Archiv für Dezember 2008

Bücher 2008

Dienstag, 30. Dezember 2008

Das sind die Bücher, die ich letztes Jahr zu Ende gelesen habe. Empfehlungen sind mit * gekennzeichnet und erklärt. Ein Abraten (diese Bücher habe es nicht ins Regal geschafft, sondern sind auf dem „zu Verschenken“-Stapel gelandet) ist in Klammern erläutert.

1. Angela Carter, Fireworks

2. Lion Feuchtwanger, Erfolg*
Hier meine detaillierte Empfehlung.

3. Stella Rimington, At Risk

4. Karen Duve, Regenroman

5. Azar Nafisi, Maja Ueberle-Pfaff (Übers.), Lolita lesen in Teheran (Hörbuch)

6. Granta 100, One Hundred

7. Sujata Massey, Girl in a Box

8. Jane Austen, Mansfield Park

9. Wolf Haas, Das Wetter vor 15 Jahren

10. David Mitchell, Cloud Atlas

11. Ernest Hemingway, Green Hills of Africa

12. Carlos Ruiz Zafón, Peter Schwaar (Übers.), Der Schatten des Windes

13. Lloyd Jones, Mister Pip*
Matilda ist ein Kind kurz vor der Pubertät und lebt auf Bouganville, einer Insel Papua Neuguineas. Sehr kunstfertig wird aus ihrer Perspektive das Leben erzählt. Dazu gehört die Dorfgemeinschaft – fast nur Frauen und Kinder, da die Männer in den Minen oder bei Milizen arbeiten -, aber auch der einzigen Weiße auf der Insel, Mr Watts. Er wird zum Lehrer auserkoren, und stellt in den Mittelpunkt seines Unterrichts den Roman Great Expectations von Charles Dickens. Anhand des Buches erklärt er eine völlig andere Welt, England, und eine andere Zeit, gleichzeitig aber überzeitliche Dinge. Great Expectations wird für Matilda zum Filter, durch den sie auch den Bürgerkrieg wahrnimmt, der Anfang der 90er eine blutige Schneise über die Inseln zieht.
Ich habe selten so virtuose Erzähltechnik gelesen.

14. Thomas Glavinic, Das bin doch ich
(Mittelmäßiger, süffisanter Blog-Tonfall, der sich vielleicht für mündlichen Vortrag auf einem Kabarett-Abend eignet, mich beim Selbstlesen aber durch und durch nicht interessiert hat.)

15. Volker Klüpfel, Michael Kobr, Milchgeld

16. Tamar Yellin, The Genizah at the House of Shepher

17. Azar Nafisi, Reading Lolita in Tehran. A Memoir in Books*
Hier meine detaillierte Empfehlung.

18. Stella Rimington, Secret Asset

19. Ian McEwan, The Comfort of Strangers

20. Courtney E. Martin, Perfect Girls, Starving Daughters. The Frightening New Normality of Hating your Body*
Hier meine detaillierte Empfehlung.

21. Granta 101, One Hundred and One

22. Siri Hustvedt, What I Loved

23. Katja Lange-Müller, Böse Schafe
(Leider schon wieder eine zeitgenössische deutschsprachige Autorin, die meilenweit an mir vorbei geht. Selbstzerstörerische Lieben zu Vollidioten finde ich eh fad1 , aber so geschrieben haben sie gleich gar keine Chance bei mir.)

24. Jonathan Safran Foer, Extremely Loud and Incredibly Close
(Hier begründe ich mein Abraten.)

25. A.L. Kennedy, Looking for the Possible Dance

26. Ninni Holmqvist, Angelika Grundlach (Übers.), Die Entbehrlichen

27. A.M. Homes, This Book will Safe your Life

28. Thomas Platzinger, Tod eines Hundes

29. Muriel Barbery, Gabriela Zehnder (Übers.), Die Eleganz des Igels

30. Joel Derfner, Swish*
Buch eines Bloggers – das habe ich bislang vor allem danebengehen sehen. Doch Joel Derfner, aka Faustus, vermeidet den Fehler, sein Blog einfach auf Papier zu bringen: Für das Buch mit dem wundervollen Untertitel „My Quest to Become the Gayest Person Ever“ fängt er ganz von vorne an. Seine Queste erzählt er selbstironisch und anhand thematischer Kapitel über „knitting“, „casual sex“, „cheerleading“, „camp camp“, „dating“, „teaching aerobics“, „musical theater“, „go-go dancing“, „Exodus“. Es bereichert das Lesen, dass Herr Derfner ein Sprach-Maniker ist, wie ich sie nur englischsprachig kenne. Welch tiefe Warmherzigkeit hinter seinem rosa Zynismuspanzer steckt, zeigt das letzte Kapitel: Joel Derfner nimmt an den Seminaren einer evangelikalen Bewegung teil, deren Ziel es ist, Schwule vom Schwulsein abzubringen. Doch anstatt des nahe liegenden süffisanten Zerpflückens der ganzen Unternehmung geht Derfner mit großer Anteilnahme auf die Menschen dort ein, und versucht ihre Motive und Gefühle nachvollziehbar zu machen.

31. Jasper Fforde, The Well of Lost Plots

32. Iwan Sergejewitsch Turgenjew, Manfred von der Ropp (Übers.), Aufzeichnungen eines Jägers

33. Granta 102, New Nature Writing

34. Astrid Paprotta, Die Höhle der Löwin*
Frau Paprotta hat ihre Serie abgeschlossen und ihrer Heldin Ina Henkel den Weg in eine Fortsetzung gründlich abgeschnitten. Aber welch ein Finale! Mir hat dieser letzte Band aus der Serie am besten gefallen. Kommissarin Henkels Hadern mit ihrem Beruf wird auf die Spitze getrieben, die fehlende Distanz zu ihrem Tagwerk konsequent durchgespielt. Und das wird ganz schön noir: Henkel muss eine Figur aus dem Vorläuferband, eine durchgeknallte Fernsehmoderatorin, in Bukarest suchen. Die fremde Welt, die sich dadurch auftut, bietet Astrid Paprotta hervorragende Möglichkeiten zu zeigen, wie jemand, nämlich Ina Henkel, mit kompletter Überforderung umgeht und doch nicht lächerlich wirkt.

35. Ian McEwan, Atonement*
Meine Entdeckung des Jahres. England im heißen Sommer 1934, in einem wohlhabenden Haus interagieren die überspannte 13-jährige Brionie, ihre deutliche ältere Schwester Cecilia, deren Sandkastenfreund Robbie, die kränkliche Mutter der Schwestern. Es passiert nicht viel und doch alles. Weitere Familienmitglieder treffen zu einer abendlichen Gesellschaft ein – Missverständnisse, Kabale, Katastrophe.
Es ist mindestens so viel das Wie der Geschichte wie das Was: McEwan erzählt die Handlung fast ausschließlich anhand ihrer Folgen, beschreibt zum Beispiel die momentanen Gefühle einer Person und erschließt mir Leserin damit indirekt und wie nebenbei, was vorher passiert ist. Verschiedene Perspektiven lassen immer wieder in der Schwebe, was eigentlich passiert ist, weben gleichzeitig ein sehr dichtes und atmosphärisches Bild von Orten und Menschen.

36. Robert Harris, Imperium

37. Amos Oz, Nicholas de Lange (Übers.), Panther in the Basement

38. Minette Walters, The Echo

39. Christian Kracht, Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten
(Warum ich die Begeisterung über diesen Roman nicht verstehe, steht hier.)

40. Fred Vargas, Tobias Scheffel (Übers.), Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord

41. Pascal Mercier, Nachtzug nach Lissabon
(Nicht dass Romane realistisch sein müssen, aber wenn ich gleich am Anfang schon schlucken muss, dass ein Gymnasiallehrer jeden Tag die erste Stunde unterrichtet und dass ausgerechnet er, der trockene und weltfremde Altphilologe, der Lehrer sein soll, dem schwangere Schülerinnen ihre Probleme beichten – dann bleibt einfach keine Energie mehr, mich nicht zu wundern, dass Anfang des 21. Jahrhunderts bei einer historischen Recherche Computer nur am Rande und digitale Kameras überhaupt nicht auftauchen.)

42. Wolf Schneider, Speak German! Warum Deutsch manchmal besser ist

43. Alessandro Baricco, Karin Krieger (Übers.), Seide

44. Fred Vargas, Tobias Scheffel (Übers.), Der untröstliche Witwer von Montparnasse

45. Louis Begley, Matters of Honour

46. Franz Kafka, Brief an den Vater*
Meine Herrn, dieser Kafka konnte schreiben! Alles Nachfühlen seines Haderns mit der seltsamen Vaterfigur wurden dominiert von der Begeisterung über praktisch jede Formulierung, jeden Satz – jedes Satzzeichen. Rezensenten sollten das Prädikat „Sprachgewalt“ nicht leichtfertig verwenden, solange diese Sprachgewalt Messlatte ist.

47. Aravind Adiga, The White Tiger

48. Stephen King, Different Seasons*
Im Nachwort der Ausgabe des Mitbewohners schreibt Stephen King, dass dieses Buch nur zustande gekommen sei, weil seinem Verlag keine andere Publikationsform für die enthaltenen vier Geschichten eingefallen war – alle zu lang für Kurzgeschichten und zu kurz für Romane. Die vier Geschichten sind extrem unterschiedlich in Stil, Thema und Tonfall, bis auf die letzte (klassischer und etwas fader viktorianischer Grusel) erzählerische Juwelen. Kein Wunder, dass diese drei verfilmt wurden: „Rita Hayworth and Shawshank Redemption“, „Apt Pupil“, „The Body” als Stand by me. (Den mittleren Film kenne ich allerdings nicht.)

49. Ian Rankin, Knots & Crosses

50. Karen Russel, St. Lucy‘s Home for Girls Raised by Wolves*
Die titelgebende Geschichte des Kurzgeschichtenbandes kannte ich aus einem Granta Best of Young American Novelists; sie hatte mich mit einem sehr besonderen magic realism beeindruckt, der weit über seine Fantastik hinausweist. Zusammen mit den anderen Geschichten entsteht der Eindruck eines ganz neuen Ray Bradbury mit ein wenig Angela Carter untergerührt: Titel wie „Z.Z.’s Sleep-Away Camp for Disordered Dreamers“ oder „Lady Yeti and the Palace of Artificial Snows“ sind allein schon Indizien.
Lieber Herr Kid, ich habe ein wenig den Verdacht, das Buch ist mit Ihnen als Leser im Kopf geschrieben.

52. Orhan Pamuk, Gerhard Meier (Übers.), Das Museum der Unschuld
(Wenn ich nach 300 Seiten voller Aufzählung solcher noch eine einziges weiteres Detail der Besuche bei Füsun hätte lesen müssen, wäre ich in einen Weinkrampf ausgebrochen.)

53. Joyce Carol Oates, The Falls

54. Uwe Wesel, Der Gang nach Karlsruhe. Das Bundesverfassungsgericht in der Geschichte der Bundesrepublik.
(Würde ich gerne empfehlen, kann ich aber wegen eklatanter Grammatikfehler – Zeitenfolge, Konditionalsätze – auf fast jeder verdammten Seite nicht. Haben die beim Blessing-Verlag niemanden, der Deutsch beherrscht? Sollte es zu einer korrigierten Neuauflage kommen, holen Sie sich das Buch.)

55. Louis de Bernières, A Partisan‘s Daughter

  1. Nachtrag: Nennen wir es mein Effi-Briest-Problem. []

Jahresrückblick 2008

Montag, 29. Dezember 2008

Rückblicke 2007, 2006, 2005 und 2004.

Zugenommen oder abgenommen? Da manches Winterkleidungsstück nicht ganz so bequem passt wie vor einem Jahr, wohl zugenommen.

Haare länger oder kürzer? Länger.

Mehr Kohle oder weniger. Mehr.

Mehr ausgegeben oder weniger? Gleich viel.

Der hirnrissigste Plan? In einem Wickelkleid gut auszusehen.

Die gefährlichste Unternehmung? Den Oberchef frontal anwitzeln.

Mehr Sport oder weniger? Gleich viel viel.

Die teuerste Anschaffung? Unterwäsche.

Das leckerste Essen? Der Braeburn-Apfel letzte Woche nach dem Schwimmen, auf den ich mich so gefreut hatte und der noch besser schmeckte, als ich es mir vorgestellt hatte.

Das beeindruckenste Buch? Atonement von Ian McEwan.

Das enttäuschendste Buch? Das Museum der Unschuld von Orhan Pamuk.

Der ergreifendste Film? Kirschblüten – Hanami

Die beste CD? Peter Fox, Alles neu

Die meiste Zeit verbracht mit…? Lesen.

Die schönste Zeit verbracht mit… ? Leuten aus dem Internet.

Vorherrschendes Gefühl 2008? Geht noch.

2008 zum ersten Mal getan? In Frankreich Urlaub gemacht.

2008 nach langer Zeit wieder getan? Gestrickt.

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? Fersenschmerzen, hysterische Attacken unter Stress, Muttererkrankung.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Dass ich keine Bedrohung darstelle.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? Beistand.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? Ein Theater-Abo.

Der folgenreichste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? Wir brauchen die Druckfassung diesmal vier Wochen früher.

Der folgenreichste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe? Lass uns zusammen in Urlaub fahren.

2008 war mit 1 Wort…? Weiter.

Vorsätze für 2009? Im Sommer mal wieder Baden gehen.

Zwischen den Wassern

Sonntag, 28. Dezember 2008

081228_englischer_garten

Am Anfang des heutigen Isarlaufs ein Abstecher in den Englischen Garten.

Nordbad heute

Samstag, 27. Dezember 2008

Das Nordbad mag ich nicht nur wegen seines langen Beckens: 33 Meter. 50-Meter-Bahnen scheinen in München nur das Olympiabad (unbequem weit draußen) und das Dantebad (Winterfreibad, ziemlich teuer) zu haben, da ist diese krumme Länge noch ganz ok. Doch zudem steht zwischen den Umkleiden dieses Prachtstück.

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Nicht dass ich es je betätigt hätte, ich finde es einfach nur wunderschön.

Beim Planen meiner heutigen Schwimmeinheit hatte ich allerdings unterschätzt, welche Auswirkungen die Schulferien haben würden: Ein Schwimmbadbesuch mit Plantschen im Schwimmerbecken gehört wohl für viele Familien zum Ferienprogramm. Nichts war’s mit zügigem Bahnenziehen.

I survived christmas 2008

Samstag, 27. Dezember 2008

Willkommen zurück im außerweihnachtlichen Leben. Nach Weihnachten ist bekanntlich vor Weihnachten, und so merke ich mir für nächstes Jahr:

– Heilig Abend zu zweit in München macht immer wieder Freude. Das behalten wir bei.

– In eine Step-Aerobics-Stunde am ersten Weihnachtsfeiertag um zwölf kommen nur echte Step-Verrückte. Das Ergebnis ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Fortgeschrittenen-Choreographie, die auch Step-Veteraninnen anstrengt („Und das schneiden wir jetzt drei Mal!“). Gute Idee!

– Die wiederholte und innige Bitte um kleine, wenige und möglichst verbrauchbare Geschenke scheint endlich gefruchtet zu haben. Erleichternd.

– Kleine Kinder sind an Weihnachten noch anstrengender für mich als ohnehin schon. Potenziert, wenn sie vom Christkind Musikinstrumente geschenkt bekommen haben (eine Geige, eine Gitarre), die sie dringend irgendwie ausprobieren. Drei Gläser Sekt auf nüchternen Magen mildern den Effekt nur wenig. Hierzu braucht es eine Alternative.

Vielleicht sollte ich 2009 Verreisen ausprobieren, Abflug am 25.12. spätnachmittags.

Ein neuer, uralter deutscher Weihnachtsbrauch

Freitag, 26. Dezember 2008

Als ich mich zum ersten Mal mit US-Amerikanern über deutsche Weihnachten unterhielt, vor vielen Jahren, trumpften meine Gesprächspartner mit einem Detail auf, das ihnen zufolge jeder Ami über Deutschland weiß: In deutsche Christbäume wird eine Essiggurke gehängt, die Christmas pickle. Nach der Initialverdutzung, die Aussage war scheinbar sachlich getroffen worden, schüttete ich mich aus vor Lachen – das war also der berühmte amerikanische Humor. Doch nein, nun waren die Amerikaner verdutzt: Diese Information sei Teil jedes Deutschunterrichts, und viele amerikanische Familien mit deutschen Vorfahren befolgten diesen Brauch auch in der neuen Heimat. Nicht unbedingt mit einer echten, frischen Essiggurke, sondern gerne auch mit einer stilisierten aus Glas. Man hielt mich damals für eine reichlich seltsame Deutsche, weil ich davon noch nie gehört hatte.

Seither haben mir noch viele Amerikaner von der typischen deutschen Christmas pickle im Christbaum erzählt und konnten sich nicht erklären, dass wir Deutschen die Existenz dieses Brauchs bestritten. Gestern erzählte mir die Schwägerin über dem nachmittäglichen Plätzchenteller, sie habe von einer amerikanischen Wissenschaftlerin gehört, die dem nachgegangen sei, indem sie alle deutschsprachigen Regionen nach dieser angeblichen Tradition untersucht habe. Das Ergebnis: Nirgends, bei niemandem, niemals wurden hierzulande Essiggurken in Christbäume gehängt. (Meine Theorie: Es gab mal eine meschuggene thüringische Christensekte, die das einführen wollte, im frühen 19. Jahrhundert. Die hat man aber in die Neue Welt rausgeworfen, wie so viele Christensekten. Und dort konnten sie ihre neue Idee endlich ausleben.)

Nun lassen sich aber die Amerikaner, die sich für Deutschland interessieren, nicht von diesem charmanten Detail abbringen. Schon gar nicht, wenn sie Deutschland in der Adventzeit bereisen. Und so fragen sie auf Christkindlmärkten und in Rothenburg ob der Tauber nach den typischen deutschen Weihnachtsgürkchen für den Christbaum. Mittlerweile hat sich die Industrie auf diesen Bedarf eingestellt: Immer mehr Weihnachtsschmuckhersteller bieten Christbaumkugeln oder Glasdeko in Essiggurkenform an – wenn die Amis so wild darauf sind, bitte. Meine Wette: In wenigen Jahren hängen in deutschen Christbäumen tatsächlich Essiggurken, und wir versichern einander, dass es sich um einen uralten Brauch handelt.

(Es gibt allerdings durchaus Anstrengungen, diesen Blödsinn zu entlarven.)

Heilig Abend 2008

Donnerstag, 25. Dezember 2008

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Für den Christbaumkauf machte die Theresienwiese auf blauen Himmel – sehr sympathisch. Wir nahmen uns ein wunderschönes Beimchen heim, das tatsächlich am besten mit „wuschlig“ beschrieben ist.

Nachdem der Mitbewohner die Biogans, die bis vor wenigen Tagen noch über Glonner Wiesen gewatschelt ist, in den Ofen geschoben hatte, gingen wir Christkind suchen. Auf dem Südfriedhof spielten vier Herren ihr Blechgebläse in Weihnachtsliednoten.

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Die Isar war glücklicherweise trotz „Renaturierung“ wiederzuerkennen.

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St. Maximilian und das Müller‘sche Volksbad sowieso.

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Ich wünsche Ihnen allen da draußen ein schönes Weiterfeiern!


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