Journal Donnerstag, 24. Januar 2019 – Nur Arbeit
Freitag, 25. Januar 2019 um 5:38Gut geschlafen, das war schön.
Wieder Frost, gestern kam zwischen dem Hochnebel allerdings manchmal die Sonne heraus. Auf dem Heimweg schneite es eine Runde.
So eine Woche, in der ich gar nicht zum Sport komme oder sonst irgendwas abends unternehme, besteht ja dann nur noch aus Arbeit. Das fühlt sich traurig und grau an.
Vormittags eine Hand voll Dörrpflaumen, mittags rote Paprika mit Manouri, schon drei Stunden später wieder Hunger: Hüttenkäse und Granatapfelkerne. Abends gabs Zuckerhut aus dem gestrigen Ernteanteil, mit Räucherlachs und Mandarinenstücken, davor machte uns Herr Kaltmamsell Martinis aus dem aktuellen Lieblingsgin Botanist – dafür ist er sogar zu blumig.
Fernseher lief nach dem donnerstäglichen Quer weiter, gezeigt wurde ein Auftritt der Kabarettistin Martina Schwarzmann. Die hatte sich mir mit ihrem seinerzeitigen (2006) Metzgereifachverkäuferinnenhit “Deaf’s a bissal mehra sei?” eingebrannt. Vorsatz, Martina Schwarzmann dringend mal live zu sehen.
die Kaltmamsell11 Kommentare zu „Journal Donnerstag, 24. Januar 2019 – Nur Arbeit“
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25. Januar 2019 um 9:23
oooooh! Frau Schwarzmann! ich weiß gar nicht, wo ich die das erste mal gesehen habe – bestimmt im lustspielhaus. Und dann kam sie einmal hier ins örtliche uni-theater und hatte die ganzen exilbayern vor sich sitzen (und mich). zwei sachen haben sich dabei eingebrannt – einmal der kurze spruch am ausgang beim signieren neben der bierkiste, in der alle ihre leeren flaschen stellten, und wenn dann noch was drin war, wegkippen konnten (so ist man hier) und sie dann sagte: na, lass stehn, des norgerl trink i no!
und das zweite sage ich immer mal wieder in passender runde: sogt d’opfey zura zwiefey: es is ois a frach dr perspektifey. (herr kaltmamsell: es fehlt an IPA zeichen hier im kommentarfeld)
25. Januar 2019 um 9:59
H.s besuchen Frau Schwarzmann demnächst mit ihren Freunden.
25. Januar 2019 um 11:00
@adelhaid Ich möchte gerne lösen: “Sagt der Apfel zur Zwiebel: es ist alles eine Frage der Perspektive”? ;-)
Seit wir Frau Schwarzmann vor einigen Jahren bei den Kulturtagen in Nassenfels erleben durften, begleitet uns Ihr Programm “Gscheid gfreid” auf
unseren Urlaubsfahrten. Immer aufs Neue mit einer Riesengaudi.
25. Januar 2019 um 11:25
Oh wie schön, dass man hier Schwarzmann kennt und mag!
25. Januar 2019 um 12:15
„Kinder nur mit Heena, ab drei Kindern a Sau“ – das ist mein Lieblingszitat von Frau Schwarzmann
25. Januar 2019 um 16:35
ich habe Martina Schwarzmann vor 2 Jahren hier in Wien gesehen, das war toll. Jetzt bekomme nie Karten wenn sie mal wieder da ist.
25. Januar 2019 um 16:47
Freudig freudig stimme ich ein in den Chor der Schwarzmann Lobenden, die Frau ist so was von spitze in meinen Augen. Sieht aus wie ein Kommunionkind und hat eine Kodderschnauze vom allerfeinsten. Und ihr Programm enthält eins meiner liebsten bayrischen Phänomene: Die Verstärkung eines Adjektivs/Substantivs durch “gscheit” oder “sauber” … am allerfeinsten in Wendungen wie “des is a gscheiter Depp” oder auch “an saubern Dreck ham die da gmacht”. Hach, die Wort.klau.be.rin. Ich frage mich ja bloß, wer die Schwarzmann in HH versteht???
25. Januar 2019 um 17:06
@lihabiboun exilbayern verstehen sie. genau wie im münchner lustspielhaus lauter exilnorddeutsche verzückt mit ina müller plattdeutsch singen.
25. Januar 2019 um 17:39
Selbst im Schwäbischen wird sie geliebt und verstanden, die Frau Schwarzmann!
Wir haben sie auf einer Kleinkunstbühne in Nagold gesehen und ich freue mich immer, wenn ich sie in der Glotze entdecke!
Liebe Grüße
Eva
25. Januar 2019 um 17:53
Na ja, lihabiboun, nachdem sie beschrieb, dass in Hamburg um die Reeperbahn lauter Leute rumlaufen, von denen es bei ihr immer nur einen pro Ort gibt, meinte Martina Schwarzmann ja: Lieber fahre sie dort hin, als dass die am End’ herkommen.
25. Januar 2019 um 22:57
Mein Lieblingsausspruch von Frau Schwarzmann: “Mia konn’s ja wuaschd sa, wia i ausschau – i schau ja vo mia weg!” Genial für’s Selbstbewußtsein!
Übrigens habe ich in den letzten Jahren nie in meiner oberpfälzer Heimat eine Eintrittskarte ergattern können, die Vorstellung war immer blitzschnell ausverkauft. Darum habe ich zuletzt in Berlin (!) Frau Schwarzmann erlebt – zu meiner Verblüffung wurde sie dort verstanden.