Vorspeisenplatte

Diesmal hatte ich mir keine Erinnerung für 12 von 12 gesetzt – und schon dauerte es bis zum Frühstück, dass mich jemand darauf aufmerksam machte. Zum Glück hatte ich während meiner Einkäufe fürs Frühstück bereits ein Foto aufgenommen.

Ich mag die Architektur der benachbarten Kirche St. Matthäus sehr – von außen. Ich habe es in fast 16 Jahren nicht geschafft, die Kirche zu betreten: Sie öffnet nur selten fürs Publikum, in Gottesdiensten will ich nicht stören.

Mit Besuch an der typisch deutschen Frühstückstafel. Erst später bemerkte ich, dass ich weder Eier noch selbst gemachtes Granola engeboten hatte, das hätte die Tafel komplettiert.

Erst Mittags lichtete sich der Himmel zum angekündigten Sonnentag, der Besuch verließ das Haus für einen Stadtbummel.

Die Gastgeschenke des Besuchs ließen mich von deren großen Obstgarten profitieren (der norddeutsche Schinken, eine Lage geräucherter, eine Lage luftgetrockneter, war nicht selbstgemacht und ist im Kühlschrank links vom Foto).

Ich fühlte mich nicht ganz gesund (komischer Bauch) und nutzte die Gelegenheit einer Siesta im Bett von Hern Kaltmamsell.

Aus den mitgebrachten Zwetschgen wurde ein Kuchen.

Der Anlass des Besuchs war an sich ein Hochzeitsgeschenk gewesen: Vergangenes Jahr hatte ich auf der Hochzeit von den Freunden des Brautpaar die Pflicht zu einem Isargrillen auferlegt bekommen. Der Korrespondenz direkt vor der Ankunft der beiden hatte ich aber entnommen, dass echtes Grillen gar nicht unbedingt nötig sein würde. Deshalb wurde daraus ein Abendessen im Schnitzelgarten (echte Stühle und Tische, keine verrauchte Kleidung – es sprach vieles dafür).

Sie wollten sicher schon immer wissen, wie mein Schuhkammerl aussieht. (Als wir heimkamen, war es schon finstere Nacht, und ich hatte erst 7 von 12 Fotos gepostet. Da wurde ich kreativ.)

Es gab Gimlets, erst einen,

dann noch einen.

Hier der Gimletbereiter, selbst ein Glas Rotwein haltend.

Selbstportrait vorm Schlafen.