Journal Donnerstag, 18. August 2022 – Skifoan im August

Freitag, 19. August 2022 um 6:23

Nun wieder eine gute Nacht, ich wachte kurz vor Weckerklingeln erholt auf.

Draußen blauer Himmel.

An der Trappentreustraße.

Emsiger Vormittag, nicht nur mit Erfreulichem.

Mittags gab es Birchermuesli (das ich immer mit Haferflocken strecke, weil es mir sonst zu mächtig wäre) mit Soja-Joghurt, Aprikosen, Flachpfirsiche. Draußen war es sonnig und warm.

Emsiger Nachmittag mit Kreislaufkapriolen. Oder Blutzuckerkapriolen, gedanklich fraß ich mich durch mehrere Flapjacks, Schinkenbrote (Prager Schinken auf frischem Sauerteigbrot mir dick kalter Butter drunter), mehrere hundert Gramm altmodische Konditorpralinen, trank mich durch mehrere Kelche guten deutschen Eiskaffee und Eisschokolade. Zumindest einen Flapjack und etwas Schokolade hatte ich in der Schreibtischschublade, nachdem die Fressgedanken auch nach einer Stunde nicht verschwunden waren, aß ich beides.

Nach Feierabend nahm ich eine U-Bahn zum Marienplatz für Besorgungen in der innersten Innenstadt.

Daheim eine halbe Stunde Yoga, die mich bei wackligem Kreislauf doch recht anstrengte.

Telefonat mit meiner Mutter – und schlechten Eltern-Nachrichten.

Abendessen war Crowdfarming-Melone (na ja, wo kriege ich nur die guten spanischen Honigmelonen meiner Kindheit her?) mit Parmaschinken, dann frisch geholter Ernteanteilsalat, mit -tomaten und Tahini-Dressing. Nachtisch Schokolade.

Gestörtes Einschlafen: Aus dem Park vorm Haus tönte seit sieben Austro-Pop der 1980er, live gespielt und gesungen von einem Mann, dessen Alters-Vibrato auf Zeitgenossenschaft vor 40 Jahren deutete und dessen Nuscheln und Anschleifen darauf, dass er all das schon viele, viele, viele, viele Male zum Vortrag gebracht hatte. Mit den Stunden verschwanden die oberen Töne immer höher aus seiner Reichweite, er verlegte sich auf die Stimmtechnik verzweifelter Jochgeier, diese sicherte zumindest gleichbleibende Lautstärke. Damit kam er kurz vor zehn nach überstandenem kurzen Gewitter bis zum Klassiker (er sang nur Klassiker) “Skifoan”. Das war alles nicht schön, zumal seit voriger Woche das bis dahin erlösende Ende 22 Uhr übergangen wird: Auch deutlich danach plärrte es aus dem Park, für Schlaf musste ich zusätzlich zu meinen Ohstöpsel das Fenster schließen.

die Kaltmamsell

Journal Mittwoch, 17. August 2022 – Gesamtmasche

Donnerstag, 18. August 2022 um 6:13

Wenig erholsame Nacht: Um halb vier weckte mich Geschrei von draußen, das nicht mehr aufhören wollte. Nach Fensterschließen schlief ich nicht mehr richtig ein, fühlte mich bei Weckerklingeln zerschlagen.

Noch ein altgedienter Sommerrock (vor mindestens elf Jahren gekauft), den ich mir im Frühjahr passend hatte schneidern lassen.

Ein weiterer (viel zu trockener) Sommertag, aber es wird schon deutlich später hell (und abends deutlich früher dunkel).

Die Theresienwiese. Es kann nicht mehr lange dauern, bis zuletzt die Fahrgeschäfte aufgebaut werden.

Gollierstraße, im Hintergrund der Turm der Auferstehungskirche.

Mittags spazierte ich zu einer weiteren Kaffeerösterei im Westend, zu Beaver Coffee. Cappuccino gut – aber hier wird anscheinend auch Mokka angeboten: Dafür komme ich nochmal. Ich hatte die Kännchen und den Gasbrenner gesehen, aber auf der Tafel hinter der Theke kein zugehöriges Angebot entdeckt.

Trotz beruhigender Einstrichigkeit peinigten mich meine Nebenhöhlen. Da das im Grunde seit vielen Jahren so geht, lediglich mal mit mehr Schmerzen, mal mit weniger, raffte ich mich endlich zur Vereinbarung eines HNO-Arzttermins auf – was ich bislang wegen “soooo schlimm ist es ja gar nicht” umgangen hatte. Vielleicht muss es ja gar nicht sein, dass ich oft tagelang und vor allem nachts böse Kater-Kopfschmerzen habe – ohne vorherigen Alkoholgenuss.

Mittagessen war eine Portion des Zucchini-Kichererbsen-Kartoffel-Currys vom Vorabend, ein paar Aprikosen.

Thematisch zum Text von Dienstag passend lernte ich gestern beruflich, dass es im Fachzeitschriften-Paradies Deutschland auch ein Magazin Gesamtmasche gibt, Organ des Gesamtverbands der deutschen Maschenindustrie e.V.

Nach Feierabend brach ich in immer schwülerer Luft zu einem längeren Fußmarsch auf: Ich hatte einen Einkauf in einem besonderen Laden vor. Am Sonntag war ich noch eigens vorbeigangen um sicherzustellen, dass er nicht gerade Urlaub machte. Muss ein sehr spontaner Urlaub gewesen sein: Jetzt hing ein Zettel in der Tür, dass seit gestern und bis Ende August geschlossen ist. Ich ärgerte mich, weil das einen besonders schönen Plan zunichte machte.

Daheim erst mal abkühlen, dann eine Runde Yoga.

Das Abendessen wurde fleischig: Ich hatte am Dienstag sehr große Lust auf Entrecôte entwickelt und im Vollcorner ein glückliches solches gekauft. Gestern briet es Herr Kaltmamsell, dazu gab’s Ernteanteil-Kartoffeln als Pommes aus dem Speiseföhn. Nachtisch Schokolade.

Wieder schaffte ich, zumindest einmal mein Muster durchzustricken. In diesem Tempo könnte der Sommerpulli bis zum Urlaub sogar fertigwerden.

§

Ein sehr konstruktiver Ausgangsgedanke für Menschen, die ums Autofahren nicht rumkommen:

Du kannst Dir gerade überhaupt nicht vorstellen, wie ein Leben ohne funktionieren soll? O. k., die gute Nachricht: Auch als Autonutzer*in kannst Du zu einer erfolgreichen Mobilitätswende beitragen.

“Was Du als Autofahrer für die Mobilitätswende tun kannst”.

via @ankegroener

die Kaltmamsell

Journal Dienstag, 16. August 2022 – Bloggen für Privat, Strickerinnerungen

Mittwoch, 17. August 2022 um 6:27

Corona vorbei, ich ging wieder in die Arbeit. Entprechend unruhig war der Schlaf in der Nacht vor erstem Tag Arbeit.

Die Wettervorhersagen hatten je nach App/Wetterdienst ausgesprochen unterschiedliche Angaben gemacht; der Morgen trat mild und fast wolkenlos auf, ich entschied mich für die Hitzevariante und schlüpfte in ein Sommerkleid. Stellte sich im Lauf des Tages als die richtige Wahl heraus.

Ein wenig Schlepp auf dem Fußweg ins Büro: Ich musste ja meine gesamte IT-Ausrüstung zurückbringen, mit der ich mich für bequemes Homeoffice in Isolation ausgestattet hatte.

Im Büro nur eine kurze Panikphase, der Arbeitstag blieb aus verschiedenen äußeren Gründen halbwegs kontrollierbar. Es zeichneten sich keine Folgen der Infektion ab, ich fühlte mich frisch und bewegte mich mit Energie.

Mittagessen, während draußen die Sommersonne schien: Ein Laugenzöpferl, auf dem Arbeitsweg gekauft, Hüttenkäse.

Auf dem Heimweg Einkäufe im Vollcorner und Drogeriemarkt. Kurz beim Hausarzt vorbeigeschaut, um meine Kassenkarte nachzureichen für die Krankschreibung via E-Mail.

Während Herr Kaltmamsell in der Küche stand und fürs Abendessen sorgte, turnte ich eine weitere Folge Yoga mit Adriene, “Move”.

Es gab die Zucchini aus Ernteanteil als selbsterfundenes Curry mit Kichererbsen und Kartoffeln, leicht scharf – ganz wunderbar. Nachtisch viel Schokolade.

Abendunterhaltung war eine gespeicherte Doku über die Nicholas Brothers – die stilbildend bis hinein in Rap und Hiphop waren und die sehr wahrscheinlich den Stellenwert von Fred Astaire und Gene Kelly hätten, wenn man ihnen als Schwarze dieselben Chancen eingeräumt hätte.

Im Bett neue Lektüre, ich begann Zoë Beck, Schwarzblende.

Für mich selbst habe ich die vorhergehenden drei Tage sehr wohl aufgeschrieben, mit Fotos und allem, schließlich ist das hier mein wichtigstes Nachschlagewerk zum eigenen Leben geworden. Allerdings hat mir das Aufschreiben ohne Veröffentlichungsabsicht gezeigt, wie viel ich sonst auslasse, weil es halt die Öffentlichkeit nichts angeht: Nachbarschaft, Familie, überhaupt meine Interaktionen mit anderen Menschen. Diese müssen sich ja darauf verlassen können, nicht ungefragt in die Öffentlichkeit zu geraten. Selbst mein eigener Blick zurück ist dadurch stark gefiltert. Oft kann ich mich schon nach wenigen Jahren nicht mehr erinnern, wer die “Freundin” ist, mit der ich mich verabredet hatte; nur für mich hätte ich selbstverständlich ihren Namen erwähnt, auch die Verabredung samt Gesprächen detailliert beschrieben. So fehlen hier die interessantesten, die besten Geschichten, die ich bei persönlichen Begegnungen aus meinem Leben erzähle.
Ich weiß noch nicht, was ich mit dieser Erkenntnis mache.

Dieser Filter, so habe ich zudem bemerkt, wirkt sich auch auf mein Fotografieren aus: Tendenziell halte ich Veröffentlichbares fest, also möglichst keine Menschen. Doch aus größerem Abstand sind ja vor allem die Bilder mit Menschen drauf interessant, ihre Kleidung, ihre Frisuren. Also habe ich mir vorgenommen, künftig mehr für mein späteres Ich zu fotografieren, nicht nur fürs Blog.

Beim wiederaufgenommenen Stricken fielen mir lang vergessene Details des Strickunterrichts in meiner Grundschulzeit ein (Mitte 1970er, Nachtrag: in Bayern): Wie wir zunächst Maschenabheben lernten, also von einer Nadel unabgestrickt zur anderen. Und wie mich die scheinbare Sinnlosigkeit frustriert hatte. Erst jetzt, mit viel Erfahrung weiß ich, wie oft man diese Fertigkeit braucht. Ebenso wie das damals verhasste Zurückstricken, Masche um Masche: Nämlich wenn ich einen Fehler noch in derselben Reihe entdecke. Doch musste man unbedingt damit anfangen? Den Handarbeitsunterricht mochte ich eh nicht, bei meiner Dysbastelie lag mir jede Art von mechanischer Akkuratheit fern, Sorgfalt war ebenso wenig meins. Das Ergebnis wurde daheim als “schlampig” bezeichnet – was nur zu gut zu dem Bild passte, das man dort bis zu meinem Auszug von mir hatte.

Kurz fragte ich mich, mit welchem didaktischen Ansatz wohl heutzutage der Strickunterricht für völlig Ahnungslose beginnt – dann fiel mir ein, dass ich das ja in einem YouTube-Tutorial für Dummys sehr schnell rausfinden konnte: 1. Der Mann (EIN MAAAAAANNNNNN!) 2. schlägt schon mal anders an, als ich es damals gelernt habe (sieht praktischer aus, könnte ich übernehmen – interessanterweise scheint es auch hier kulturelle Unterschiede zu geben: das deutsche Lehrfilmchen zeigt die kompliziertere Methode, die ich in der Schule lernte), und 3. er strickt sofort los.

Ein weiterer kultureller Unterschied, der mir schon früh auffiel: Woanders, zum Beispiel in Spanien, wird das Strickstück auf langer Nadel unter den linken Arm geklemmt, es arbeitet nur die rechte Hand, für jede Masche legt die linke Hand den Faden um die rechte Nadel. Sah in meinen Augen immer sehr umständlich und langsam aus.

Ziemlich sicher habe ich mir das eigentliche Stricken später als Teenager selber beigebracht, im großen Strick-Boom der 1980er. Aber woher bekam ich die Details? Aus Strickanleitungen? Oder haben wir Strickerinnen einander unsere Tricks gezeigt? Ich kann mich nicht erinnern, nicht mal woher ich die Idee hatte, statt der langen, unpraktischen Stricknadeln (mit denen man immer das ganze bereits gestrickte Teil heben musste) Rundstricknadeln zu verwenden, auch fürs unrunde Geradausstricken, bei denen das Strickprodukt liegen konnte. Und woher erfuhr ich von so segensreichen Hilfsmitteln wie Zopfnadeln?

§

Zum Thema Gasumlage beobachte ich in meinem Internet einen überraschenden Reflex: Sofort wird sich empört, Unternehmen bereicherten sich auf Kosten ihrer Kundschaft. Ja, das tun Unternehmen oft und gern, vor allem Aktiengesellschaften, deren Unternehmenszweck es ist, ihren Aktionär*innen Geld zu beschaffen. Aber in diesem Fall geht es doch um etwas völlig Anderes. Zum Glück kenne ich eine Expertin für Energierecht, nämlich @miriam_vollmer. Sie erklärt in einem Twitter-Thread, was diese konkrete Gasumlage tatsächlich ist.

§

Vom Autor Maik Novotny auf Twitter angekündigt mit:

Ich habe möglicherweise die Zukunft der Architektur gesehen, und zwar nicht im verspiegelten Prestige-Megamumpitz in der arabischen Wüste, sondern in einer Bauteilbörse in einem Schweizer Gewerbegebiet.

Sein Artikel: “Wiederverwertung in der Architektur: Die Bauteiljäger von Basel”.

Buser und Honegger sind ohne Zweifel die Pioniere der Wiederverwertung in der Architektur. Schon in den 1990er-Jahren gründete Buser die Bauteilbörse, 1998 mit Honegger das “baubüro in situ”. Den Impuls dafür lieferte den beiden ein längerer Aufenthalt zur humanitären Hilfe in Afrika. Dort wurde ihnen klar, wie verschwenderisch man in Europa mit Materialien umgeht. Was in der Schweiz im Abfall landete (und das war auf dem Bau damals praktisch alles), sei besser als das, was man in Ruanda neu kaufte, sagen sie. Das führte zu einem komplett anderen Blick auf Architektur.

die Kaltmamsell

Journal Montag, 15. August 2022 – Corona Tag 9, Mariä Himmelfahrt

Dienstag, 16. August 2022 um 6:01

Ein paar Tage einfach nichts schreiben.

die Kaltmamsell

Journal Sonntag, 14. August 2022 – Corona Tag 8

Montag, 15. August 2022 um 7:23

Nochmal einfach nichts schreiben.

die Kaltmamsell

Journal Samstag, 13. August 2022 – Corona Tag 7

Sonntag, 14. August 2022 um 8:04

Einfach mal nichts schreiben.

die Kaltmamsell

Journal Freitag, 12. August 2022 – Corona Tag 6, Trübe

Samstag, 13. August 2022 um 8:07

Die Nacht war ok, aber ich hätte gerne länger geschlafen als ich konnte.1 Seit über 24 Stunden hatte ich weder Schmerzmittel noch Nasenspray benötigt, jetzt glaubte ich mir die Besserung wirklich. Weiter ein bisschen Husten (aber, wie es so schön heißt, “produktiv”), weiter zugezogene Nebenhöhlen, weiter Bitzeln im Rachen – nichts davon quälend. (Ich will raus!)

Auch gestern war es morgens bei wolkenloser Sonne zu kühl für Balkonkaffee, ein weiterer perfekter Sommertag ohne Hitze (im Rest der Republik ist es, mit Ausnahme der Küste, deutlich wärmer – und überall viel, viel zu trocken).

Das restliche Pan di spagna, also italienischen Biskuitboden, das ich für Triffle gekauft hatte, wurde Tiramisu, statt Löffelbiskuit. Endlich schaffte ich mal, nur die Hälfte des Rezepts für uns zuzubereiten (und statt Kahlúa nahm ich Rum).

Die dadurch übrigen Eiweiße kamen mir gerade recht, um am Wochenende das Eton Mess nachzubauen, das mir in Klagenfurt so gut geschmeckt hatte, nämlich mit roten Johannisbeeren (die mir sonst in allem zu sauer sind): Ich verarbeitete sie gleich zu Baiser.

Frühstück kurz nach zwei auf dem Balkon: Herrliche Tomaten aus Ernteanteil, eine Scheibe selbstgebackenes Brot, Honigmelone.

Innere Trübe, das Eingesperrtsein verstärkt diese Neigung. Ich legte mich zu einer Siesta hin, mir fiel keine Flucht ein.

Nachmittag auf dem perfekt temperierten Balkon mit Zeitunglesen und Stricken.

Eine anstrengende Runde Yoga besänftigte mich ein wenig.

Herr Kaltmamsell servierte als Nachtmahl Nizzanersalat, sehr gut gelungen.

Nachtisch Tiramisu (ein bisschen trockener als sonst, das Pan di Spagna ist dicker und dichter als Löffelbiskuit), dann Schokolade. Auf Alkohol hatte ich allein keine Lust; ich mag erst wieder, wenn ich mit Herrn Kaltmamsell anstoßen kann.

Draußen war wahrscheinlich eine schöne Sommernacht – ich musste alle Fenster schließen, weil die Partymusik im benachbarten Park so laut war, dass ich sonst den Fernseher nicht gehört hätte. Ich ließ The Gentlemen laufen, an dessen Kinotrailer vor zwei Jahren ich mich positiv erinnerte. Die Struktur des Drehbuchs mit Rahmenhandlung löblich, doch untern Strich sah ich doch einen konventionellen Gangsterfilm, überdurchschnittlich nur durch die Besetzung mit vielen hervorragenden Schauspielern und einer (!) Schauspielerin, Michelle Dockery, die allerdings mehr zu tun bekam als normalerweise Gangsterbräute.

  1. Vor dieses “als” kommt eigentlich ein Komma, doch weil sich seit Jahren auch in gebildeten Kreisen falsche Kommas bei Vergleichen verbreiten, nämlich auch wenn “als” keinen Nebensatz einleitet, blieb für diesen Nebensatzfall leider, leider keines übrig. Hier die eigentlich einfachen Regeln zum Nachschlagen. []
die Kaltmamsell