Filme

Journal Donnerstag, 10. August 2023 – BARBIIIIIIIEEEEE!

Freitag, 11. August 2023

Ich war seit Längerem mit einer sehr weltläufigen Internet-Bekanntschaft, die es vor ein paar Monaten beruflich nach München verschlagen hat, und mit Herrn Kaltmamsell zum Barbie-Gucken verabredet und hatte für gestern Abend Tickets im Cinema besorgt. (Wegen dieser Verspätung hatte ich bislang auch noch keine Rezensionen oder Analysen des Films gelesen, wollte ihn möglichst wenig vorbelastet sehen.)

Der so lange vorbefreute Film erwies sich als gemischtes Erlebnis.

Einerseits:
Ich amüsierte mich die knapp zwei Stunden lang, hatte viel Spaß und Vergnügen, lachte mehrfach laut.
Die Schauspieler*innen waren sensationell, angefangen mit Margot Robbie und Ryan Gosling, auch America Ferrera, und Kate McKinnon bringt mich ja schon durch schiere Anwesenheit in einem Film zum erfreuten Quietschen.
Bühnenbild, Maske und Kostüme erwiesen sich als mindestens so großartig wie erhofft, die Texte enthielten einige wirklich gute Pointen.

Andererseits:
Ausgerechnet das Drehbuch von Greta Gerwig empfand ich als mangelhaft. Es schien mir unentschlossen, welche Geschichte es eigentlich erzählen wollte, erklärte mir seine Anliegen (Pink-Washing im Kapitalismus vs. wirklichem Kampf für Frauenrechte / irreale Ansprüche an Frauen / Patriarchat als Seuche / finde dich selbst im traditionellen US-amerikanischen Sinn) zu explizit und ein paar mal zu oft. Die Handlung, die sich anfänglich abzeichnete, wurde schnell aufgegeben, statt dessen kippte der Film in eine Nummernrevue (was nicht schlecht sein muss!), in der für meinen Geschmack Ken zu viel vorkam, die Managerbrigade von Mattel nach dem ersten Lacher komplett überflüssig war. Und gegen die vielen besinnlichen Vorträge am Schluss bin ich eh allergisch.

Zusammengefasst: Ich wünschte, der Film wäre eine konsequente Nummernrevue gewesen und hätte seine ideologischen Anklänge charmanter indirekt durchscheinen lassen.
(Bin schon sehr gespannt auf all die Rezensionen, die ich zum Hinterherlesen abgespeichert habe.)

§

Der restliche Tag:

Wieder nach Aufwachen vor fünf nochmal tief eingeschlafen, Weckerklingeln als unangenehme Störung empfunden.

Nachts hatte es nochmal geregnet, doch schon auf dem Marsch in die Arbeit glaubte ich das Wärmerwerden der Luft zu spüren.

Die Büros um meines waren gestern wieder überraschen gut gefüllt. Bei mir war es aber so ruhig, dass ich sogar die Posten auf meiner Jobliste anpackte, die ich seit Monaten von Liste zu Liste übertrage.

Mittags lief ich auf den Markt am Georg-Freundorfer-Platz (wirklich im Schweinsgalopp, Bauarbeiten am Bürohaus zwangen mich zu einem Umweg), kaufte im Sonnenschein an einem Gärtnerei-Standl Tomaten, neue Äpfel und Mirabellen. Mittagessen zurück am Schreibtisch: Pumpernickel mit Butter, Nektarinen.

Nachmittags stieg mir hin und wieder der Duft meines aktuellen Parfums (Aesop Eidesis) in die Nase und erfreute mich: Es riecht ungewöhnlich stabil, verändert sich nach dem Auftragen nicht.

Aktueller und bislang stärkster Motivator, meine Tagespläne darauf abzustellen, dass Yoga reinpasst (was ich bislang nicht sehr gemacht habe – wenn’s nicht klappte, dann halt nicht): Zufällig habe ich diese Wiederholung von Adrienes 30-Tage-Programm Move an einem ersten des Monats gestartet, seither stimmen Datum und Nummer der Folge überein, ich muss nie nachdenken oder gegenchecken, welche drankommt. Das gefällt mir. Doch diese Harmonie bleibt nur erhalten, wenn ich jeden Tag eine Folge turne.

Pünktlicher Feierabend, denn es gab ja Abendpläne – vor denen ich, siehe oben, noch eine Folge Yoga-Gymnastik unterbringen wollte. Das klappte auch, gegen Magenknurren aß ich einen Eiweißriegel und eine Hand voll Mirabellen. Dann nahmen wir eine U-Bahn zum Cinema und guckten mit der Internet-Bekanntschaft (der Herr hatte es sogar in ein blassrosa Outfit geschafft) Barbie.

Wir hatten alle drei noch nicht zu Abend gegessen, spazierten also nach Filmgucken rüber in den Löwnbräukeller (zum Draußensitzen im Biergarten war es mir zu frisch). Ich bestellte zu meinem alkoholfreien Weißbier Kalbskopfsülze mit Bratkartoffel, Letztere sehr gut, die Sülze allerdings stark unterwürzt. Diskussionen über den eben gesehenen und andere bunte Filme, Abenteuergeschichten aus des Neu-Münchners Weltläufigkeit.

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Wie Leute arbeiten, die an echten historischen Sanskrithandschriften forschen.
“Routine (Beijing)”.
(Blogs sind toll.)

Journal Montag, 17. Juli 2023 – Erster Nach-Urlaubs-Arbeitstag ohne großes Leid

Dienstag, 18. Juli 2023

Eigentlich hatte ich mir eingebildet, dass ich nach einem Klogang kurz nach vier nicht mehr richtig eingeschlafen war – doch als der Wecker klingelte, hatte ich das regenreiche Gewitter seit kurz vor fünf überhaupt nicht mitbekommen, zum Glück hatte das Poltern Herrn Kaltmamsell geweckt, der die sperrangelweit offenstehenden Fenster und Türen schloss.

Ich startete in den Tag also nicht mit Aufwischen von Wasserlachen, sondern mit Blumengießen, Geschirrspülerausräumen, Milchkaffee.

Zu meinem Weg in die Arbeit hatte der Regen aufgehört, ich genoss die frische Luft im Sommerkleidchen.

Dank der Vorarbeit am Sonntag konnte ich den Bürotag gefasst und effizient angehen. Dank einer kurzfristig abgesagten Besprechung kam ich sogar zu meinem Mittagscappuccino raus, in der Sonne war es bereits nicht mehr angenehm.

Zum späten Mittagessen gab es Aprikosen (es wäre schön, einmal dieses Jahr wirklich gute zu erwischen) und Roggenvollkornbrot mit Butter.

Auch am Nachmittag konnte ich viel wegarbeiten.

Auf dem Heimweg noch ein paar Einkäufe (Obst, Süßigkeiten, Schminkzeug für die Party am Samstag). Zu Hause freute ich mich über eine Runde Yoga-Gymnastik, die sonntägliche Hantel-Eskapade hatte nur wenig Muskelkater zur Folge.

Zum Nachtmahl erfüllte mir Herr Kaltmamsell wieder den Wunsch nach einem meiner Lieblingsgerichte: Jamie-Oliver-Glasnudelsalat mit Sojahack, Garnelen, Chilis, Frühlingszwiebeln, Erdnüssen, frischen Kräutern.

Wichtigstes Ziel: nicht überfressen, das hatte ich in den vergangenen Tagen ein paar Mal zu oft (und fühle mein Intelligenzlevel dann immer auf Höhe Cocker Spaniel). Auch nicht an der Schokolade zum Nachtisch. Abend mit dem Erfolg abgeschlossen, dass ich mich tatsächlich nicht überfraß.

Gleich nach Sonnenuntergang begann es abzukühlen, ich konnte bald die Fenster öffnen.

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Dass “Antwort auf die endgültige Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest” ein frühes Beispiel für verheerendes Prompt Engineering ist – taucht das schon in einschlägigen Berater-Folien auf?

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Schlimme Nachricht: In Brighton brannte am Samstag das historische Hotel Royal Albion. Ich verbinde es immer mit Graham Greenes Roman Brighton Rock (lesenwert, auch wenn man Brighton nicht kennt), obwohl es gar kein Schauplatz der Handlung ist (hier ein Blogpost von 2015, der sich auf die Suche nach Spuren von Brighton Rock im damaligen Brighton macht).

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Promotion des Barbie-Films geht weiter (habe “Barbie-Film” eben bei Google eingegeben – probieren Sie das mal). Hier Styling-Tipps von Ken – für Ihre KENERGY!

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https://youtu.be/aNJ_JPkbH2M

via @donnerbella

Journal Donnerstag, 13. Juli 2023 – Ende Englandurlaub

Freitag, 14. Juli 2023

Fast 13 Stunden von Tür zu Tür – das war gestern ein langer Reisetag.

Letzter Blick vom Balkon der Ferienwohnung.

Wir nahmen wieder einen National-Express-Bus zum Flughafen London Heathrow, weil der laut Fahrplan auch nur zehn Minuten länger brauchte als die Zugverbindung, außerdem kein Umsteigen erfordert und nur ein Drittel kostet. Herr Kaltmamsell hatte die für ihn typisch frühe Abfahrt gewählt, weil “man weiß ja nie”, ich bin schon lange darauf eingestellt, zumal: Für An- und Abreise per Flugzeug kalkuliere ich einen Tag ein, fertig. Das ist ohnehin genau betrachtet sensationell schnell für über 900 Kilometer Luftlinie.

Vom Busbahnhof Pool Valley aus Abschied vom Palace Pier – den ich diesmal nicht mal betreten hatte.

Das “man weiß ja nie” war dann ein Unfall vor uns auf der Autobahn, der umfahren werden musste. Der Busfahrer informierte uns darüber und rechnete mit einer halben Stunde späterer Ankunft in Heathrow. Doch schon unterwegs erreichte uns eine weitere Information: Unser Flug wurde um eine Stunde verschoben.

In Heathrow würden wir also längere Zeit verbringen, durch eine weitere Verschiebung unseres Abflugs wurden es vier Stunden.

Unter anderem kam ich um halb zwei dann doch noch zu einem full English breakfast, besonders gut schmeckten mir die Bratwurst und die Pommes. Herr Kaltmamsell aß dirty fries und Paprika-Hummus.

Smartphones laden (gar nicht so einfach – mittlerweile bin ich Lademöglichkeiten in Öffentlichen Verkehrsmitteln und an Flughäfen so gewohnt, dass ich davon überrascht werden konnte, hier lang suchen zu müssen, denn an den wenigen Stationen gab es vor allem britische Steckdosen, die spärlichen USB-Steckmöglichkeiten waren fast alle kaputt), Zeitung- und Romanlesen. Unser Abflug-Gate war denn netterweise genau das mit dem einen funktionierenden USB-Stecker, an dem wir ohnehin saßen.

Abschied von England.

Zurück in Bayern.

Da wir erst nach 19 Uhr am Münchner Flughafen landeten, wurde es für Lebensmitteleinkäufe knapp: Der vertraute Edeka am Flughafen hatte geschlossen (und wies auf einen Ersatzort, den wir erst hätten suchen müssen), wir setzten auf die Minuten vor Ladenschluss um 20 Uhr der Lebensmittelabteilung des Kaufhof am Marienplatz.

Herr Kaltmamsell fuhr unsere Koffer nach Hause, ich verließ die S-Bahn am Marienplatz – und stand vor dem nächsten Hindernis: Rolltreppe und Treppe zum Ausgang waren gesperrt, der angeforderte Aufzug hielt nicht auf dieser Ebene, sonder fuhr mehrfach leer vorbei. Da ich mir Salat zum Abendessen und Milchkaffee am nächsten Morgen in den Kopf gesetzt hatte, blieb mir nicht viel Zeit, ich verlegte mich aufs Klettern: Nämlich über die Absperrung der Rolltreppe und übers Bauloch darin. So schaffte ich es noch in den Kaufhof, da deren Brottheke bereits leer war, um 19:59 Uhr auch in den U-Bahnhof-Rischart für ein Brot. München hatte netterweise für unsere Rückkehr mit einem Unwetter in der Vornacht ordentlich abgekühlt, kein Temperaturschock.

Heimkehr in unsere Wohnung so spät, dass ich sogar das Kofferauspacken verschob: Wir räumten nur Notwendigstes aus, in der Wohnung herum, nach neun servierte ich Kopfsalat mit Tomaten und Knoblauch-Vinaigrette, dazu Brot mit englischer Salzbutter. Süßigkeiten zum Nachtisch waren noch reichlich vorhanden.

§

Ich bin weiterhin sehr sehr gespannt auf den Barbie-Film, nämlich seit ich erfuhr, dass Greta Gerwig ihn macht. Im New York Times Magazine ein erschöpfend ausführlicher Artikel über Gerwigs Ansatz und über den Hintergrund des Phänomens Barbie: gesellschaftlich, wirtschaftlich, künstlerisch. Erzählt mehr über die Entwicklung von Frauenrolle und Feminismus als manch theoretische Abhandlung.
“Greta Gerwig’s ‘Barbie’ Dream Job”.

(Als New York Times-Abonnentin darf ich zehn Artikel pro Monat verschenken, und zwar mit einem “anyone can read it”-Link. So mögen wir das; geben Sie mir Bescheid, ob das funtkioniert?)

Journal Samstag, 24. Juni 2023 – Vom Kartoffelkombinat-Film mitgenommen

Sonntag, 25. Juni 2023

Ausgeschlafen, mit Kopfweh und Kieferschmerzen (?) aufgewacht. Das Draußen eher trübe, sollte aber im Verlauf des Vormittags aufhellen.

Da ich mich derzeit körperlich fit fühle, sah ich keinen Anlass für Schonung vor den Wandertagen und gönnte mir eine Laufrunde an der Isar, und zwar im lang nicht mehr besuchten nördlichen Englischen Garten.

Mit der U-Bahn zum Odeonsplatz, diese zwei Stationen wurden ja mit Pendelverkehr bedient. Wie angekündigt entwickelte sich der Himmel von gemischtwolkig zu immer sonniger, sofort stieg die Temperatur. Ich mäßigte mich und lief nur unter anderthalb Stunden, blieb dabei soweit wie möglich im Schatten.

Die Rückfahrt wurde etwas umständlich, aber daran hatte ich selbst schuld: Zwar war mir sehr bewusst, dass gestern CSD in München gefeiert wurde (den ganzen Tag über wimmelte die Innenstadt vor Regenbogen-Volk), doch ich hatte nicht konsequent daraus geschlossen, dass das den Tram-Verkehr behindern würde. Am Tivoli musste ich also flugs umplanen, nahm einen Bus zur Giselastraße, U-Bahn zum Odeonsplatz (Touristen beraten, wie sie von dort zum Tierpark kommen, mich für die Umstände entschuldigt: “Wissen’S, wir bauen.”), Pendel-U-Bahn zum Sendlinger Tor. Von dort ging ich auf den geplanten Abstecher zum Semmelholen. Völlig in Ordnung, nur war ich mittlerweile wirklich sehr durstig und stürzte daheim erstmal zwei Gläser Wasser hinunter.

Nach dem Duschen sorgte ich für den Abend vor: Die beiden kleinen Kohlrabis aus Ernteanteil wurden roh Salat mit Zitronensaft und Joghurt, ich bereitete Pizzateig zu, stellte ihn zum Gehen in den Kühlschrank.

Frühstück kurz vor zwei war ein Kichererbsensalat, den Herr Kaltmamsell mit roter Paprika, Limettensaft, Chilisalz und Ernteanteil-Koriander, dem aromatischsten, den ich je erlebt habe, angemacht hatte. Außerdem Semmeln.

Dann gingen wir die paar Minuten hinüber zum Kino am Sendlinger Tor zur Weltpremiere des Dokumentarfilms über unser Kartoffelkombinat, Das Kombinat.

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https://youtu.be/ZyeNS6Pw360

Ich sah im Publikum einige bekannte Gesichter anderer Genossenschaftler*innen.

Moritz Springer hatte für die Doku das Kartoffelkombinat von 2013 bis 2022 begleitet, also ab kurz vor dem Zeitpunkt meines Beitritts, konzentrierte sich vor allem auf die beiden Gründer Daniel Überall und Simon Scholl, zudem auf Gärtner Benny. Der Film nahm mich sehr mit: Jetzt verstand ich die Hintergründe des Hin und Her, als es erst hieß, Vorstand Daniel werde zurücktreten, als es dann aber überraschend Simon war, der sein Amt abgab. Ich ahnte wohl, dass das Zeichen einer Krise war, doch jetzt sah ich auch, wie viel Schmerz dahinter stand, es zog mir das Herz zusammen – die Leute auf der Leinwand kannte ich ja alle und mag sie sehr.

Nach der Aufführung, vor der Fragerunde: Moritz Springer links mit Mikrophon, recht davon das Kartoffelkombinats-Team, das im Film auftaucht.

Über die Qualität des Films kann ich nichts sagen, dafür bin ich zu nah dran und drin. Mir ging durch den Kopf: Wann sagen sie jetzt endlich, dass die Gärtnerei vom Sigi war? Oh, die Phase im Kloster Schönbrunn kommt gar nicht vor? Und auch nicht die Zeit mit unserer ersten Vorständin Teresa Lukaschik? Alles Resultate filmerischer Entscheidungen, die sehr wahrscheinlich erst möglich machten, dass die Doku in 90 Minuten passte. Und es handelte sich ja auch nicht um eine Chronik. Der Eindruck Unbeteiligter würde mich sehr interessieren, am 28. September kommt der Film in die Kinos, sobald ich einen Ausstrahlungstermin auf 3sat weiß, gebe ich Bescheid.

Mit Herrn Kaltmamsell kaufte ich noch Erdbeeren für den Abend-Drink ein, dann bügelte ich alles weg, was zu bügeln war: In erster Linie, um aus dem Urlaub nicht zu Bügelwäsche zurückzukehren. Und um den Sonntag echt frei zu haben für Kofferpacken und Aufregung. Ich hörte dabei weder Musik noch Podcast, war mit Verarbeitung des Films beschäftigt.

Fürs Abendessen machte ich Pizza: Eine Margarita, eine bianca mit Olivenöl, Mozzarella, Parmesan, Knoblauch, Oregano.

Für selbstgemachte Pizza sehr gut geraten, ich merke mir den maximal hochgedrehten Backofen (Backstein eh) und das Ruhen der Pizza vor Einschießen in den Ofen. Dazu gab es den ersten Erdbeer-Gin&Tonic der Saison, irgendwie waren wir bislang nicht dazu gekommen.

Gestern war ich besonders dankbar für öffentlich-rechtliches Fernsehen als (soweit überhaupt möglich) belastbare Nachrichtenquelle. Die von Russland engagierte Söldner-Armee Wagner hatte völlig überraschend einen Putsch begonnen und war auf dem Weg nach Moskau, den ganzen Tag über hatte ich den Verlauf verfolgt, war aber hilflos bei der Bewertung. Abends halfen mir die Expert*innen der ARD vor Ort in der Tagesschau und im anschließenden Brennpunkt, den Vorfall und seine Hintergründe einzuordnen, zudem externe Fachleute zum Thema – ja, das war ein sehr einschneidender, wichtiger Vorfall.

Letzte telefonische Absprachen mit meiner Mutter zum Wohnunghüten.

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Rätsel Mensch: Was lässt jemanden annehmen, Gesundheitstipps, noch dazu mit einer Belastbarkeit von “Ich kenne jemanden, bei dem hat geholfen”, könnten mir per E-Mail willkommener sein als hier in den Kommentaren? Aber keine Sorge: Auch die lösche ich sofort nach Identifikation als solchen.

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Saubere Konjunktive ohne Hilfsverb sind im Deutschen schon lange ein Elite-Ding. Aber wenn man’s kann, machen sie enorm Spaß, wie @formschub beweist:
“Der konjunktive Kuchen”.

Journal Sonntag, 28. Mai 2023 – Heimkehr aus Nierstein, Martin Arz, Street Art München

Montag, 29. Mai 2023

Nachts weniger Kampf mit dem dicken, riesigen Hotel-Kopfkissen, doch beim Aufwachen fühlte sich meine Wirbelsäule an mehreren Stellen gebrochen an.

Draußen herrlichster Frühsommer, ich hörte vorm Hotelbalkon Entengeschnatter (für meine Ohren ein angenehmes, friedliches Geräusch, wie ich schon am Vortag im Garten von Frau Mutti anhand ihrer Asylenten lernte) und wie schon am Vorabend deutliche Falkenrufe.

Gemütliches Bloggen, gestern begleitete ich Herrn Kaltmamsell zum Frühstück und genoss zwei Cappuccinos (für Vollautomat ausgesprochen gut – vielleicht eine Frage der Automaten-Einstellung).

Flüssige Rückfahrt mit zweimal Umsteigen, die beide problemlos klappten. Wenig Aussicht aufs sonnige Maien-Draußen, durch das der ICE brauste, denn der Fensterplatz war wieder mal einer mit Mittelstrebenwand.

Bei Heimkehr musste ich nach drei dann doch mal was essen: Partyreste, also Tomätchen und Pumpernickel, gestern mit dick Butter. Dann Geschäftigkeiten in der Wohnung, Zeitunglesen auf dem Balkon (!), eine Runde Yoga-Gymnastik.

Wenn das Wetter schon endlich schön ist, wollte ich zum Nachtmahl in einen Biergarten – zumal ja sogar noch die Kastanien blühen! Das Wetter stellte sich auf unserem Spaziergang zum Flaucher sogar als traumhaft heraus: Nur so warm, dass es in der Sonne angenehm war, eine leichte Brise.

Ich aß eine halbe Schweinshaxe (auf das halbe Hendl, das mir lieber gewesen wäre, hätte ich 40 Minuten warten müssen, denn es war noch nicht gar), trank dazu ein alkoholfreies Weißbier. (Die Halbe Bier oder Radler im Biergarten mittlerweile bei 5,20 Euro – ich wünsche mir sehr, dass die Preiserhöhung in die Gehälter des Personals fließt.)

Auch der Heimweg war wunderbar – allerdings bereits recht frisch, ein Jäckchen wäre angenehm gewesen.

Westermühlbach.

Alter Südfriedhof.

Daheim noch eine Runde Schokolade. Dazu Fernsehen: Auf 3sat lief Wie angle ich mir einen Millionär. Ich sah den Film zum ersten Mal synchronisiert – und als im eleganten Restaurant auf einer Tür die Beschriftung “Powder Room” auftaucht, übersetzt der Untertitel tapfer: “Pulverraum”.

Mich im letzten Abendlicht auf den Balkon gestellt, bis ich Fledermäuse sah (dauerte nicht lang).

§

Auf der Rückreise las ich Martin Arz, Street Art München. Ich scherze ja gerne, dass in München selbst Graffiti sauber und hübsch ist – ich ahnte ja nicht, dass es sich um eine Folge von Vorreitertum handelt:

Kaum noch jemand schien sich daran zu erinnern, dass die deutsche Graffiti-Szene einst größtenteils von München ausging und über Jahrzehnte wichtige Impulse bekam.

(…)

Die Münchner Szene feierte einige Premieren: Der Güterwagon, den Ray 1984 bemalte, gilt als erster seiner Art in Deutschland, Don M. Zaza besprühte den ersten Intercity der DB und Cheech H verewigte in Herrsching erstmals ein Graffito auf einer deutschen S-Bahn.
Im März 1985 dann gestalteten sieben blutjunge Burschen eine S-Bahn der Linie S4, die im Bahnhof Geltendorf für die Nacht abgestellt war. Der sogenannte Geltendorf Train galt als der erste Wholetrain – ein von vorne bis hinten besprühter Zug, in diesem Fall bis zur Fensterhöhe – in Europa.

Und München gehörte demnach früh zu den wenigen Städten, die Streetart offiziell förderten. Seit 1996 sind die Flächen unter der Brudermühlbrücke legalisiert, 1999 eröffnete der Kreisjugendring München-Stadt die Färberei unter der Leitung von Astrid Weindl, seitdem eine Anlaufstelle für Graffiti und Streetart in München. Mittlerweile vergibt das Kulturreferat Geld für Streetart-Projekte.

Zudem wurden diese schon früh dokumentiert:

Nicht zuletzt wegen des Geltendorf Trains gründete die Bahnpolizei die Sonderkommission Graffiti. Der Bahnpolizist Hans Schluttenhofer, beruflich Graffiti-Jäger, privat passionierter Graffiti-Liebhaber, war der Münchner Szene immer dicht auf den Fersen. “Schlutti” erstellte ein umfassendes Archiv mit Tausenden Fotos aus der Münchern Frühzeit.

An dieser Stelle musste ich schon lachen.

Martin Arz sortiert seine Foto-Beispiele mal thematisch, mal nach Projekten, mal nach Örtlichkeit. So zeigt er auch typisch Münchner und typische bayerische Motive – aber mein Liebling darunter ist nicht dabei:

Brudermühlbrücke 2008 (so systematisiert Arz seine Fotos, ergänzt um den Hinweis, dass die Jahreszahl die Aufnahme datiert, nicht die Entstehung) – doch auch wenn ich durch das Buch jetzt einige Namen mir vertrauten Streetart-Stilen zuordnen kann (z.B. Flin und Beastystylez), kann ich nicht sagen, von wem das ist.

Mehr ist in der Munich-Abteilung von streetartcities.com gesammelt.

§

Der Solinger Glumm hat seine persönlichen Erinnerungen an den Brandanschlag in Solingen aufgeschrieben, der sich am 29. Mai zum 30. Mal jährt – aus denen hauptsächlich Ratlosigkeit spricht, auch Hilflosigkeit, auch gegenüber der persönlichen Farbe der Erinnerungen.
“30 Jahre Solinger Brandanschlag: ‘Unser Türkenhaus brennt'”.

Selbst war ich damals in Wales im Urlaub – und erfuhr von all dem erst nachträglich (Internet war damals noch keine Nachrichtenquelle).

§

Einem Hinweis auf einen Artikel in der taz gefolgt – und gleich wieder vergessen, vom wem er kam: Vielen Dank ins Blaue!
“Armut in Deutschland:
Ein Erdbeben, und niemand schaut hin”.

Ein Fünftel aller Menschen in Deutschland ist von Armut bedroht. Mindestens. Doch selbst die Betroffenen, die am lautesten sind, werden kaum gehört.

Mich schmerzt immer wieder, wie wenig diejenigen Menschen, die in unserer Gesellschaft in Wohlstand leben, sich Leben in Armut vorstellen können oder auch nur mögen. Ein Leben, in dem es nur einmal im Monat für den Cappuccino im Café reicht, nie einfach so nebenher, in dem solche Kurzausflüge mit Hotelübernachtung, wie ich ihn gerade nach Nierstein hatte, komplett unerreichbar sind. In dem Pfennigfuchsereien wie Museumsbesuche an Eintritts-freien Tagen oder Vorratseinkäufe bei Lebensmittel-Sonderangeboten kein Sport sind, sondern bittere Notwendigkeit. Nur zum Beispiel.

Mich schmerzt noch viel mehr eine implizite Grundhaltung vieler Menschen ohne Geldsorgen, dass Armut meist Folge eines Fehlverhaltens sei, eigene Schuld, weil “wenn ich arm wäre, wäre ich nicht lange arm”.

Was ich selbst gegen diesen Missstand tue? Da es sich um ein strukturellen Problem handelt: Zumindest vor Wahlen die Wahlprogramme der Parteien daraufhin abklopfen, ob sie zur Lösung des Problems beitragen oder es verschärfen, siehe “Every billionaire is a policy failure” (übersetzt: Jeder Milliardär bedeutet ein politisches Versagen.)

Journal Freitag, 26. Mai 2023 – Fahrt zum Rheinhessischen Wein

Samstag, 27. Mai 2023

Aufgestanden zu BLAUEM! Himmel. Das war wirklich schön. Letzte Absprachen mit Herrn Kaltmamsell zu unserem Pfingst-Ausflug ins Rheinhessische, wir verabredeten uns kurz nach Mittag am Bahngleis.

Auf meinem Marsch in die Arbeit war die Luft noch recht kühl, völlig in Ordnung für einen Maienmorgen. Ich sah, dass der Holler um die Theresienwiese zu blühen beginnt.

Im Büro hohe Schlagzahl, die Entscheidung vom Vortag zog weitere Bewegungen nach sich.

Mittags huschte ich schnell raus auf einen Cappuccino beim nahe gelegenen Quiche-Lokal – doch das hatte gestern geschlossen. Mangels Zeit für weitere Wege wurde es also doch wieder ein Hallenbad-Cappuccino aus dem Büro-Automaten. (Sie erinnern sich vielleicht, was mein größter Schmerz während der ersten Corona-Schließungen vor drei Jahren war? Dass die Cafeteria zu hatte und ich keinen guten Cappuccino bekam?)

Feierabend kurz nach freitäglicher Kernzeit, U-Bahn zum Münchner Hauptbahnhof. Mit einem voll besetzten ICE ging es bis nach Mannheim. Herr Kaltmamsell hatte mir zu meinem Apfel als Mittagessen eine Bento-Box zusammengestellt: der Rest Mairübchen-Curry vom Vorabend, frisch gebratener Pakchoi aus Ernteanteil, dazu Reis – köstlich.

Draußen vorm Zug herrliche Mai-Farben.

Schon hinter Stuttgart (ICE verspätet, Anschluss nach Paris verpasst, knallvoll) sagte die Zugscheffin heiter und unverwüstlich durch: „Wir wünschen Ihnen die bestmögliche Reise, die wir Ihnen anbieten können.“ Wir waren gelassen, hatten ja Zeit.

In Mannheim schafften wir sogar unsere S-Bahn an den Zielort Nierstein – die dann einige zusätzliche Zeit erst mal herumstand.

Angekommen checkten wir gemütlich im Hotel ein (direkt gegenüber dem Weingut St. Antony, mit dem ich in einem früheren Leben beruflich zu tun hatte), packten kurz aus, sahen uns dann in Nierstein um.

Gemüseeinkäufe für Samstag auf dem Wochenmarkt – der mir mit seiner heiteren Atmosphäre wie die minimalste Version des Freiburger Markt erschien: Im Zentrum der Weinstand, an dem sich fröhliche getroffen wurde, von allem sonst genau je ein Stand (minus Käse- und Wurststand, vielleicht ja nur diesmal). Wir gingen gleich weiter spazieren und fanden Nierstein ganz entzückend.

Herr Kaltmamsell dachte lange nach, woran ihn dieser Anblick erinnerte, landete bei Cornrows.

Vom Kirchhof der Kilianskirche hatten wir einen herrlichen Blick auf den Rhein.

Durch die alten Gässchen mit vielen Weingütern spazierten wir zurück ins Hotel, brachen aber bald zum Abendessen auf: Ich hatte einen Gutsausschank ausgesucht, der eine Winzer-Vesper anbot – das sah nach dem örtlichen Pendant zum bayerischen Brotzeitbrettl aus.

War es dann auch, obwohl die Kellnerin unsere Bestellung nicht verstand und wir ihr den Posten in der Karte zeigen mussten: Das habe noch nie jemand bestellt. Schmeckte aber sehr gut.

Dazu tranken wir uns durch einige Weine der Winzerei Staiger: Von Gewürztraminer, Rotem Riesling, Grauburgunder und Sauvignon Blanc fand ich den Grauen Burgunder am interessantesten.

Um die Martinskirche flogen Falken, Dohlen, Mauersegler. Festgestellt: Hier sind die Kastanien schon mit Blühen durch, der Holler tut es mit aller Pracht.

Auf Süßes zum Nachtisch hatte ich auch noch Lust und lotste uns zu einem Eisladen am Rhein: Ich hatte die Sorten Salzkaramell und Joghurt.

Unerklärliche Anführungszeichen haben offensichtlich eine sehr lange Tradition.

§

Der Trailer zum Barbie-Film sieht wirklich gut aus. (Und gibt mir Ideen für das Kostümfest, zu dem ich im Juli eingeladen bin.)

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/oRzCR5YKWUk

Journal Dienstag, 14. März 2023 – Weiterer Pizza-Test

Mittwoch, 15. März 2023

Sehr gut geschlafen, das Weckerklingeln störte.

Das Draußen aber hatte auf trübe gewechselt, zurück zu Mütze und Handschuhen.

In der Arbeit war der Druck nicht mehr so hoch, ich konnte emsig wegarbeiten. Mittags hatte ich sogar Zeit für einen Cappuccino-Ausflug.

Es beginnt der Abschied von Beaver Coffee – der Betreiber wechselt zum 1. April. Noch habe ich Hoffnung bis Erleben des Gegenteils auf ähnlich guten Cappuccino.

Zurück am Schreibtisch Mittagessen: eine Körnersemmel, restliche Avocado mit Grapefruit vom Vorabend.

Der Büro-Nachmittag ein wenig durcheinander und mit Ärger – es half, regelmäßig ans Gehalt zu denken.

Auf dem eher späten Heimweg (abgestimmt mit Regenradar, es gab immer wieder Sturmphasen, die dichte Tropfen warfen) füllte ich beim Aldi unsere Süßkramkiste auf. Fürs Abendessen war ich mit Herrn Kaltmamsell verabredet: Wir testeten die Pizza beim Neuhauser.

Die gspritzten Tupfen sind Schafskäse der Pizza Capra. Für eine dünne Pizza zu dick, für eine nicht vor allem dünne Pizza zu wenig Rand – nichts Besonderes. Ich aß davor einen gemischten Salat, trank dazu ein alkoholfreies Weißbier (das mir gestern sehr gut schmeckte). Daheim wartete Schokolade.

§

Herr Kaltmamsell nutzt sein Sabbatjahr für viele haushaltliche Dinge, vor denen wir beide uns seit Jahren drücken: Unter anderem hat unser Rumpelkammerl endlich einen Vorhang, und unter anderem gibt es jetzt eine ROTE MAPPE – also die vom Katastrophenschutz empfohlene Mappe mit allen wichtigen Dokumenten, die man im Fall von Brand, Hochwasser, Bombenentschärfungsevakuierung, Erdbeben, Zombie-Apokalypse schnell greifen kann. Ich bin ihm sehr dankbar dafür.

§

Vielleicht sollte ich nicht Yoga nennen, was ich seit drei Jahren treibe und was mir so gut tut.
“Meine Yoga-Krise”.

via hmbl.blog

Eigentlich schalte ich bei einer Formulierung wie “wahre Bedeutung und richtige Lehre von Yoga” sofort ab, dazu weiß ich zu viel über die Beeinflussbarkeit und den Wandel jeder Lehre (und bin zu wenig, nämlich null religiös oder spirituell – was meiner Ansicht nach zu den Eigenschaften gehört, die man sich nicht aussucht).

Mich zieht an dem, was ich Yoga nannte, die konzentrierte und oft kraftvolle Ruhe an, das immer wieder neue Erfahren meines Körpers, seiner Fertigkeiten und seiner Grenzen, sei es durch ungewohnte Abfolgen oder durch die Wiederholung vertrauter. Die vielen Bewegungsabläufe, auf die ich ohne die Übungen nie käme. Und das Dehnen und Strecken, mal mit Loslassen, mal mit Energie, was immer schon der Teil an sportlicher Bewegung war, den ich vernachlässigte – weil ich dieser kostbaren Zeit lieber etwas mit Power und Spaß sportelte. Bis meine damals kaputte Hüfte und die Corona-Schließungen mir die Möglichkeit zu Spaßsport nahmen und ich nach etwas suchte, was noch ging.

§

Endlich Zeit gefunden, die Oscar-Fotos durchzusehen – wie immer am liebsten bei Gofug, weil die Damens einfach die besten Bildtexte machen, zum Beispiel. Dieses Jahr viel helles Glitzer, neu waren voluminöse Ausbeulungen. Und ja: Stephanie Hsu war die bessere Schauspielerin in Everything, Everywhere All At Once (EEAAO), sie war sogar atemberaubend – aber Jamie Lee Curtis freut sich so hinreißend über ihren Nebenrollen-Oscar, gucken Sie mal.

Die Süddeutsche schrieb gestern über die Hintergründe der Produktionsfirma A24, die EEAAO gemacht hat – und so manchen weiteren innovativen Film mit Oscar-Auszeichnungen in den vergangenen Jahren (€), z.B. Room:
“Wir sind die Sekte”.

Und nachdem ich gestern im Fernsehen Deep Impact von 1998 laufen ließen, genau die Art von formelhaftem Blockbuster, der bis heute das Kino beherrscht, formelhaft in Drehbuch, Besetzung, Kamerafahrt, Schnitt, Ton – einfach allem: Everything, Everywhere All At Once ist praktisch ein 139-Minuten-Katalog von Beispielen, wie man das alles auch ganz anders machen kann.

Noch ein bisschen Academy Awards. Hatte ich hier zwar schon mal im Blog, finde es aber nicht mehr, und jetzt hat “Naatu Naatu” den Oscar für den besten Filmsong bekommen – ich bin mal wieder SO Mainstream!

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https://youtu.be/OsU0CGZoV8E


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