud uns der Gastgeber in ein edles Restaurant ums Eck ein: In die Alte Liebe. Es gab hervorragenden Champagner Bonnet-Ponson, für mich noch ein Glas Bürklin-Wolf Weißburgunder aus der Pfalz. Dazu Kleinigkeiten:

Puntarelle

Taube, auf hiesigen Speisenkarten eine Seltenheit, diese war sehr gut.

Mittlerweile regnete es nicht enden wollend, unterm Schirm spazierte ich mit Herrn Kaltmamsell zum Augsburger Hauptbahnhof, wir warteten auf einen der gestern deutlich rareren Regionalzüge als sonst zurück nach München.

Heimweg im Regen, schnell ins Bett.

§

Jeder und jede, die in den vergangenen Jahren Zeug*innen von Vorträgen und Folien-Präsentationen wurden, vor allem beruflich, beobachteten den Siegeszug des “Genau”. “Genau äh ja” wird möglicherweise im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht bereits als üblicher Einstieg in Präsentationen gelehrt. Vor wenigen Wochen wurde ich erstmals Zeugin eines “genau” in einer Wortmitte, ich freue mich auf weitere Varianten.

Auf Mastodon wies mich Linguist @josch auf einen Aufsatz aus dem Jahr 2021 von Peter Auer hin, der sich systematisch mit diesem Diskursmarker (welch schöner, nützlicher Begriff) befasst, unter anderem damit, in welchen Umgebungen “genau” sonst noch mit welcher Funktion auftaucht.
Genau! Der auto-reflexive Dialog als Motor der Entwicklung von Diskursmarkern”.


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