Archiv für November 2005

Pop music is good for your grammar

Montag, 14. November 2005

„If I WAS…“ murmle ich korrigierend vor mich hin, als der Kollege mit ausländischem Besuch an meinem Büro vorbei geht und dem erzählt: “If I would be a customer…“
Hat der Mann nie Midge Ure gehört? Ist doch eigentlich meine Altersklasse. (singt weiter *… a soldier, captive arms I’d lay before her*… love this song…)

Sportliche Ungeduld

Montag, 14. November 2005

So ganz traue ich meiner wiedererwachten Bewegungslust immer noch nicht. Seit zwei Monaten dreimal wöchentlich medizinische Muckibude, eineinhalb Mal wöchentlich Laufen (das halbe Mal ist der stramme, 40-minütige Marsch von daheim zur Muckibude). Bei Regen, denk ich mir, wenn ich auch mal bei Regen zum Laufen gehe, glaube ich mir die Bewegungslust. Aber in den vergangenen beiden Monaten hat es an meinen Lauftagen nicht geregnet; ich konnte mir nichts beweisen.

Wenn es doch nur schneller ginge, meine Kondition von vor drei Jahren zurückzuholen. „Laufen“ heißt für mich immer noch erzwungenes Intervalltraining: Eine gute Stunde hauptsächlich marschieren, Puls zwischen 120 und 140, davon ein, zwei Mal fünf bis zehn Minuten traben – Puls gut 170, rotes Gesicht. Mehr geht noch nicht. Dabei sehne ich mich so danach, wieder zu fliegen: Felder, Wälder, Auen im Laufschritt zu durchmessen, auch mal fremde Städte und Parks oder Strandpromenaden. Bäume oder Häuser anschauen, Gerüche schnuppern, Vögeln lauschen, Hunde gucken.
Einfach loslaufen zu können, Puls ganz langsam hochbringen (musste ich immer schon, wenn ich zu heftig loslege, geht sehr schnell gar nichts mehr), und dann erst aufhören müssen, wenn mir fad wird.

Wird wohl noch eine Weile dauern, denn vor 5:40 Uhr (morgendliches Weckerklingeln) und nach 20:30 Uhr (abendliche Heimkehr) bring ich mich einfach nicht zum Laufen. Vielleicht kann ich die Weihnachtsferien für eine Beschleunigung nutzen.

Für mehr Altphilologie an den Schulen

Sonntag, 13. November 2005

auch deshalb

Ramp-up

Donnerstag, 10. November 2005

Ich will’s ja nicht verschreien, aber: Die SZ hat Bloggen gelernt. Vor allem was Martin Zips im Süddeutsche-Blog so macht, ist mittlerweile richtiges Bloggen. (Die Kommentare lese ich nicht mehr.)

Mag jemand jetzt dem Verantwortlichen noch erklären, dass mit “Blogroll” nicht etwa die Liste der Einträge benannt wird (das heißt Blog), sondern die Liste mit Links zu anderer Leute Blogs?

Auf meinem Weg in die Arbeit (29): Computertipps

Mittwoch, 9. November 2005

Liebe Bahnreisende, die Sie unterwegs an Ihrem Laptop werkeln: Ganz unten rechts auf Ihrem Bildschirm sehen Sie bei angeschaltetem Gerät eine Reihe von Symbolen. Dazu gehört ein – zugegeben, stark stilisierter – Lautsprecher. Wenn Sie auf dieses Symbol doppelklicken, wird ihnen ein Ankreuzelkästchen „Ton aus“ angeboten. Setzen sie in das Kästchen einen Haken, und schon müssen Sie Ihre Mitreisenden nicht mehr mit „Dimmdadummdabrimm“ belästigen, wenn Sie den Rechner an- und ausschalten, und auch nicht mit sonstigen nervenzerrenden Signalklängen zur Bejubelung oder Bestrafung von Arbeitschritten.

(Und weil es sich um ein elektronisches Gerät handelt, ist es unnötig, mit brachialer Kraft auf die Tasten zu dreschen. Es sei denn, Ihr Chef sitzt 15 Reihen weiter und soll unbedingt Ihren Eifer registrieren.)

Bitte gerne, jederzeit wieder, nicht dafür.

Krimi um einen Krimi

Dienstag, 8. November 2005

Ich habe ja im Zusammenhang mit Wolf Haas schon mal darauf hingewiesen, dass ich seit vielen Jahren nach einer Krimi-Konstruktion suche, in der sich der Leser als Täter entpuppt. Es sah so aus, als hätte Herr Rau die Spur zu einer solchen gefunden. Aber dann vielleicht doch nicht, weil die Quelle der Spur, ein Nachschlagewerk, plötzlich verschwunden war. Vielleicht kann ihm jemand helfen? Spannend!

Blaue Flecken

Montag, 7. November 2005

Immer wieder entdecke ich an Beinen und Po blaue Flecken, teilweise beachtlich groß und schmerzhaft, und weiß beim besten Willen nicht, wann und woran ich mich da wohl gestoßen haben mag.
Ich bin halt nicht sehr schmerzempfindlich – nur dass mich das sichtlich nicht vor Verletzungen und Schaden bewahrt.

In den vergangenen Jahren habe ich gelernt, dass mir das nicht nur physisch so geht. Dann spüre ich wieder einen Schmerz und habe keine Ahnung, was ihn verursacht hat.

I bruise easily. Das erklärt einiges.